Um die Aufnahme des Strukturalismus in die Kulturwissenschaft darzustellen, werde ich in dieser Arbeit den Ethnologen Claude Lévi – Strauss ins Zentrum stellen und beginnend mit dessen Biografie, den Begriff ‚Strukturalismus’ definieren. Im selben Kapitel wird die Grundidee des Strukturalismus, dessen Anwendung und Stellung in der Wissenschaft beleuchtet. Im Anschluss werde ich die Parallelen zur Linguistik darlegen, da dieses Fachgebiet hierbei eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Strukturalismus innehat. Hierbei werde ich auf den Einfluss de Saussures eingehen, denn in Anlehnung an Ferdinand de Saussure wird versucht das menschliche soziale Leben aus unbewusst wirkenden symbolischen Ordnungen zu erklären. Abschließen werde ich diese mit der Idee und Struktur des kulinarischen Dreiecks vom Rohen, Gekochten und Verfaultem.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biografie und Werke
- Strukturalismus
- Bedeutung der Linguistik
- Das kulinarische Dreieck - Idee und Struktur
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Strukturalismus als Kulturtheorie, insbesondere im Werk von Claude Lévi-Strauss. Sie untersucht die Bemühungen des Anthropologen, einen Dialog zwischen Anthropologie, Ethnologie und Kulturen herzustellen und die Bedeutung des Strukturalismus für die Kulturwissenschaft zu beleuchten.
- Die Biografie und die Werke von Claude Lévi-Strauss
- Die Grundidee des Strukturalismus und dessen Anwendung in der Wissenschaft
- Der Einfluss der Linguistik auf die Entwicklung des Strukturalismus, insbesondere Ferdinand de Saussures Einfluss
- Die Idee und Struktur des kulinarischen Dreiecks
- Die Bedeutung des Strukturalismus als „systematischer Universalismus“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz des Strukturalismus für die Kulturwissenschaft dar. Das zweite Kapitel widmet sich der Biografie und den Werken von Claude Lévi-Strauss. Es beleuchtet seine frühen Lebensjahre, seine akademische Laufbahn und seine wichtigsten Werke, darunter die „Strukturelle Anthropologie“ (1958), „Das wilde Denken“ (1963) und die Bände der „Mythologica“ (1964-1971).
Das dritte Kapitel definiert den Strukturalismus und beschreibt seine Grundidee. Es wird deutlich, dass der Strukturalismus darauf abzielt, grundlegende und allgemein gültige Strukturen gesellschaftlicher Systeme zu analysieren. Das Kapitel betont den Einfluss der Sprachwissenschaft auf den Strukturalismus, insbesondere Ferdinand de Saussures Werk.
Das vierte Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Linguistik für die Entwicklung des Strukturalismus. Es wird der Einfluss von Ferdinand de Saussure auf Lévi-Strauss und dessen Ansatz, das menschliche soziale Leben aus unbewusst wirkenden symbolischen Ordnungen zu erklären, erörtert.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem „kulinarischen Dreieck“, einem Konzept, das von Lévi-Strauss entwickelt wurde. Es handelt von den drei Zuständen des Essens: Roh, Gekochtes und Verfaultem. Das Konzept dient als Beispiel für die Anwendung des Strukturalismus in der Analyse von kulturellen Phänomenen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf den Strukturalismus als Kulturtheorie, Claude Lévi-Strauss, die strukturalistische Anthropologie, die Linguistik, Ferdinand de Saussure, symbolische Ordnung, Kultur, Gesellschaft, das kulinarische Dreieck.
- Quote paper
- Rukiye Tekin (Author), 2018, Claude Lévi-Strauss. Strukturalismus als Kulturtheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492854