Die Arbeit setzt sich mit dem Konzil von Trient auseinander, explizit mit dem Erbsünden-Dekret, das auf dem Konzil verhandelt wurde.
Zu Beginn werden die Aufgaben und Ziele des Konzils benannt, danach wird der Weg zum Konzil beschrieben. Anschließend werden die einzelnen Phasen des Konzils als auch das Erbsünden-Dekret behandelt. Hierfür konzentriert sich der Autor auf die Darstellung der Dekrete und auf die Merkmale, die die jeweiligen Phasen voneinander unterscheiden und entscheidend für den weiteren Verlauf des Konzils waren. Anschließend folgt die Analyse des Erbsünden-Dekrets, das zu starken Kontroversen zwischen Katholiken und Protestanten führte. Es wird auf den Aufbau und Inhalt des Dekrets sowie auf die einzelnen Canones eingegangen. Anknüpfend daran werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der katholischen und reformatorischen Lehre in Bezug auf das Erbsünden-Dekret herausgearbeitet.
Als die Reformation sich immer weiter ausbreitet, muss die katholische Kirche agieren. Einerseits um auf die Vorwürfe lutherischer Seite zu reagieren, andrerseits um sich von der reformatorischen Lehre abzugrenzen, um sich ein eigenes Glaubensgut zu schaffen. Dazu wird das Konzil von Trient einberufen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzil von Trient
- Der Weg zum Konzil
- Die Phasen des Konzils
- Erste Konzilsphase (1545-1547)
- Zweite Konzilsphase (1547-1561)
- Dritte Konzilsphase (1562-1563)
- Das Erbsündendekret
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer Auffassung der Erbsünde
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Konzil von Trient, insbesondere das Erbsündendekret, als Reaktion der katholischen Kirche auf die Reformation. Die Arbeit analysiert den Weg zur Einberufung des Konzils, die einzelnen Phasen des Konzils und die zentralen Inhalte des Erbsündendekrets. Sie stellt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der katholischen und der evangelischen Lehre in Bezug auf die Erbsünde heraus.
- Der Weg zum Konzil von Trient und die Herausforderungen seiner Einberufung
- Die drei Phasen des Konzils und ihre zentralen Beschlüsse
- Das Erbsündendekret und seine Bedeutung im Kontext der reformatorischen Debatte
- Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer Lehre in Bezug auf die Erbsünde
- Das Konzil von Trient als Wendepunkt in der Geschichte der katholischen Kirche
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Konzils von Trient und des Erbsündendekrets ein. Sie erläutert den historischen Kontext und die Bedeutung des Konzils für die katholische Kirche.
Das Konzil von Trient
Dieses Kapitel behandelt den Weg zum Konzil von Trient, beginnend mit den ersten Diskussionen über eine Synode bis zur endgültigen Einberufung des Konzils. Es beleuchtet die verschiedenen Hindernisse und Herausforderungen, die die Einberufung des Konzils verzögerten, und die politischen und religiösen Spannungen der damaligen Zeit.
Der Weg zum Konzil
Dieses Kapitel befasst sich mit den Vorläufern und den ersten Anläufen zur Einberufung des Konzils. Es beschreibt die Rolle wichtiger Akteure wie Papst Clemens VII., Kaiser Karl V. und König Franz I. sowie die Auswirkungen der Reformation auf die katholische Kirche.
Die Phasen des Konzils
Dieses Kapitel präsentiert die drei Phasen des Konzils von Trient, ihre jeweiligen Schwerpunkte und die wichtigsten Beschlüsse. Es beleuchtet die Herausforderungen, die während der einzelnen Phasen des Konzils auftraten, und die Konflikte zwischen den verschiedenen Fraktionen innerhalb der katholischen Kirche.
Das Erbsündendekret
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Erbsündendekret, einem zentralen Beschluss des Konzils von Trient. Es erläutert die wichtigsten Punkte des Dekrets und analysiert seine theologischen und dogmatischen Aussagen im Kontext der reformatorischen Debatte.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer Auffassung der Erbsünde
Dieses Kapitel vergleicht die katholische und die evangelische Lehre in Bezug auf die Erbsünde und stellt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Positionen heraus.
Schlüsselwörter
Konzil von Trient, Erbsünde, Reformation, katholische Kirche, evangelische Kirche, Luthertum, Theologie, Dogma, Konkupiszenz, Taufe, Dekret, Synode, Ökumene
- Quote paper
- Ann-Christin Bossuyt (Author), 2018, Die Verhandlung des Erbsünden-Dekrets auf dem Konzil von Trient, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/496126