Die Ursprünge des Rechnungswesens reichen zurück auf das Jahr 3.500 v.Chr. und gingen einher mit der Entstehung der Schreibkunst. Die damals sehr einfachen Aufzeichnungen haben sich im Laufe der Jahrtausende in ein komplexes, zweckorientiertes Informationssystem gewandelt. Anfänglich ist die Dokumentation des Betriebsgeschehens im Vordergrund gestanden, heute dient das Rechnungswesen als leistungsfähiges Instrument zur Information und Rechenschaftslegung sowie zur Entscheidungsunterstützung. Grundsätzlich kann man das Rechnungswesen in ein externes und ein internes Rechnungswesen unterteilen. Die Bilanz dient der Information externer Adressaten und die Kostenrechnung interner Adressaten.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- 1. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER BILANZRECHNUNG
- 2. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER KOSTENRECHNUNG
- 3. DIE RECHNUNGSLEGUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION
- 3.1 Die 4. (Bilanz RL) gesellschaftsrechtliche EG-Richtlinie
- 3.2 Die 7. (Konzernbilanz RL) und 8. (Abschluss-prüfer RL) gesellschaftsrechtliche EG-Richtlinie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der historischen Entwicklung des Rechnungswesens. Sie verfolgt das Ziel, die Entwicklung des Rechnungswesens von den Anfängen bis in die Neuzeit nachzuzeichnen und wichtige Meilensteine und Entwicklungen aufzuzeigen.
- Die Entstehung des Rechnungswesens im Altertum
- Die Entwicklung der Bilanzrechnung im Mittelalter und der Neuzeit
- Die Bedeutung der doppelten Buchhaltung
- Die Herausbildung der Kostenrechnung und ihre Entwicklung im 20. Jahrhundert
- Die Harmonisierung der Rechnungslegung in der Europäischen Union
Zusammenfassung der Kapitel
EINLEITUNG
Die Einleitung stellt die Ursprünge des Rechnungswesens im Jahr 3.500 v. Chr. dar und beschreibt seine Entwicklung zu einem komplexen Informationssystem. Sie verdeutlicht die Unterscheidung zwischen externem (Bilanz) und internem (Kostenrechnung) Rechnungswesen.
1. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER BILANZRECHNUNG
Dieses Kapitel beleuchtet die Anfänge der Bilanzrechnung im Altertum, insbesondere in Ägypten, Phönizien, Karthago, Griechenland und Rom. Es beschreibt die Entwicklung des schriftlichen Informationsaustauschs und die Bedeutung der Werterechnung im Mittelalter. Der Schwerpunkt liegt auf der Entstehung der doppelten Buchhaltung (Doppik) im 14. und 15. Jahrhundert und ihrer Einführung in Deutschland im 16. Jahrhundert.
2. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER KOSTENRECHNUNG
Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung des internen Rechnungswesens, der Kostenrechnung, und ihrer engen Verbindung zur Bilanzrechnung. Es zeigt die Ursprünge der Kostenrechnung im 14. Jahrhundert auf und verdeutlicht die Trennung von Bilanz- und Kostenrechnung im 20. Jahrhundert. Der Einfluss des Nationalsozialismus auf die Kostenrechnung sowie die Weiterentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg werden ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche der Seminararbeit sind: Rechnungswesen, Bilanzrechnung, Kostenrechnung, historische Entwicklung, Doppik, Merkantilismus, Rechnungslegungsprinzipien, US-GAAP, IAS, EU-Richtlinien, Harmonisierung.
- Quote paper
- Karl Peceny, BA (Author), 2019, Die Geschichte des Rechnungswesens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/494804