Innerhalb des Rahmens dieser Erarbeitung soll Selbstwirksamkeit derTeilnehmer der P.SA analysiert und mit der sozialen Dimension von Nachhaltigkeit verknüpft werden. Es wird auf aktuelle Schriften, die das Problemfeld von benachteiligtenJugendlichen im Kontext der sozialen Nachhaltigkeit erörtern zurückgegriffen und in den Zusammenhang der Selbstwirksamkeit nach BANDURA gesetzt werden.Des Weiteren soll auf die Klientel, also Jugendliche beziehungsweise Auszubildende in schwierigen Lebenslagen, eingegangen werden, um mögliche Schwierigkeiten zu untersuchen. Exemplarisch wird hierbei auf die Produktionsschule Altona (P.SA) eingegangen, um theoretische Ansätze mit der Praxis zu verknüpfen.
Durch die fehlenden Selbstwirksamkeitserfahrungen, im Rahmen des ersten Bildungsweges, sowie fehlender Rückhalt der Familien in schwierigen Lebenslagen, entsteht eine neue Klientel an Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen, denen durch die mangelnde Schulbildung, sowie Berufsvorbereitung jegliche Perspektive fehlt. Diese werden meist in berufsvorbereitende Maßnahmen eingegliedert und mit weiteren negativen Aspekten der Gesellschaft konfrontiert. Durch die curricularen Vorgaben, der nicht vorhandenen Anerkennung innerhalb der Gesellschaft werden mögliche Selbstwirksamkeitserfahrungen in berufsvorbereitenden Maßnahmen eher in den Hintergrund gestellt. KLAFKI fordert drei Grundfähigkeiten, die im Rahmen der Allgemeinbildung gebildet werden. Dabei ist die Selbstbestimmung eine der Fähigkeiten, die als autonom gelten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2.1 Historische Skizze der Produktionsschulentstehung – Auf der Spur zur Sozialen Nachhaltigkeit benachteiligter Jugendlicher in schwierigen Lebenslagen
- 2.2 Die Produktionsschule Altona – Ein Überblick der pädagogischen Konzeption und ihre Wirkung
- 2.3 Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit – Eine Annäherung an den verwendeten Arbeitsbegriff
- 2.4 Die Klientel der Produktionsschule – Benachteiligte Jugendliche auf der Suche nach ihrer Selbstwirksamkeit
- 2.5 Die Selbstwirksamkeit als Aspekt sozialer Nachhaltigkeit in Produktionsschulen – Die Spur führt nach Hamburg Altona
- 3 Ausblick und Handlungsempfehlungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Selbstwirksamkeit von Teilnehmern an der Produktionsschule Altona (PSA) und verknüpft sie mit der sozialen Dimension von Nachhaltigkeit. Sie untersucht die Herausforderungen benachteiligter Jugendlicher und beleuchtet pädagogische Ansätze der PSA zur Förderung der Selbstwirksamkeit. Die Arbeit zielt auf Handlungsempfehlungen für die berufsbildende Praxis ab, um optimale Bedingungen für individuelle Schülerbiographien zu schaffen.
- Selbstwirksamkeit benachteiligter Jugendlicher
- Soziale Nachhaltigkeit im Kontext beruflicher Bildung
- Pädagogische Konzepte der Produktionsschule Altona
- Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Berufsvorbereitung
- Handlungsempfehlungen für die berufsbildende Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
2.1 Historische Skizze der Produktionsschulentstehung – Auf der Spur zur Sozialen Nachhaltigkeit benachteiligter Jugendlicher in schwierigen Lebenslagen: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung von Produktionsschulen, beginnend mit La Rochefoucauld-Liancourt und seinen Écoles d'arts et métiers in Frankreich. Es zeigt die Verknüpfung von Theorie und Praxis, Produktion und Verkauf von Gütern, sowie die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen, wie sie bereits bei Don Bosco zu beobachten war. Der Fokus liegt auf der sozialen und ökonomischen Dimension des Produktionsschulmodells und dessen Bedeutung in Zeiten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Krisen. Die Entwicklung in Dänemark wird als Beispiel für eine ergänzende Funktion im Bildungssystem genannt.
Schlüsselwörter
Selbstwirksamkeit, soziale Nachhaltigkeit, benachteiligte Jugendliche, Produktionsschule Altona, Berufsvorbereitung, Theorie-Praxis-Verknüpfung, Handlungsempfehlungen, berufsbildende Praxis.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: "Soziale Nachhaltigkeit in Produktionsschulen - Am Beispiel der Produktionsschule Altona"
Was ist der Gegenstand der Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Selbstwirksamkeit von Teilnehmern der Produktionsschule Altona (PSA) im Kontext sozialer Nachhaltigkeit. Sie untersucht die Herausforderungen benachteiligter Jugendlicher und beleuchtet die pädagogischen Ansätze der PSA zur Förderung der Selbstwirksamkeit. Ziel sind Handlungsempfehlungen für die berufsbildende Praxis.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Selbstwirksamkeit benachteiligter Jugendlicher, soziale Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung, die pädagogischen Konzepte der PSA, die Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Berufsvorbereitung und Handlungsempfehlungen für die berufsbildende Praxis. Ein historischer Überblick über die Entstehung von Produktionsschulen wird ebenfalls gegeben.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptteil mit verschiedenen Unterkapiteln (u.a. historische Skizze der Produktionsschulen, Überblick über die PSA, die soziale Dimension von Nachhaltigkeit, die Klientel der PSA und Selbstwirksamkeit als Aspekt sozialer Nachhaltigkeit) und einen Ausblick mit Handlungsempfehlungen.
Wie wird die Selbstwirksamkeit in der Arbeit betrachtet?
Die Selbstwirksamkeit der Teilnehmer der PSA wird als zentraler Aspekt sozialer Nachhaltigkeit untersucht. Die Arbeit analysiert, wie die PSA zur Förderung der Selbstwirksamkeit benachteiligter Jugendlicher beiträgt.
Welche Rolle spielt soziale Nachhaltigkeit?
Soziale Nachhaltigkeit bildet den übergeordneten Rahmen der Arbeit. Die Arbeit untersucht, wie die PSA zur sozialen Nachhaltigkeit beiträgt, indem sie benachteiligte Jugendliche unterstützt und deren Selbstwirksamkeit fördert.
Was sind die Ergebnisse der Arbeit?
Die Arbeit liefert Handlungsempfehlungen für die berufsbildende Praxis, um optimale Bedingungen für die individuellen Schülerbiographien zu schaffen. Die genauen Empfehlungen ergeben sich aus der Analyse der PSA und ihrer pädagogischen Ansätze.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Selbstwirksamkeit, soziale Nachhaltigkeit, benachteiligte Jugendliche, Produktionsschule Altona, Berufsvorbereitung, Theorie-Praxis-Verknüpfung, Handlungsempfehlungen, berufsbildende Praxis.
Welche historische Perspektive wird eingenommen?
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung von Produktionsschulen, beginnend mit La Rochefoucauld-Liancourt und seinen Écoles d'arts et métiers in Frankreich. Sie zeigt die Entwicklung des Modells im Kontext gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Krisen und veranschaulicht dies anhand von Beispielen aus Dänemark.
Worum geht es im Kapitel über die Produktionsschule Altona?
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die pädagogische Konzeption der Produktionsschule Altona und deren Wirkung. Es beschreibt die spezifischen Ansätze der Schule zur Förderung der Selbstwirksamkeit benachteiligter Jugendlicher.
- Quote paper
- Christoph Schönfeldt (Author), 2011, Die Selbstwirksamkeit als Merkmal sozialer Nachhaltigkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497421