Dieses Handout beschäftigt sich damit, inwiefern die Farblinien in dem satirischen Lehrgedicht "Der Ring" von Heinrich Wittenwiler als Interpretationshilfe genutzt werden können. Es wird auf die Symbolik und Farbverteilung sowie verschiedene Theorien der "richtigen" und der "falschen" Farbgebung eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Farben
- Symbolik
- Farbverteilung
- Struktur
- Makrostruktur
- Mikrostruktur
- Theorien der Farbgebung (Puchta-Mähl)
- Richtige Farbgebung
- Irreführung des Lesers
- Interpretationsschwerpunkt auf Text
- Falsche Farbgebung
- Der Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Farblinien in Heinrich Wittenwilers "Der Ring" und ihre Funktion als Interpretationshilfe. Sie befasst sich mit der Symbolik der Farben Rot und Grün sowie ihrer Verteilung im Text. Darüber hinaus werden verschiedene Theorien der Farbgebung von Christa-Maria Puchta-Mähl vorgestellt und anhand von Textbeispielen analysiert.
- Symbolik der Farben Rot und Grün in "Der Ring"
- Farbverteilung im Text und ihre Bedeutung für die Struktur und Interpretation
- Theorien der Farbgebung und ihre Anwendung auf "Der Ring"
- Funktion der Farblinien als Mittel der Hervorhebung und Strukturierung
- Bedeutung der Farblinien für die Interpretation der Inhalte und Botschaften des Werks
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit behandelt die Symbolik der Farben Rot und Grün in "Der Ring" und ihre Verteilung im Text. Es wird gezeigt, dass Rot mit Ernst und Lehre, Grün hingegen mit Humor und Narretei assoziiert wird. Die Farbverteilung ist nicht gleichmäßig, sondern folgt einer bestimmten Struktur: im ersten Teil dominiert Grün, im zweiten Rot, und im dritten Teil ist ein ausgewogenes Verhältnis zu beobachten. Die zweite Sektion fokussiert auf die Struktur des Textes und die Rolle der Farblinien als Mittel der Hervorhebung und Strukturierung. Die Makrostruktur ermöglicht dem Leser, unterhaltsame und ernste Passagen schnell zu finden, während die Mikrostruktur durch Farbwechsel innerhalb einer Passage Abschnitte hervorhebt.
Im dritten Kapitel werden verschiedene Theorien der Farbgebung von Christa-Maria Puchta-Mähl vorgestellt. Die "richtige" Farbgebung dient der Unterscheidung zwischen Komik und Ernst, während die "Irreführung des Lesers" auf Wittenwilers Spieltrieb hinweist. Der "Interpretationsschwerpunkt auf Text" zeigt, wie die Farben zur Abgrenzung von Erzähltext und Texteinschüben verwendet werden. Die "falsche" Farbgebung deutet auf mögliche Fehler in der Farbgebung hin.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Farblinien in Heinrich Wittenwilers "Der Ring" und behandelt dabei die Symbolik der Farben Rot und Grün, die Farbverteilung im Text, verschiedene Theorien der Farbgebung sowie die Funktion der Farblinien als Mittel der Hervorhebung und Strukturierung. Zu den Schlüsselbegriffen gehören "Farblinie", "Rot", "Grün", "Ernst", "Humor", "Struktur", "Interpretation", "Puchta-Mähl", "Wittenwiler", "Der Ring".
- Quote paper
- Julia Schart (Author), 2011, Die Farblinien in "Der Ring" von Heinrich Wittenwiler als Interpretationshilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/496099