Die vorliegende Hausarbeit soll der Frage nachgehen, ob und inwiefern die Förderung dieser Schutzmechanismen, sogenannter Resilienzfaktoren, Schulabsentismus entgegenwirken kann und wie diese auf Makro- und Mikroebene verortet werden könnte. Das erste Kapitel widmet sich der terminologischen Begriffsfindung des Phänomens der Schulpflichtverletzung sowie deren, in der einschlägigen Literatur am häufigsten verwendeten Erscheinungsformen: Angstbedingte Meidung, Schulschwänzen sowie Zurückhalten vom Schulbesuch. Dieses Kapitel schließt mit den Handlungsmöglichkeiten, die Schulen, bei dem Phänomen des Fehlbleibens des Unterrichts haben. Im zweiten Kapitel folgt eine Begriffsbestimmung des Phänomens Resilienz, in diesem Kontext wird näher auf Konzept der Schutz- sowie Risikofaktoren eingegangen. Ferner erfolgt eine Aufstellung der Bedingungsfaktoren beziehungsweise Handlungsstrategien zur Etablierung eines resilienzfördernden Schulklimas auf Makro- sowie Mikroebene. Im dritten Kapitel wird versucht die Frage zu klären, ob sich die Förderung von Resilienz im schulischen Kontext, begünstigend auf das Senken der Schulabsentenquote auswirkt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein theoretisches Fazit im vierten Kapitel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schulabsentismus
- Terminologische Klärung
- Erscheinungsformen von Schulabsentismus
- Angstbedingte Meidung
- Schulschwänzen
- Zurückhalten vom Schulbesuch
- Resilienz
- Terminologische Klärung
- Risiko- und Schutzfaktorenkonzept
- Resilienzförderung in der Schule
- Auf Makroebene: Verankerung eines resilienzfördernden Schulprogramms
- Auf Mikroebene: Konzeption eines resilienzfördernden Unterrichts
- Schulabsentismus und Resilienz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Schulabsentismus und Resilienz. Ziel ist es, die Frage zu klären, ob und inwiefern die Förderung von Resilienzfaktoren Schulabsentismus entgegenwirken kann. Dabei werden sowohl die theoretischen Grundlagen der beiden Konzepte als auch die konkreten Möglichkeiten der Resilienzförderung in der Schule beleuchtet.
- Begriffliche Klärung von Schulabsentismus und dessen Erscheinungsformen
- Definition und Bedeutung von Resilienz
- Risiko- und Schutzfaktoren im Kontext von Schulabsentismus
- Möglichkeiten der Resilienzförderung auf Makro- und Mikroebene
- Potenzial der Resilienzförderung zur Reduzierung von Schulabsentismus
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Phänomen des Schulabsentismus. Es werden verschiedene Definitionen des Begriffs sowie die wichtigsten Erscheinungsformen, wie Angstbedingte Meidung, Schulschwänzen und Zurückhalten vom Schulbesuch, vorgestellt. Das Kapitel beleuchtet auch die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Pflichten der Schule im Umgang mit Schulabsentismus.
Das zweite Kapitel führt den Begriff der Resilienz ein. Es werden das Konzept der Risiko- und Schutzfaktoren sowie die Bedeutung der Resilienzförderung in der Schule erläutert. Dabei werden die verschiedenen Ebenen der Resilienzförderung (Makro- und Mikroebene) betrachtet.
Das dritte Kapitel analysiert den möglichen Zusammenhang zwischen Schulabsentismus und Resilienz. Es wird diskutiert, ob die Förderung von Resilienzfaktoren sich positiv auf die Reduzierung der Schulabsentenquote auswirken kann.
Schlüsselwörter
Schulabsentismus, Resilienz, Schutzfaktoren, Risikofaktoren, Schulpflicht, Angstbedingte Meidung, Schulschwänzen, Schulverweigerung, Resilienzförderung, Schulprogramm, Unterrichtsgestaltung, Schulklima.
- Quote paper
- Corinna Herr (Author), 2018, Inwiefern kann eine Steigerung der Resilienzfaktoren Schulabsentismus entgegenwirken?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/495923