Der Begriff "mémoire involontaire" für die unwillentliche Erinnerung ist fest mit Prousts Meisterwerk "A la recherche du temps perdu" verknüpft. Besonders die Madeleine-Episode hat diesbezüglich weltweite Berühmtheit erlangt, doch das Phänomen der "mémoire involontaire" findet sich in Prousts Romanen mehrfach in den verschiedensten Facetten. Diese Arbeit analysiert verschiedene Erinnerungskonzepte bei Proust sowie die Funktionen der verschiedenen Arten unwillentlicher Erinnerung. Nach Proust ist einzig die "mémoire involontaire" fähig, die Leere der Vergangenheit zu füllen, das Kontinuum der Zeit wiederherzustellen und das Ich geistig und v. a. emotional in die frühere Zeit zurückzuversetzen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die mémoire volontaire
a. Das drame de mon coucher
3. Die mémoire involontaire
a. Die Madeleine-Episode
b. Die petite phrase der Sonate von Vinteuil
c. Vergleich der Madeleine-Episode und der petite phrase
4. Fazit: Die Bedeutung der mémoire involontaire für die Recherche du temps perdu
5. Literaturverzeichnis
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- Karina Karstens (Author), 2012, Mémoire involontaire. Erinnerung in Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/496898
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