Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Arbeitgeberimage des öffentlichen Sektors sowie Möglichkeiten der Verbesserung der Attraktivität als Arbeitgeber durch Maßnahmen im Rahmen des Employer Branding.
Da die Bezeichnung "Öffentlicher Dienst" ein allumfassendes Schlagwort darstellt, soll exemplarisch eine Organisationseinheit, das Sächsische Staatsministerium der Justiz, aus dem Bereich des Öffentlichen Dienstes untersucht werden. Auch das Justizministerium hat mit einem steigenden Fach- und Führungskräftemangel zu kämpfen. So werden ab dem Jahre 2024 bis zum Jahre 2031 fast die Hälfte aller Richter und Staatsanwälte aus dem Dienst austreten.
Die sächsische Justiz verliert somit innerhalb von sieben Jahren die Hälfte seiner Führungskräfte samt dem angesammelten "Know-How". Dies ist, selbst wenn diese Fachkräfte adäquat durch neue Kräfte ersetzt werden könnten, für jede Organisation eine Herausforderung. Doch eine noch größere Herausforderung wird es sein, innerhalb dieser kurzen Zeit eine solche Anzahl an Fachkräften für sich zu gewinnen.
Eine derartige Aufgabe kann nur gemeistert werden, wenn das Unternehmen auf dem Markt der Arbeitgeber gut aufgestellt ist und die Arbeitnehmer dies auch so wahrnehmen. Das Sächsische Staatsministerium der Justiz benötigt daher ein positives und interessantes Arbeitgeberimage sowie ein Konzept zur Verbesserung der Wahrnehmung der eigenen Arbeitgebermarke.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Begriffserklärung
- 1. Arbeitgeberimage
- 1.1 Definition und Bedeutung
- 1.2 Funktion
- 2. Employer Branding
- 2.1 Definition und Bedeutung
- 2.2 Funktion
- III. Das Arbeitgeberimage am Beispiel des Sächsischen Staatsministerium der Justiz
- 1. Branchenimage
- 2. Standortimage
- 3. Unternehmensimage
- 4. Produkt- und Markenimage
- 5. Zusammenfassung
- IV. Möglichkeiten des Employer Branding
- 1. Vorgehensweise/Strategie
- 2. Maßnahmen des externen Employer Branding
- V. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Arbeitgeberimage des öffentlichen Sektors und analysiert Möglichkeiten, die Attraktivität des Arbeitgebers durch Employer Branding zu verbessern. Im Fokus steht das Sächsische Staatsministerium der Justiz, welches exemplarisch für die Herausforderungen des öffentlichen Sektors im "War of Talents" steht.
- Analyse des aktuellen Arbeitgeberimages des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz.
- Identifizierung von Stärken und Schwächen des Arbeitgeberimages.
- Erläuterung der Funktionsweise von Employer Branding und dessen Potenziale.
- Bewertung der Möglichkeiten, Employer Branding-Strategien zur Steigerung der Attraktivität im öffentlichen Sektor anzuwenden.
- Entwicklung von konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitgeberimages des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Bedeutung des Arbeitgeberimages und definiert den Begriff Employer Branding. Die Funktion beider Konzepte im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte wird detailliert dargestellt. Im zweiten Kapitel wird das Arbeitgeberimage des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz anhand verschiedener Dimensionen, wie Branchen-, Standort-, Unternehmens-, Produkt- und Markenimage, analysiert.
Kapitel drei geht auf die Möglichkeiten des Employer Branding ein und erläutert die Vorgehensweise einer effektiven Employer Branding-Strategie. Insbesondere die Maßnahmen des externen Employer Branding werden beleuchtet, die zur Steigerung der Attraktivität des Arbeitgebers beitragen.
Schlüsselwörter
Arbeitgeberimage, Employer Branding, öffentlicher Dienst, Sächsisches Staatsministerium der Justiz, Fachkräftemangel, "War of Talents", Personalmarketing, Attraktivitätssteigerung, Arbeitgebermarke.
- Quote paper
- Marco Nitschke (Author), 2015, Das Arbeitgeberimage und Möglichkeiten von Employer Branding im Sächsischen Staatsministerium der Justiz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/495439