Schon kurz nach dem Attentat von Brenton Tarrant war innerhalb des rechten Milieus das Schlagwort des "Ökofaschisten" präsent. Tarrant bezeichnet sich selbst als "Eco-Fascist", interessant ist hier allerdings der Konnex, mit der Tarrant die Morde in Christchurch legitimierte. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ideologie von Brenton Tarrant zu dekonstruieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechtsextremismus - Theorie und Ideologie
- Selbstdarstellung von Brenton Tarrant
- Knights Templar
- Inhaltliche Narrative
- Ökologie und Rassismus
- Autoritarismus, Antimarxismus, Identität und Demokratie
- Kultur und Christentum
- Das Verhältnis zur Frau
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Argumentationsmuster im Manifest von Brenton Tarrant, dem Täter des Anschlags von Christchurch. Ziel ist es, die ideologischen Grundlagen seines Tuns zu verstehen und seine Selbstwahrnehmung im Kontext des Rechtsextremismus zu beleuchten. Die Arbeit vermeidet eine bloße Verurteilung, sondern konzentriert sich auf eine kritische Auseinandersetzung mit den im Manifest dargelegten Argumenten.
- Der Zusammenhang zwischen ökologischen Argumenten und rassistischen Ideologien im Manifest.
- Die klassischen rechtsextremen Positionen Tarrants zu Autoritarismus, Antimarxismus und Demokratie.
- Tarrants Kulturverständnis und sein ambivalentes Verhältnis zum Christentum.
- Tarrants Sichtweise auf Frauen.
- Die Einordnung Tarrants im Kontext der Neuen Rechten und Strategien der kulturellen Hegemonie.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt den Terroranschlag von Brenton Tarrant vor und thematisiert die divergierenden politischen Einordnungen des Täters im öffentlichen Diskurs. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Interpretationen seines Manifests, sowohl von Seiten der "Freien Welt" als auch der AfD und PI-News, und begründet die Notwendigkeit einer detaillierten Analyse der Argumentationsmuster im Manifest. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der die Untersuchung der Selbstbeschreibung Tarrants, sowie die Analyse vier inhaltlicher Themenkomplexe umfasst.
Rechtsextremismus - Theorie und Ideologie: Dieses Kapitel differenziert zwischen Rechtsextremismus und Nationalsozialismus und beschreibt die verschiedenen Elemente, die mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht werden, wie völkisches Denken, Biologismus, Rassismus, Autoritarismus etc. Es betont die Schwierigkeit einer einheitlichen Definition von Rechtsextremismus und die Vielfalt der rechtsextremen Forschung. Das Kapitel erwähnt die "Neue Rechte" und ihre Strategie der kulturellen Hegemonie, um rechtsextreme Ideen in die Mehrheitsgesellschaft zu integrieren.
Schlüsselwörter
Ökofaschismus, Brenton Tarrant, The Great Replacement, Rechtsextremismus, Neue Rechte, kulturelle Hegemonie, Ökologie, Rassismus, Autoritarismus, Antimarxismus, Identität, Demokratie, Christentum, Manifestanalyse.
Häufig gestellte Fragen zur Analyse des Manifests von Brenton Tarrant
Was ist der Gegenstand dieser Analyse?
Diese Arbeit analysiert das Manifest von Brenton Tarrant, dem Täter des Anschlags von Christchurch, um dessen ideologischen Grundlagen und Selbstwahrnehmung im Kontext des Rechtsextremismus zu verstehen. Der Fokus liegt auf einer kritischen Auseinandersetzung mit den im Manifest dargelegten Argumenten, nicht auf einer bloßen Verurteilung.
Welche Themen werden in der Analyse behandelt?
Die Analyse untersucht den Zusammenhang zwischen ökologischen Argumenten und rassistischen Ideologien, die klassischen rechtsextremen Positionen Tarrants zu Autoritarismus, Antimarxismus und Demokratie, sein Kulturverständnis und ambivalentes Verhältnis zum Christentum, seine Sichtweise auf Frauen sowie die Einordnung Tarrants im Kontext der Neuen Rechten und Strategien der kulturellen Hegemonie.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zu Rechtsextremismus – Theorie und Ideologie, ein Kapitel zur Selbstdarstellung von Brenton Tarrant (inkl. Bezug zu den Knights Templar), ein Kapitel zu inhaltlichen Narrativen (Ökologie und Rassismus, Autoritarismus, Antimarxismus, Identität und Demokratie, Kultur und Christentum, Verhältnis zur Frau) und ein Fazit.
Wie wird der methodische Ansatz der Analyse beschrieben?
Die Analyse umfasst die Untersuchung der Selbstbeschreibung Tarrants und die Analyse vier inhaltlicher Themenkomplexe. Die Einleitung beleuchtet die divergierenden politischen Einordnungen Tarrants im öffentlichen Diskurs und die unterschiedlichen Interpretationen seines Manifests.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die ideologischen Grundlagen von Brenton Tarrants Handeln zu verstehen und seine Selbstwahrnehmung im Kontext des Rechtsextremismus zu beleuchten. Die Arbeit konzentriert sich auf eine detaillierte Analyse der Argumentationsmuster in seinem Manifest.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Analyse?
Ökofaschismus, Brenton Tarrant, The Great Replacement, Rechtsextremismus, Neue Rechte, kulturelle Hegemonie, Ökologie, Rassismus, Autoritarismus, Antimarxismus, Identität, Demokratie, Christentum, Manifestanalyse.
Wie wird Rechtsextremismus in der Arbeit definiert und eingeordnet?
Die Arbeit differenziert zwischen Rechtsextremismus und Nationalsozialismus und beschreibt verschiedene Elemente, die mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht werden (völkisch Denken, Biologismus, Rassismus, Autoritarismus etc.). Sie betont die Schwierigkeit einer einheitlichen Definition und die Vielfalt der rechtsextremen Forschung. Die "Neue Rechte" und ihre Strategie der kulturellen Hegemonie werden ebenfalls erwähnt.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird geboten?
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen Überblick über die Einleitung (Vorstellung des Anschlags, divergierende politische Einordnungen, methodischer Ansatz), das Kapitel zum Rechtsextremismus (Differenzierung, Elemente, "Neue Rechte"), und weitere Kapitelübersichten.
- Citar trabajo
- Christoph Kohls (Autor), 2019, Der Ökofaschismus des Brenton Tarrant. Eine Auseinandersetzung mit seiner Schrift "The Great Replacement" unter ideologischen Gesichtspunkten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492231