Diese Seminararbeit befasst sich mit der Aufgabe, die Maßnahmen zu erläutern, die zur Sicherung diffuser Unterstützung der athenischer Demokratie eingesetzt wurden. Die Arbeit bezieht sich größtenteils auf das theoretische Modell von David Easton, welches in seinem bahnbrechenden Werk ?A Systems Analysis of Political Life beschrieben ist. Es wird die These vertreten, dass ein politisches System insbesondere die Amtsgewalt und die Regierungsform zur Sicherung des eigenen Überlebens diffuse Unterstützung (diffuse support) benötigt. Im ersten Kapitel wird das Model von Easton für Systemen-Analyse kurz vorgestellt. Insbesondere wird auf ein politisches System und seine Bestandteile eingegangen. Gleichzeitig werden die theoretischen Aussagen mit Beispielen aus der athenischen Demokratie untermauert.
Das zweite und dritte Kapitel sind mehr von analytischer Natur. Es werden die organisatorischen Kunstgriffen untersucht, auf die bei der Gestaltung von demokratischen Institutionen zurückgegriffen wurde. Einerseits sollten die Institutionen derart gestaltet werden, dass die verbindliche Verteilung von Werten möglichst viel Input liefert, d.h. den Output-Ausfall so klein wie möglich gehalten wird. Andererseits sollten die Institutionen durch die unmittelbare Partizipation der Bürger die Legitimität der Regierungsform fördern. Der Schwerpunkt der Analyse liegt eher in der Untersuchung und Darstellung der Wirkung einzelner Maßnahmen bei der Sicherung der diffusen Unterstützung des politischen Systems in Athen. Die ausführliche Beschreibung der Maßnahmen würde den Rahmen der Arbeit sprengen. Das dritte Kapitel befasst sich mit Problemen, die aus der Wahl zwischen den politischen und wirtschaftlichen Tätigkeiten entstehen. Unter Bedingungen von direkter Demokratie, wo die politische Tätigkeit noch kein Beruf war, war der Verzicht auf die tägliche Erwerbstätigkeit für die überwiegend mittellosen Stimmberechtigten nicht so einfach. Es werden die Beweggründe und die Gestaltung des Diätensystems untersucht.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
I. Theoretischer Rahmen: Einf¸hrung der Systemsanalyse
1.1. Definition des politischen Systems und seine Interaktion mit der Umwelt
1.2. Bestandteile des politischen Systems
II. Die organisatorische Regulierung der Exekutive
2.1. Sicherung der Legitimit‰t und Funktionalit‰t der Beamtenschaft
2.2. Wahl vs. Losverfahren
2.3. Die Gestaltung und die Rolle des Rates
2.4. Entmachtung des Areopags
III. Spannung zwischen Demokratie und Wirtschaft
Schlussfolgerungen
Literaturverzeichnis
Einleitung
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Aufgabe, die Maflnahmen zu erl‰utern, die zur Sicherung diffuser Unterst¸tzung der athenischer Demokratie eingesetzt wurden. Die Arbeit bezieht sich grˆfltenteils auf das theoretische Modell von David Easton, welches in seinem bahnbrechenden Werk ÑA Systems Analysis of Political Lifeì beschrieben ist. Es wird die These vertreten, dass ein politisches System insbesondere die Amtsgewalt und die Regierungsform zur Sicherung des eigenen ‹berlebens diffuse Unterst¸tzung (diffuse support) benˆtigt.
Im ersten Kapitel wird das Model von Easton f¸r Systemen-Analyse kurz vorgestellt. Insbesondere wird auf ein politisches System und seine Bestandteile eingegangen. Gleichzeitig werden die theoretischen Aussagen mit Beispielen aus der athenischen Demokratie untermauert.
Das zweite und dritte Kapitel sind mehr von analytischer Natur. Es werden die organisatorischen Kunstgriffen untersucht, auf die bei der Gestaltung von demokratischen Institutionen zur¸ckgegriffen wurde. Einerseits sollten die Institutionen derart gestaltet werden, dass die verbindliche Verteilung von Werten mˆglichst viel Input liefert, d.h. den Output-Ausfall so klein wie mˆglich gehalten wird. Andererseits sollten die Institutionen durch die unmittelbare Partizipation der B¸rger die Legitimit‰t der Regierungsform fˆrdern. Der Schwerpunkt der Analyse liegt eher in der Untersuchung und Darstellung der Wirkung einzelner Maflnahmen bei der Sicherung der diffusen Unterst¸tzung des politischen Systems in Athen. Die ausf¸hrliche Beschreibung der Maflnahmen w¸rde den Rahmen der Arbeit sprengen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit Problemen, die aus der Wahl zwischen den politischen und wirtschaftlichen T‰tigkeiten entstehen. Unter Bedingungen von direkter Demokratie, wo die politische T‰tigkeit noch kein Beruf war, war der Verzicht auf die t‰gliche Erwerbst‰tigkeit f¸r die ¸berwiegend mittellosen Stimmberechtigten nicht so einfach. Es werden die Beweggr¸nde und die Gestaltung des Di‰tensystems untersucht.
I. Theoretischer Rahmen: Einf¸hrung der SystemenAnalyse
1.1. Definition eines politischen Systems und seine Interaktion mit der Umwelt
David Easton in seinem bahnbrechenden Werk ìA Systems Analysis of Political Lifeî definiert ein politisches System als Wechselbeziehungen, durch welche die Wertgegenst‰nde autoritativ verteilt werden. Diese Eigenschaft unterscheidet ein politisches System von anderen Systemen in seiner Umgebung. Das Verhalten eines politischen Systems kann nicht isoliert von seinen physischen, biologischen, sozialen und psychologischen Umfeldern betrachtet werden. Daher ist ein politisches System ein offenes System. Es ist den Einfl¸ssen anderer Systeme, z.B. Wirtschaft, Kultur, soziale Strukturen ausgesetzt. Diese Einfl¸sse machen die Bedingungen unter denen die System-Mitglieder handeln m¸ssen. Auflerdem muss ein politisches System auf Herausforderungen bzw. Stress reagieren und sich st‰ndig an neue Bedingungen anpassen.
Politische Systeme, die als persistierende bezeichnet werden kˆnnen, m¸ssen zwei grundlegende Funktionen erfolgreich erf¸llen. Erstens, das System muss imstande sein, die Wertgegenst‰nde in der Gesellschaft zu verteilen. Zweitens, die Mehrheit der System- Mitglieder muss diese Allokation als bindend erkennen. Wenn diese Funktionen nicht erf¸llt sind oder ein kritisches Niveau unterschreiten, dann tritt politischer Stress auf und das System bricht zusammen.
Ein politisches System befindet sich in Austauschbeziehungen mit seiner Umwelt. Easton bezeichnet s‰mtliche Auswirkungen, die ¸ber die System-Grenze in die Richtung anderer Systeme weiterleitet werden, als Output und die gegenl‰ufige Einfl¸sse als Inputs. Der Input dient als eine summarische Variable, die alles Wichtige f¸r ein politisches System aus der Umwelt absorbiert. Er besteht aus Forderungen und Unterst¸tzungen. Man kann eine Forderung definieren als Ñan expression of opinion that an authoritative allocation with regard to a particular subject matter should or should not be made by those responsible doing soì (Easton 1965: 38). Normalerweise beabsichtigen die Forderungen eine konkrete Entscheidung und/oder Handlung seitens der Landesbehˆrden1.
Unterst¸tzung heiflt, dass die Gesellschaft fordert oder toleriert, dass dieses politische System ihre Forderungen in Outputs transformiert (vgl. Easton 1965: 153). Somit ist die Unterst¸tzung ein Gesp¸r, das Easton durch die Intensit‰t, den Geltungsbereich (Anzahl der Gesellschaftsmitglieder) und potentielle Wirksamkeit (Ressourcen und F‰higkeit zu handeln um das Unterst¸tzungsobjekt zu verteidigen oder zu unterminieren) charakterisiert. Easton unterteilt die Unterst¸tzung in direkte und diffuse Unterst¸tzung. Die beiden unterscheiden sich in ihrem Ursprung und ihrer Geltungsdauer. Direkte Unterst¸tzung ist ein Ergebnis von erfolgreicher Implementierung von ggf. speziellen Forderungen durch Outputs und ist eher kurzfristig. Sie schrumpft dramatisch sofern Output-Ausfall zustande kommt. Den Zusammenhang zwischen direkter Unterst¸tzung und spezieller Forderungen kann man als quid pro quo2 bezeichnen. Diffuse Unterst¸tzung ist dagegen langfristig und beruht auf der Legitimit‰t der Landesbehˆrden und ihr Geschick die nicht speziellen Forderungen, also die routinem‰fligen Probleme der Gesellschaft, die keine grofle Aufmerksamkeit hervorrufen regelm‰flig zu erf¸llen. Diffuse Unterst¸tzung ist wie ein Vertrauensvorrat, worauf die Amtsgewalt und politisches System insgesamt zugreift, wenn Output-Ausfall bzw. Stress auftritt (vgl. Easton 1965: 273).
Output beschreibt die Handlungsaktionen innerhalb des politischen Systems, d.h. Entscheidungen und Aktivit‰ten von Landesbehˆrden. Outputs beeinflussen nicht nur die Ereignisse in der Gesellschaft, sondern bestimmen jede nachfolgende Runde von Input (vgl. Easton 1965: 28). Ein politisches System ein Teil der Gesellschaft. Es gibt eine R¸ckkopplungsschleife, die einen Prozess beschreibt, durch den die Landesbehˆrden den politischen Stress bew‰ltigen. Die Schleife besteht aus Produktion der Outputs der Landesbehˆrden, Reaktionen von Gesellschaftsmitgliedern, Benachrichtigung der Behˆrden ¸ber die Reaktionen und schliefllich die mˆgliche Handlung von Landesbehˆrden.
1.2. Bestandteile des politischen Systems
David Easton sagt, dass das politische System aus politischer Gemeinschaft (political community) und einer Regierungsform (political regime) besteht. Die Gemeinschaft besteht aus allen Gesellschaftsmitgliedern, die relevante Ressourcen f¸r das System haben. Sie kˆnnen diese Ressourcen dem System zur Verf¸gung stellen3. Die Befriedigung der politischen Interessen ist f¸r das System ¸berlebenswichtig. Im Bezug auf Athen kann man zur politischen Gemeinschaft alle B¸rger z‰hlen, also diejenigen Bewohner, die politische Rechte besaflen.
Die Regierungsform besteht wiederum aus Werten und Prinzipien, Normen und der Struktur der Landesbehˆrden. Das erste grenzt die Sachen ab, die durch ein politisches System verhandelt und vermittelt werden kˆnnen. In der athenischen Demokratie gab es klare Trennung zwischen den privaten und ˆffentlichen Angelegenheiten. Die Normen der Regierungsform umfassen Regelungen, mit denen die kollidierenden Forderungen und Interessen in der Gemeinde geschlichtet werden und die Forderungen in Outputs transformiert werden. Die wichtigste Norm, welche die athenische Demokratie kennzeichnet, ist die Gleichheit. Alle Berechtigten haben die gleiche Mˆglichkeit ihre politischen Rechte, durch uneingeschr‰nkte Teilnahme am ˆffentlichen Leben auszunutzen.
Der dritte Teil stellt den Forschungsgegenstand dieser Arbeit dar. Er beinhaltet die Amtsstruktur und die Amtsgewalt. Easton unterscheidet hier zwischen den politischen Rollen. Die politischen Rollen stellen die geregelten Verhaltensmuster und die kulturellen und moralischen Erwartungen dar¸ber dar. Die Amtsinhaber sind einzelne Individuen, welche die politischen Rollen mehr oder weniger erwartungskonform spielen. In dieser Arbeit werden die politischen Rollen der demokratischen Institutionen wie der Rat der F¸nfhundert, die Beamten, die Volksversammlung und die Geschworenengerichte analysiert. Von besonderem Interesse ist die Aufbaustruktur der Exekutive im Sinne der Machtverteilung, welche die diffuse Unterst¸tzung des politischen Systems in Athen sichern sollte.
II. Die organisatorische Regulierung der Exekutive
Wie bereits erw‰hnt wurde, ist die Legitimit‰t die wichtigste Quelle f¸r die diffuse Unterst¸tzung der Regierungsform. Die Funktionalit‰t von Landesbehˆrden und Regierungsform: Ñwith a belief in their legitimacy, the authorities can rest assured that if their activities fall within a definable range, they can obtain at least the acquiescence of other members and at best, their enthusiastic cooperation.ì (Easton 1965; 280) spielt in diesem Zusammenhang eine geringere Rolle. Legitimit‰t ist nach Easton Ña belief however inaccurate, that the authorities and the order within which they operate is right and properì (Easton 1965; 280). Diese ‹berzeugung erleichtert die Wahrnehmung von politischen Entscheidungen als bindend.
2.1. Sicherung der Legitimität und Funktionalität der Beamtenschaft
Die Form der Demokratie in Athen ist durch die breite Beteiligung an politischen Prozessen durch alle B¸rger gekennzeichnet. ‹berdies war die Mitwirkung mˆglichst aller Mitglieder der politischen Gemeinde ¸berlebenswichtig f¸r die direkte Demokratie. Durch die regelm‰flige Beteiligung konnten die B¸rger (gemeint sind die Gesellschaftsmitglieder mit Entscheidungsbefugnis) Erfahrung und politische Gesinnung sammeln. Somit war die Beteiligung an der politischen Ausf¸hrung ein Teil der Sozialisierung der B¸rger. Auch das aktive Engagement an ˆffentlichen Institutionen befˆrderte die diffuse Unterst¸tzung der Regierungsform: die Privatb¸rger lassen die Werte durch diese Institutionen verteilen, obwohl der Output nicht immer wie erwartet sein konnte. In anderen Worten, die B¸rger sollten die Regierungsform loyal wahrnehmen. Grunds‰tzlich war die Konstruktion des Staatsapparates auf die Beteiligung aller B¸rger an einem Teil des Staatslebens ausgerichtet. Damit sollte der Gefahr eines Output-Ausfalls vorgebeugt werden.
Die Beamten in Athen waren B¸rger die ˆffentliche Gesch‰fte vollziehen (vgl. Bleicken 1999: 271). Es gab also keine abgeschlossene und lebenslang privilegierte Gesellschaftsschicht. Die Gesamtzahl der Beamten betrug 700 Mann, die zusammen mit 500 Ratsherren etwa 5% aller B¸rger ausmachte. Die j‰hrliche Rotation, fehlende Hierarchie, extreme Spezialisierung der Aufgabenfelder (die ¸berwiegend keine besonderen Kompetenzen beinhaltete und keine speziellen Kenntnisse verlangte) verhinderte die Entstehung der Gesellschaftsgruppe mit eigener Interessen.
Die Rotation von Losbeamten war durch die Gebote von Kumulation, Kontinuation und Iteration gekennzeichnet. Ein B¸rger d¸rfte nicht zwei ƒmter gleichzeitig bekleiden, ein Amt ¸ber mehrere Perioden verwalten und ein Amt mehr als einmal in seinem Leben bekleiden.
Diese organisatorischen Kunstgriffe haben dazu gef¸hrt, dass in einer Reihe von Jahren etwa alle B¸rger wenigstens einmal an der Verwaltung beteiligt waren (Bleicken 1999; 225).
Das Rotationsprinzip als ein organisatorischer Kunstgriff trug auch zur Entpersonalisierung politischer Rollen bei. Die Sorgfalt mit der dieses Prinzip verfeinert wurde, f¸hrt zum Gedanken, dass die Beamten als eine Gefahr f¸r die Regierungsform betrachtet wurden. Wenn eine Person ein Amt ¸ber eine l‰ngere Zeit verwaltet, kann sie durch ihr Charisma eventuell bewirken, dass die Amtsgewalt als persˆnliche Macht angesehen wird. Diese Macht gew‰hrleistet die Mˆglichkeit, die Anh‰nger zu sammeln, die dem Anf¸hrer folgen werden. Solche Fehlleitungen konnten durchaus zur Tyrannei f¸hren. Man kommt zu dieser Schlussfolgerung haupts‰chlich wegen der Existenz des Iterationsverbotes. Wenn das Rotationsprinzip nur auf die Beteiligung breiter Massen abgezielt h‰tte, w‰re diese Klausel unnˆtig. Die Athener hatten offensichtlich Ñguteì Erfahrung wie ein Tyrann zur Gewalt kommt.
Die relativ flache Aufbaustruktur des Staatsapparates, d.h. hierarchische Beziehungen zwischen einzelnen ƒmtern sowie innerhalb eines Amtes, haben die Machtbeziehungen wie zwischen einem Chef und seiner Untergeordneten ausgeschaltet (beim Milit‰r war das jedoch nicht der Fall). Der ‹bergeordnete mit der Amtsgewalt4, insbesondere wenn er mit Kontrollbefugnissen ausgestattet worden w‰re, h‰tte sich genauso eine Gefolgschaft verschaffen kˆnnen. Die Unterst¸tzung, die ein m‰chtiger Beamte somit sammeln konnte, musste nicht unbedingt auf die Regierungsform und ihre Institutionen ausgerichtet werden. Auflerdem widerspricht die hierarchische Unterteilung von gleichen B¸rgern in ‹bergeordnete und Untergeordnete per se dem Prinzip der Gleichheit. Zwischen politisch gleichberechtigten Mitgliedern m¸ssen die Beziehungen immer gleichberechtigt sein.
‹berdies kˆnnen die durch Hierarchie bedingten Machtspiele unnˆtige zeitliche Verzˆgerung der Umsetzung von Entscheidungen bewirken. Die Volksdiener werden sich dann nicht mehr altruistisch sondern opportunistisch verhalten. Dies kann wiederum zu Output-Ausfall f¸hren. Gemeint hier ist Korruption. Die prim‰re Ursache daf¸r ist die mangelnde Kontrolle ¸ber die Beamtenschaft. Das Ablegen von Rechenschaft war in Athen ganz gut entwickelt. Bei einer hierarchischen Struktur w‰re sie, wegen geringer ‹bersichtlichkeit und Verzerrungen von vertikalen Informationsfl¸ssen, deutlich weniger wirksam.
[...]
1 es geht hier um den englischen Begriff authorities
2 aus dem Lateinischen: Leistung gegen Leistung
3 es gehr hier um Unterst¸tzung als wichtigste Ressource f¸r das politische System
4 aus dem Englischen authority
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