Eine P 300 – Amplitude im EEG tritt auf wenn nach einem Stimulus eine aufmerksamkeitsabhängige kognitive Leistung erfolgt. Ein verdeutlichendes Experiment dazu ist das Oddball-Paradigma. Dabei werden mehrere Reize dargeboten, und es sollen nicht zugehörige oder anders nicht in das Gesamtbild gehörende Items behalten werden. Die positive auslenkung der P3 wird um so stärker, je seltener und außergewöhnlicher, verrauschter oder unsicherer ein Reiz wahrgenommen wird. Allerdings kann eine P3 auch später als 300 ms gedeutet werden. Das heißt teils weit nach der Antwortreaktion.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die P 300 - allgemeine Betrachtungen
- Implikationen des Modells
- Johnsons Modell erklärt aber nicht alles
- Lit: Advances in Psychophyiology, Volume 3, S. 69 - 137, ( 1988 ), ISBN: C89232-908-4
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Bedeutung des ereigniskorrelierten Potenzials (EKP) P 300 in der Psychologie. Er erläutert die Entstehung und Interpretation der P 300 und untersucht ihren Zusammenhang mit kognitiven Prozessen, insbesondere der Gedächtnisbildung und der Verarbeitung von Informationen. Der Text analysiert verschiedene Theorien und Modelle, die die P 300 erklären und ihre Implikationen für die Forschung diskutieren.
- Die Entstehung und Interpretation der P 300
- Der Zusammenhang zwischen P 300 und Gedächtnisprozessen
- Theorien und Modelle zur Erklärung der P 300
- Implikationen der P 300 für die Forschung
- Die Rolle der P 300 bei automatischen und kontrollierten Prozessen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieser Abschnitt führt in das Thema der P 300 ein und beschreibt ihre Entstehung im Zusammenhang mit aufmerksamkeitsabhängigen kognitiven Leistungen. Er erläutert das Oddball-Paradigma als ein wichtiges Experiment zur Untersuchung der P 300 und stellt verschiedene Theorien zur Erklärung ihrer Entstehung vor.
- Die P 300 - allgemeine Betrachtungen: Dieser Abschnitt beleuchtet den Zusammenhang zwischen der P 300 Amplitude und der Speicherung von Erinnerungen. Er beschreibt die Rolle der P 300 bei der Verarbeitung von Informationen im Kurzzeitgedächtnis und ihre Ausprägung im Zusammenhang mit der Erwartung von Ereignissen. Der Abschnitt diskutiert auch die Ergebnisse von Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen der P 300 Amplitude und der Behaltensleistung von Wörtern untersuchen.
- Implikationen des Modells: Dieser Abschnitt diskutiert verschiedene Implikationen des Modells von Ray Johnson Jr. zur Erklärung der P 300. Er analysiert die Rolle der P 300 bei automatischen und kontrollierten Prozessen und stellt verschiedene Schlussfolgerungen vor, die aus dem Modell gezogen werden können.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das ereigniskorrelierte Potenzial (EKP) P 300, kognitive Prozesse, Gedächtnisbildung, Informationsverarbeitung, das Oddball-Paradigma, Theorien und Modelle zur Erklärung der P 300, Implikationen für die Forschung, automatische und kontrollierte Prozesse, subjektive Wahrscheinlichkeit, persönliche Bedeutsamkeit, Umfang der Informationsübertragung, Vorhersage-Paradigma.
- Quote paper
- Daniel Pagels (Author), 1998, Bedeutung der P 300 in der Psychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4920
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