Die Anschläge im November 2015 mit über hundert Toten in Paris sorgten für Entsetzen und Besorgnis, denn auch erhöhte Sicherheitsvorkehrungen konnten die Ereignisse in Paris nicht verhindern: Eine dezentrale Vorgehensweise der Täter, die größtmöglichen Schaden und Schrecken mit vergleichsweise einfachen Mitteln erzielte sowie gezielte Angriffe auf weiche Ziele, die von keinem Staat effektiv geschützt werden können.
Was die Menschen vor allem verunsicherte war, dass unter den Attentätern junge Europäer waren, die sich im westlich-liberalen Umfeld radikalisiert hatten. Mit diesen Personen beschäftigt sich diese Hausarbeit, um Kernmotive der Radikalisierung herauszuarbeiten. Zudem werden wichtige Aspekte zum grundlegenden Verständnis des Phänomens vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. „Eux, c’est noux!“
2. Zum grundlegenden Verständnis
2.1 Zeitgeschichtlicher Kontext
2.2 Zentrale Begrifflichkeiten
2.2.1 Abgrenzung: Islam und Islamismus, Dschihadismus
2.2.2 Salafismus
2.2.3 Extremismus, Fundamentalismus und Radikalismus
3. Thematische Eingrenzung und Problematik der wissenschaftlichen Auseinandersetzung
4. Motive junger Deutscher für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus
4.1 Internationalisierung des Dschihad, Internet und soziale Medien
4.2 Religion und salafistisches Milieu
4.3 Entwicklungspsychologische und biografische Faktoren
4.4 Soziale Gruppe
5. Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Literaturverzeichnis
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