Ziel der Arbeit ist es, Konfliktpotential im Nachfolgeprozess von Familienunternehmen aufzudecken und adäquate Lösungsstrategien zu eruieren.
Dazu wurden Interviews mit beteiligten Gruppen geführt. Personen, die kürzlich ein Familienunternehmen übernommen haben, Unternehmer, die derzeit auf der Suche nach einer geeigneten Nachfolgeregelung sind und Personen, die bewusst auf den Antritt einer Nachfolge im Familienunternehmen verzichtet haben. Der Leitfaden zu den Interviews orientiert sich dabei an der vorangegangenen Literaturrecherche, insbesondere an möglichen Konfliktfeldern im Familienunternehmen und adäquaten Lösungsstrategien.
Der Autor erhofft sich hierdurch, auf die psychologische Komponente des Nachfolgeprozesses ausgerichtete Empfehlungen aussprechen zu können, die abgesehen von der Literatur auch durch die konkrete Erfahrung geprägt sind. Die Empfehlungen sollen dazu dienen, den Frieden und die Harmonie in der Familie zu erhalten – auch im Angesicht eines rein wirtschaftlichen und gewerblichen Prozesses wie der Unternehmensnachfolge. Grundlage der Interviews bildet die theoretische Fundierung, insbesondere in den Themenbereichen Familie, Unternehmen und Konflikte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Teil
- Die Nachfolge in Unternehmen
- Problemfeld Nachfolgeregelung
- Lösungsansätze in der Praxis
- Das Familienunternehmen
- Begriffsdefinition
- Darstellung des aktuellen Status in Deutschland
- Problemfall „Nachfolge in Familienunternehmen“
- Konflikte in Unternehmen
- Begriffsdefinition und -systematisierung
- Konflikte in Familienunternehmen
- Die Eskalationsstufen nach Glasl
- Interventionsstrategien nach Glasl
- Zusammenfassung und Ableitung der Forschungsfragen
- Methodischer Teil
- Beschreibung und Begründung der Methodik
- Entwicklung des Interviewleitfadens
- Darstellung des Feldzugangs und der Interviewten
- Durchführungsbeschreibung
- Vorgehen bei der Inhaltsanalyse der Interviews
- Kategorienschema „Familieninterne Nachfolge“
- Hauptkategorie „Person“
- Hauptkategorie „Familie“
- Hauptkategorie „Konflikte“
- Hauptkategorie „Entscheidungen“
- Hauptkategorie „Unternehmen“
- Hauptkategorie „Nachfolgeprozess“
- Ergebnisse
- Zusammenfassung der Interviews
- Ergebnisse der Codierungen
- Person
- Familie
- Konflikte
- Entscheidungen
- Unternehmen
- Nachfolgeprozess
- Beantwortung der Forschungsfragen
- Diskussion
- Interpretation der Ergebnisse und Empfehlungen zur Übergabe von Familienunternehmen
- Reflexion des eigenen Vorgehens
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht das Konfliktpotential beim Generationenwechsel in Familienunternehmen und erarbeitet Lösungsstrategien für eine harmonische Unternehmensübergabe. Die Arbeit basiert auf Interviews mit Personen, die einen solchen Prozess bereits erlebt haben, sowie mit Unternehmern, die sich in der Planungsphase befinden und solchen, die bewusst auf eine Nachfolge verzichtet haben. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen praktische Empfehlungen für die Bewältigung der psychologischen Herausforderungen des Nachfolgeprozesses liefern.
- Konfliktfelder im Generationenwechsel von Familienunternehmen
- Analyse von Lösungsstrategien für Konflikte im Nachfolgeprozess
- Empfehlungen zur Gestaltung eines harmonischen Übergangs
- Bedeutung der psychologischen Faktoren im Nachfolgeprozess
- Die Rolle von Familie und Unternehmen im Nachfolgeprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Generationenwechsels in Familienunternehmen ein und beschreibt die Problemstellung der häufig auftretenden Konflikte. Sie definiert die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, Konfliktpotenziale aufzudecken und Lösungsstrategien zu entwickeln, und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Theoretischer Teil: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es behandelt die Nachfolge in Unternehmen im Allgemeinen, das spezifische Problem der Nachfolgeregelung in Familienunternehmen und die damit verbundenen Konfliktpotenziale. Es beleuchtet unterschiedliche Konflikttypen und Eskalationsstufen, und stellt verschiedene Interventionsstrategien vor, die im weiteren Verlauf der Arbeit auf ihre Anwendbarkeit hin überprüft werden.
Methodischer Teil: Der methodische Teil beschreibt die angewandte Forschungsmethodik, die auf qualitativen Interviews basiert. Es wird detailliert auf die Entwicklung des Interviewleitfadens, die Auswahl der Interviewpartner, die Durchführung der Interviews sowie die anschließende Inhaltsanalyse eingegangen. Das Kapitel erläutert das Kategorienschema, das zur Auswertung der Interviews verwendet wurde, und beschreibt die verschiedenen Kategorien im Detail.
Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Interviews und deren Auswertung präsentiert. Die Ergebnisse der einzelnen Interviews werden zunächst zusammengefasst, bevor die Ergebnisse der Codierung nach den verschiedenen Kategorien (Person, Familie, Konflikte, Entscheidungen, Unternehmen, Nachfolgeprozess) detailliert dargestellt werden. Die Kapitel fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und leitet über zur Beantwortung der Forschungsfragen.
Diskussion: Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse und leitet daraus praktische Empfehlungen für die Gestaltung eines harmonischen Generationenwechsels in Familienunternehmen ab. Zusätzlich wird das methodische Vorgehen reflektiert und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen gegeben.
Schlüsselwörter
Unternehmensnachfolge, Nachfolgeregelung, Konfliktpotential, Familienunternehmen, Konfliktlösungsstrategien, Generationswechsel, Familienkonflikte, Unternehmensübergabe, Interviews, Qualitative Forschung, Interventionsstrategien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Masterarbeit: Konfliktpotential beim Generationenwechsel in Familienunternehmen
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht das Konfliktpotential beim Generationenwechsel in Familienunternehmen und erarbeitet Lösungsstrategien für eine harmonische Unternehmensübergabe. Sie basiert auf Interviews mit Personen, die diesen Prozess bereits erlebt haben, sowie mit Unternehmern in der Planungsphase und solchen, die bewusst auf eine Nachfolge verzichtet haben.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf Konfliktfelder im Generationenwechsel, die Analyse von Lösungsstrategien, Empfehlungen für einen harmonischen Übergang, die Bedeutung psychologischer Faktoren und die Rolle von Familie und Unternehmen im Nachfolgeprozess.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Forschungsmethodik basiert auf qualitativen Interviews. Die Arbeit beschreibt detailliert die Entwicklung des Interviewleitfadens, die Auswahl der Interviewpartner, die Durchführung der Interviews und die anschließende Inhaltsanalyse mit einem spezifischen Kategorienschema (Person, Familie, Konflikte, Entscheidungen, Unternehmen, Nachfolgeprozess).
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, einen methodischen Teil, einen Ergebnisteil und eine Diskussion. Die Einleitung beschreibt die Problemstellung und Zielsetzung. Der theoretische Teil behandelt die Nachfolge in Unternehmen allgemein und speziell in Familienunternehmen, inklusive Konflikttypen und -lösungstrategien. Der methodische Teil erläutert die Forschungsmethodik. Der Ergebnisteil präsentiert die Ergebnisse der Interviews und deren Auswertung. Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse, leitet Empfehlungen ab, reflektiert das methodische Vorgehen und gibt einen Ausblick.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Der Ergebnisteil präsentiert zunächst eine Zusammenfassung der Interviews. Anschließend werden die Ergebnisse der Codierung nach den Kategorien Person, Familie, Konflikte, Entscheidungen, Unternehmen und Nachfolgeprozess detailliert dargestellt. Die zentralen Ergebnisse werden zusammengefasst und zur Beantwortung der Forschungsfragen verwendet.
Welche Schlussfolgerungen und Empfehlungen werden gezogen?
Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse und leitet daraus praktische Empfehlungen für die Gestaltung eines harmonischen Generationenwechsels in Familienunternehmen ab. Das methodische Vorgehen wird reflektiert und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen gegeben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Unternehmensnachfolge, Nachfolgeregelung, Konfliktpotential, Familienunternehmen, Konfliktlösungsstrategien, Generationswechsel, Familienkonflikte, Unternehmensübergabe, Interviews, Qualitative Forschung, Interventionsstrategien.
Wo finde ich den detaillierten Inhaltsverzeichnis?
Der detaillierte Inhaltsverzeichnis ist im HTML-Dokument enthalten und listet alle Kapitel und Unterkapitel auf, beginnend mit der Einleitung und endend mit dem Fazit und Ausblick.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit dem Thema Unternehmensnachfolge, insbesondere in Familienunternehmen, befassen. Dies umfasst Unternehmer, Berater, Wissenschaftler und alle Interessierten, die sich mit den Herausforderungen des Generationenwechsels auseinandersetzen.
- Citar trabajo
- Tina Rodemann (Autor), 2019, Konfliktpotential und Lösungsstrategien beim Generationenwechsel in Familienunternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/494106