Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Themenschwerpunkt "Unternehmensreputation im Kontext medizinischer/ gesundheitsbezogener Dienstleistungen". Ziel der Arbeit ist es, unternehmensbezogene Einstellungen, Wahrnehmungen und Einschätzungen der Patienten in Bezug auf das „Schmerzzentrum Berlin“ – konkret also eine stakeholderspezifische Reputation des Schmerzzentrums – zu eruieren. Als Ergebnis sollen mögliche Empfehlungen für die Erstellung eines Konzeptes zur Pflege und Verbesserung der Unternehmensreputation entstehen. Die Konzepterstellung selbst ist jedoch nicht mehr Teil dieser Arbeit. Die Thesis soll einen allgemeineren Anspruch haben, der über das Schmerzzentrum hinausweist.
Leitfragen bei der Erstellung des Theorieteils der Arbeit sind: Was ist Unternehmensreputation und wie ist diese zu messen? Welche theoretischen Konzepte gibt es zum Thema Unternehmensreputation? Warum ist diese im Kontext medizinischer/ gesundheitsbezogener Dienstleistungen relevant? Leitfragen für den Anwendungsteil der Arbeit lauten darüber hinaus: Wie schätzen befragte Patienten die Unternehmensreputation des Schmerzzentrums ein? Was bewerten Befragte positiv, was negativ? Gibt es konkrete Vorschläge/ Wünsche der Patienten?
Zunächst werden theoretische Grundbegriffe im Kontext Unternehmensreputation erläutert, zudem wird auf Notwendigkeit und Nutzen der Messung von Reputation im Kontext medizinischer/ gesundheitsbezogener Dienstleistungen (erbracht von niedergelassenen Ärzten, Krankenhäusern, ...) näher eingegangen. Schwaigers Modell zur Messung von Unternehmensreputation und Donabedians Ansatz der Qualitätsdimensionen von Dienstleistungen werden vorgestellt. Rahmenbedingungen und Ablauf der empirischen Untersuchung sowie die Operationalisierung des Konstruktes „Unternehmensreputation“ werden erläutert.
Zuletzt werden Konzeptionierung des Interview-Leitfadens, Art und Weise der Durchführung der Interviews, sowie die Auswertungsmethode beschrieben.
Ergebnisse der Auswertung werden vorgestellt, eine Reflexion auf die eigene Arbeitsweise, die Interpretation der Ergebnisse, offen gebliebene Fragen oder eine etwaige weitere Vorgehensweise sowie ein abschließendes Fazit runden die Arbeit ab.
Der für die Befragung konstruierte Interview-Leitfaden befindet sich mitsamt der protokollierten Antworten der Befragten im Anhang.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz des Themas und Problemstellung
- Zielsetzung und Leitfragen der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Theorie
- Definitionen im Kontext der Unternehmensreputation
- Relevanz von Unternehmensreputation und Notwendigkeit und Nutzen von deren Messung im Kontext medizinischer/ gesundheitsbezogener Dienstleistungen
- Schwaigers Modell zur Messung von Unternehmensreputation und das Modell Donabedians der Qualitätsdimensionen einer Dienstleistung
- Schwaigers Modell zur Messung von Unternehmensreputation
- Donabedians Qualitätsmodell für die Gesundheitsversorgung
- Zusammenfassung
- Rahmenbedingungen und Methode
- Das „Schmerzzentrum Berlin“
- Überblick Forschungsdesign
- Operationalisierung
- Qualitative Erhebung: teilstandardisiertes Interview und Interview-Leitfaden
- Vorgehen im Rahmen der Durchführung
- Auswertung der Interviews
- Inhaltlich-strukturierende qualitative Inhaltsanalyse
- Der Auswertungsleitfaden
- Ergebnisse
- Diskussion
- Kritische Reflexion der eigenen Vorgehensweise
- Interpretation der Ergebnisse
- Beantwortung Forschungsfrage und Hypothesenbildung
- Empfehlungen für die Praxis
- Offene Fragen und weiteres Vorgehen
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Unternehmensreputation des „Schmerzzentrum Berlin“ aus der Perspektive der Patienten. Die Studie untersucht, wie Patienten die angebotenen Dienstleistungen wahrnehmen und bewerten und wie diese Wahrnehmungen die allgemeine Reputation des Schmerzzentrums beeinflussen.
- Analyse der Patientenwahrnehmung von Dienstleistungen im „Schmerzzentrum Berlin“
- Untersuchung der Faktoren, die die Reputation des Schmerzzentrums beeinflussen
- Entwicklung von Empfehlungen zur Verbesserung der Patientenkommunikation und Reputationsmanagement
- Bewertung der Relevanz von Unternehmensreputation im Kontext medizinischer Dienstleistungen
- Anwendung von theoretischen Modellen zur Messung von Unternehmensreputation und Qualitätsdimensionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt die Relevanz des Themas Unternehmensreputation im Gesundheitswesen dar und definiert die Problematik. Die Arbeit erläutert die Zielsetzung und die Leitfragen, die im Rahmen der Untersuchung beantwortet werden sollen.
- Theorie: In diesem Kapitel werden wichtige Definitionen im Kontext der Unternehmensreputation eingeführt und deren Bedeutung im Gesundheitswesen hervorgehoben. Es werden zwei Modelle zur Messung von Unternehmensreputation vorgestellt: Schwaigers Modell und Donabedians Qualitätsmodell für die Gesundheitsversorgung.
- Rahmenbedingungen und Methode: Das Kapitel beschreibt die Forschungsmethodik der Arbeit, die auf einer qualitativen Erhebung mittels teilstandardisierter Interviews mit Patienten des „Schmerzzentrum Berlin“ basiert. Es werden die Operationalisierung der verwendeten Konzepte und die Durchführung der Interviews erläutert.
- Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Interviews mit den Patienten. Die Ergebnisse geben Einblicke in die Patientenwahrnehmung der Dienstleistungen, die Stärken und Schwächen des Schmerzzentrums sowie in die Faktoren, die die Reputation beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Unternehmensreputation im Kontext medizinischer Dienstleistungen. Die zentralen Schlüsselwörter sind Unternehmensreputation, Patientenwahrnehmung, Qualitätsdimensionen, Gesundheitsversorgung, Interviewforschung und qualitative Inhaltsanalyse.
- Quote paper
- Paula Schöne (Author), 2019, Unternehmensreputation im Kontext medizinischer Dienstleistungen. Stakeholderspezifische Reputation des „Schmerzzentrum Berlin“ aus Patientensicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493808