In dieser Seminararbeit werden die verschiedenen Arten der Kapitalkontenmodelle nach Handelsrecht dargestellt, die auch ertragssteuerliche Auswirkungen haben. Eine Personengesellschaft oder eine Einzelunternehmung hat Kapitalkonten, die grundsätzliche im Eigenkapital ausgewiesen werden. Anhand der Kapitalkonten wird der Kapitalanteil jedes einzelnen Gesellschafters an der Gesellschaft einmalig festgelegt. Die Kapitalerhöhungen oder -minderungen sind durch Gesellschafterbeschlüsse schriftlich festzuhalten.
Der Ausweis eines Kapitalkontos hängt bei einer Kommanditgesellschaft vom Haftungsverhältnis ab. Denn der Ausweis des Kapitalanteils des Kommanditisten erfolgt gesondert nach dem Kapitalanteil des persönlich haftenden Gesellschafters. Die Kapitalkonten, der am Unternehmen beteiligten Gesellschafter, können veränderlich sein. Das bedeutet, dass jeder einzelne Gesellschafter ein oder mehrere Kapitalkonten hat, die unterschiednlich für diverse Geschäftsvorgänge zur Verfügung stehen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Definition Kapitalkonto
- 2. Das Eigenkapital
- 3. Das Gesamtkapital
- 4. Ausweis Kapitalkonto
- 5. Die Kapitalanteile
- 6. Das Kapitalkontensystem
- a) Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafter
- b) Kapitalanteile der beschränkt haftenden Gesellschafter
- c) Rücklagen
- d) Einheitliches Kapitalkonto
- e) Mehrgliedrige Kapitalkonten
- f) Gesamthänderisch gebundenes Rücklagenkonto
- g) Ausweis in der Bilanz
- 7. Verlustausgleichsbeschränkung
- 8. Einbringung von Wirtschaftsgütern
- 9. Beteiligungen an Personengesellschaften
- 10. IV. Ausweis des Jahresergebnisses
- 11. Verteilung des Jahresergebnisses
- Gewinnanteile
- Verlustanteile
- 12. Entnahmen
- 13. Anhang
- V. Fazit
- VI. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Darstellung verschiedener Kapitalkontenmodelle im Handelsrecht und deren ertragssteuerlichen Auswirkungen. Sie untersucht die Definition und den Ausweis von Kapitalkonten sowie die verschiedenen Arten von Kapitalkontensystemen, die in Personengesellschaften verwendet werden.
- Definition und Ausweis von Kapitalkonten in Personengesellschaften
- Die unterschiedlichen Kapitalkontensysteme und ihre Besonderheiten
- Die ertragssteuerlichen Auswirkungen der Kapitalkontenmodelle
- Der Ausweis des Jahresergebnisses und die Verteilung von Gewinn- und Verlustanteilen
- Die Bedeutung von Entnahmen im Kontext der Kapitalkonten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt eine Einführung in das Thema der Kapitalkonten in Personengesellschaften und erläutert die grundlegende Bedeutung dieser Konten für die Darstellung des Kapitalanteils der Gesellschafter. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Definition von Kapitalkonten, dem Eigenkapital und dem Gesamtkapital. Er beleuchtet verschiedene Kapitalkontensysteme und ihre Ausprägungen, beispielsweise die Kapitalanteile der persönlich haftenden und beschränkt haftenden Gesellschafter sowie Rücklagen und ein einheitliches Kapitalkonto. Der dritte Abschnitt der Arbeit widmet sich der ertragssteuerlichen Betrachtung der Kapitalkonten, insbesondere der Verlustausgleichsbeschränkung. Darüber hinaus werden die Einbringung von Wirtschaftsgütern und Beteiligungen an Personengesellschaften behandelt. Der vierte Abschnitt widmet sich dem Ausweis des Jahresergebnisses sowie der Verteilung von Gewinn- und Verlustanteilen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte dieser Arbeit sind Kapitalkonten, Personengesellschaften, Eigenkapital, Gesamtkapital, Kapitalkontensystem, ertragssteuerliche Auswirkungen, Verlustausgleichsbeschränkung, Einbringung von Wirtschaftsgütern, Beteiligungen, Jahresergebnis, Gewinn- und Verlustanteile sowie Entnahmen.
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- Kurtulus Sutekin (Author), 2019, Kapitalkonten bei Personengesellschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497483