In der vorliegenden Arbeit möchte ich erläutern, warum Partizipation so wichtig ist, wie Kinder am besten an Prozessen beteiligt werden können bzw. inwieweit dies in der Praxis umgesetzt wird und welche Effekte und Wirkungen von Partizipation ausgehen können.
Die rechtlichen Grundlagen und die UN-Kinderkonvention sollen dabei ebenso betrachtet werden wie die Rolle des/der Erziehers/Erzieherin. Ebenfalls wird die pädagogische Grundhaltung erläutert und darauf eingegangen, inwieweit sie bei einer gelingenden Partizipation hilfreich sein kann.
Im Hauptteil dieser Facharbeit geht es darum, einmal eine Einrichtung von innen zu betrachten und sich einen Überblick zu verschaffen, indem in einer "IST-Analyse" festgehalten wird, wie die Kinder in den Alltag eingebunden werden. Ob die Kinderkonferenz in den Kindertageseinrichtungen tatsächlich zum Einsatz kommt und wenn ja, wie bzw. welche Methoden der Beteiligung noch zur Anwendung kommen, um die Voraussetzungen für eine gelingende Partizipation zu schaffen.
Das Praxisbeispiel soll zeigen, wie eine Kinderkonferenz tatsächlich aufgebaut sein kann und was für Ziele sie dabei verfolgt. In meiner Arbeit beziehe ich mich auf das Grundschul- und Hortalter. Am Schluss wird auf die pädagogischen Grenzen für Partizipation bei der Arbeit mit Kindern und in Kindertageseinrichtungen eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Partizipation von Kindern in unserer Gesellschaft
- 2.1. Definition von Partizipation
- 2.2. Relevanz von Partizipation
- 2.3. Rechtliche Regelungen
- 2.4. UN-Kinderrechtskonvention
- 3. Voraussetzungen für gelingende Partizipation von Kindern
- 3.1. Menschenbild und pädagogische Grundhaltung
- 3.2. Welche Rolle spielt der Erzieher?
- 3.3. Sächsischer Bildungsplan ....
- 4. Partizipation in Grundschulen und Hort
- 4.1. Mitentscheiden im Alltag
- 4.2. IST-Analyse.
- 5. Kinderkonferenz
- 5.1. Aufbau einer Kinderkonferenz..
- 5.1.1. Vorbereitung
- 5.1.2. Teilnehmer
- 5.1.3. Inhalte
- 5.1.4. Ablauf
- 5.1.5. Ziele
- 5.1.6. Nachbereitung.
- 5.1. Aufbau einer Kinderkonferenz..
- 6. Grenzen und Fazit
- 6.1. Grenzen der pädagogischen Arbeit
- 6.2. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit beschäftigt sich mit der Partizipation von Kindern im Grundschul- und Hortalter durch Kinderkonferenzen. Sie zielt darauf ab, die Relevanz von Partizipation zu beleuchten, rechtliche Grundlagen und pädagogische Grundhaltungen zu analysieren und die praktische Umsetzung in Einrichtungen zu untersuchen.
- Definition und Relevanz von Partizipation
- Rechtliche Rahmenbedingungen und die UN-Kinderrechtskonvention
- Voraussetzungen für gelingende Partizipation, insbesondere die Rolle des Erziehers
- Analyse der Partizipationsmöglichkeiten in Grundschulen und Horten
- Der Aufbau und die Ziele von Kinderkonferenzen als Instrument der Partizipation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt das Thema der Partizipation von Kindern im Grundschul- und Hortalter ein und skizziert die Ziele der Facharbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Definition und Relevanz von Partizipation und geht auf die rechtlichen Grundlagen und die UN-Kinderrechtskonvention ein. Kapitel 3 erörtert die Voraussetzungen für gelingende Partizipation, fokussiert auf die pädagogische Grundhaltung und die Rolle des Erziehers. Kapitel 4 widmet sich der Partizipation in Grundschulen und Horten und analysiert die vorhandenen Möglichkeiten und Herausforderungen. Kapitel 5 beschreibt den Aufbau einer Kinderkonferenz und ihre Ziele, während Kapitel 6 die Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Kindern in Bezug auf Partizipation diskutiert.
Schlüsselwörter
Partizipation, Kinder, Grundschule, Hort, Kinderkonferenz, Mitbestimmung, Mitwirkung, Rechte, UN-Kinderrechtskonvention, pädagogische Grundhaltung, Erzieher, IST-Analyse, Praxisbeispiel.
- Quote paper
- Kristin Scholze (Author), 2019, Partizipation von Kindern im Grundschul- und Hortalter durch Kinderkonferenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497679