Welche Straftaten begehen Frauen überhaupt? Lassen sich sog. „frauentypische“ Delikte erkennen? Interessant ist zudem die Frage, warum Frauen gerade in den spezifischen Kriminalitätsbereichen straffällig werden.
In dieser Arbeit wird zunächst erläutert, was überhaupt unter dem Begriff der Frauenkriminalität zu verstehen ist und wonach sich dieser bestimmt. Anschließend werden einige relevante Kriminalitätsbereiche anhand von Statistiken und Dunkelfeldstudien dargestellt. Den Mittelpunkt dieser Betrachtung bilden vor allem Delikte, die besonders häufig von weiblichen Straftäterinnen begangen werden. Im Rahmen der Untersuchung der Deliktsstruktur werden außerdem mögliche Gründe für die bestimmten Tatbegehungen aufgezeigt. Im Schluss soll abschließend beurteilt werden, ob „frauentypische“ Delikte überhaupt existieren und falls ja, welche Delikte unter den Begriff der spezifischen weiblichen Delinquenz fallen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Was versteht man unter „Frauenkriminalität“?
- 1. Begriffsbestimmung
- 2. Quellen empirischer Daten
- 3. Grenzen und Fehlerquellen der Kriminalstatistiken
- 4. Das Dunkelfeld
- III. Frauenkriminalität im Hellfeld
- 1. Häufigkeit und Alter
- 2. Deliktsstrukturen
- a) Eigentums-, Vermögens- und Urkundendelikte
- b) Gewaltdelikte
- c) Sonstige Delikte
- IV. Frauenkriminalität im Dunkelfeld
- 1. Dunkelfeldforschung
- 2. Zusammenfassung
- V. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die Besonderheiten weiblicher Kriminalität, indem sie relevante Kriminalitätsbereiche anhand von Statistiken und Dunkelfeldstudien untersucht. Ziel ist es, mögliche Gründe für spezifische weibliche Delinquenz aufzuzeigen.
- Begriffsbestimmung von „Frauenkriminalität“
- Analyse von Kriminalitätsstatistiken
- Untersuchung des Dunkelfelds der Kriminalität
- Deliktsstrukturen und -häufigkeit
- Mögliche Gründe für weibliche Delinquenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Frauenkriminalität ein und stellt die Forschungsfrage nach spezifischen weiblichen Delinquenzformen. Im zweiten Kapitel wird der Begriff „Frauenkriminalität“ definiert, empirische Datenquellen erläutert und die Grenzen von Kriminalstatistiken sowie das Dunkelfeld der Kriminalität beleuchtet. Kapitel III konzentriert sich auf die Frauenkriminalität im Hellfeld, analysiert Häufigkeit und Alter der Täterinnen sowie Deliktsstrukturen. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Frauenkriminalität im Dunkelfeld und untersucht Dunkelfeldforschung. Das Fazit fasst die zentralen Ergebnisse und Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Frauenkriminalität, Delinquenz, Kriminalitätsstatistiken, Dunkelfeldforschung, Eigentumsdelikte, Gewaltdelikte, Geschlechterrollen, Soziale Ungleichheit, Kriminalprävention.
- Quote paper
- Nina Hanselmann (Author), 2016, Frauen und Kriminalität. Gibt es spezifische weibliche Delinquenz?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493154