Diese Studienarbeit beleuchtet die Entwicklung der Form des weiblichen Körpers von der Antike bis hin zum 21. Jahrhundert und wie die Frau in dieser Zeit ihren Körper durch Textilen in verschiedene Formen zwang. Dabei wurden die politischen Rahmenbedingungen, sowie die Rolle der Frau in der Gesellschaft berücksichtigt, um einen Ansatz für die Gründe dieser Körper-Transformationen zu finden.
Jedoch sind die Auslegungen immer nur unter den Aspekt der Möglichkeit nach Überlieferungen zusehen. So gibt es hinsichtlich Bekleidung aus frühen Epochen nur bildliche Überlieferungen und da es nicht üblich war sich entkleidet porträtieren zulassen, kann man oft nur aus der Silhouette des Körpers schließen, ob überhaupt Unterwäsche getragen wurde und wenn ja inwiefern diese körperformend war. Außerdem beziehen sich die bildlichen Überlieferungen fast ausschließlich auf den Adel und die Geistlichen, sodass es zur Bekleidung des einfachen Volkes nur wenig Anhaltspunkte gibt. Doch lässt sich aus den damaligen Lebensumständen der unteren Schicht, die den Großteil der Bevölkerung darstellte, schließen, dass deren Bekleidung aus Gründen der Vereinfachung und Bewegungsfreiheit beim Arbeiten, nur wenig Wandel unterworfen war.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Die Formen des Weiblichen Körpers im Wandel der Zeit
- 2.1 Die Form des weiblichen Körpers in der Antike
- 2.2 Die Form des weiblichen Körpers im Mittelalter
- 2.3 Die Form des weiblichen Körpers in der Renaissance
- 2.3.1 Der Reifrock
- 2.3.2 Die Schnürbrust
- 2.4 Die Form des weiblichen Körpers im Barock
- 2.5 Die Form des weiblichen Körpers in der Romantik
- 2.6 Die Form des weiblichen Körpers in der Biedermeierzeit
- 2.6.1 Das Korsett
- 2.7 Die Form des weiblichen Körpers im zweiten Rokoko
- 2.8 Die Form des weiblichen Körpers zur Gründerzeit
- 2.8.1 Die Turnüre
- 2.9 Die Form des weiblichen Körpers im Jugendstil
- 2.9.1 Sans ventre – ohne Bauch
- 2.9.2 Das Reformkleid
- 2.10 Die Form des weiblichen Körpers 20er bis 50er Jahre
- 2.10.1 Der Hüfthalter
- 2.10.2 Das Korselett
- 2.11 Die Form des weiblichen Körpers 50er bis 00er Jahre
- 2.11.1 Der Petticoat
- 2.11.2 Schulterpolster
- 2.11.3 Der Wonderbra
- 2.12 Die Form des weiblichen Körpers 00er Jahre bis heute
- 2.12.1 Spanx
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht die Entwicklung der weiblichen Körperformgebung im europäischen Raum von der Antike bis zur Gegenwart. Ziel ist es, den Einfluss von Mode und Textilien auf die Gestaltung des weiblichen Körpers aufzuzeigen und diese Entwicklung im Kontext der jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen zu analysieren.
- Der Wandel des weiblichen Schönheitsideals im Laufe der Geschichte.
- Die Rolle von Korsetts und anderer formbildender Kleidung.
- Der Einfluss gesellschaftlicher Normen und politischer Ereignisse auf die Mode.
- Die Entwicklung formbildender Unterwäsche im 20. und 21. Jahrhundert.
- Der Zusammenhang zwischen Körperbild, Mode und Emanzipation der Frau.
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz der Körperformgebung durch Mode im Kontext des heutigen Körperkultes dar. Sie verweist auf den Wandel der Schönheitsideale im Laufe der Geschichte und kündigt die Untersuchung der Entwicklung formbildender Textilien an. Der Fokus liegt auf der Rolle von Textilien bei der Gestaltung der weiblichen Silhouette und der Berücksichtigung politischer Rahmenbedingungen und der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Die methodischen Herausforderungen, wie die beschränkte Quellenlage für frühe Epochen, werden ebenfalls angesprochen.
2 Die Formen des Weiblichen Körpers im Wandel der Zeit: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der weiblichen Körperformgebung von der Antike bis in die Gegenwart. Es untersucht die jeweiligen Schönheitsideale verschiedener Epochen und analysiert die verwendeten Textilien und Techniken zur Körperformung, wie z.B. Mieder, Reifröcke, Korsetts und Shaping-Wäsche. Der Einfluss gesellschaftlicher und kultureller Faktoren auf die Körperideale wird ebenso thematisiert wie die gesundheitlichen Aspekte der jeweiligen Modetrends. Die Kapitel unterteilen sich in verschiedene Epochen und analysieren jeweils spezifische Kleidungsstücke und Techniken.
Schlüsselwörter
Körperformgebung, Modegeschichte, Weibliches Schönheitsideal, Korsett, Reifrock, Shapingwäsche, Emanzipation, Gesellschaft, Politik, Textilien, Körperkult.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studienarbeit: "Die Formen des Weiblichen Körpers im Wandel der Zeit"
Was ist der Gegenstand der Studienarbeit?
Die Studienarbeit untersucht die Entwicklung der weiblichen Körperformgebung im europäischen Raum von der Antike bis zur Gegenwart. Sie analysiert den Einfluss von Mode und Textilien auf die Gestaltung des weiblichen Körpers und setzt diese Entwicklung in den Kontext der jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet den Wandel des weiblichen Schönheitsideals im Laufe der Geschichte, die Rolle von Korsetts und anderer formbildender Kleidung, den Einfluss gesellschaftlicher Normen und politischer Ereignisse auf die Mode, die Entwicklung formbildender Unterwäsche im 20. und 21. Jahrhundert und den Zusammenhang zwischen Körperbild, Mode und Emanzipation der Frau.
Welche Epochen werden in der Arbeit untersucht?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der weiblichen Körperformgebung von der Antike über das Mittelalter, die Renaissance, den Barock, die Romantik, die Biedermeierzeit, das zweite Rokoko, die Gründerzeit, den Jugendstil, die 20er bis 50er Jahre, die 50er bis 00er Jahre und die 00er Jahre bis heute. Jede Epoche wird separat betrachtet und spezifische Kleidungsstücke und Techniken der Körperformung werden analysiert.
Welche Kleidungsstücke und Techniken der Körperformung werden analysiert?
Die Arbeit analysiert eine Vielzahl von Kleidungsstücken und Techniken, darunter Reifröcke, Schnürbrüste, Korsetts, Korseletts, Hüfthalter, Petticoats, Schulterpolster, Wonderbras, Spanx und Reformkleider. Der Fokus liegt auf dem Wandel der Techniken und der damit verbundenen Veränderungen des weiblichen Körperbildes.
Welche methodischen Herausforderungen werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die methodischen Herausforderungen, die sich insbesondere aus der beschränkten Quellenlage für frühe Epochen ergeben. Die Autorin reflektiert die Schwierigkeiten, die mit der Rekonstruktion der Körperformgebung vergangener Epochen verbunden sind.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf einer umfassenden Recherche, die die Quellenlage der jeweiligen Epochen berücksichtigt. Genaueres zu den verwendeten Quellen wird im Literaturverzeichnis der vollständigen Studienarbeit aufgeführt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptkapitel ("Die Formen des Weiblichen Körpers im Wandel der Zeit"), welches die verschiedenen Epochen detailliert behandelt, sowie eine Zusammenfassung und ein Literaturverzeichnis (nicht im vorliegenden Auszug enthalten).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Körperformgebung, Modegeschichte, Weibliches Schönheitsideal, Korsett, Reifrock, Shapingwäsche, Emanzipation, Gesellschaft, Politik, Textilien, Körperkult.
Für wen ist diese Studienarbeit gedacht?
Diese Studienarbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht und richtet sich an Leser, die sich für Modegeschichte, die Geschichte des weiblichen Körpers und die Entwicklung des weiblichen Schönheitsideals interessieren.
Wo finde ich die vollständige Studienarbeit?
Die vollständige Studienarbeit ist [hier den Ort angeben, wo die Arbeit zu finden ist, z.B. in der Universitätsbibliothek einsehbar].
- Quote paper
- Sonja Lehner (Author), 2018, Vom Korsett zur Shapingwäsche. Wie Mode den Körper formt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493483