Diese Arbeit basiert auf einem Unternehmensplanspiel. Konkret geht es dabei um ein fiktives Unternehmen und darum, wie man dieses Unternehmen organisieren kann.
Im nachfolgenden Geschäftsbericht der Print AG werden die Unternehmensziele und die daraus abgeleiteten Unternehmensstrategien sowie die Unternehmensentwicklung nach dem Vorstandswechsel beschrieben. Damit die strategische Neuorientierung der Print AG erkennbar wird, hat das Unternehmen seinen Namen von COPYFIX AG auf Print AG geändert. Der Schwerpunkt des Geschäftsberichts liegt auf dem Ressort "Personal". Hierzu erfolgt ein einführender Einblick auf die Aufgaben und Ziele des Personalwesens. Anschließend wird auf die Entwicklung des Personalbestandes und der Kennzahlen eingegangen. Der Bericht schließt mit einem Fazit und einem Ausblick ab, der Auskunft über die künftigen Unternehmensziele und -strategien gibt.
Um zu einer nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen, richtet sich die künftige Unternehmenstätigkeit auf die sozialen, ökologischen und ökonomischen Ziele. Mithilfe der sozialen Ziele sollen insbesondere die Interessen der Arbeitnehmer berücksichtigt werden. Durch die Sicherung der Arbeitsplätze und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen soll die Mitarbeiterzufriedenheit sichergestellt werden. Die ökonomischen Ziele sind durch die Ausrichtung der betrieblichen Tätigkeit am Erfolg gekennzeichnet. Als ökonomisches Ziel verfolgt die Print AG die Gewinnmaximierung, die Kostenminimierung und die Marktpositionierung.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Unternehmensorganisation
2.1 Ziele und Strategie
2.2 Entwicklung
3 Ressort Personalwesen
3.1 Aufgaben und Ziele des Personalmanagements
3.2 Entwicklung Personalbestandes
3.3 Auswirkung der Personalentscheidungen
4 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Personalentwicklung
Abb. 2: Motivation und Auslastung der Fertigungsmitarbeiter
Abb. 3: Produktivitiitsindex 1
1 Einleitung
Im nachfolgenden Geschäftsbericht der Print AG werden die Unternehmensziele und die daraus abgeleiteten Unternehmensstrategien sowie die Unternehmensent- wicklung nach dem Vorstandswechsel beschrieben. Damit die strategische Neuori- entierung der Print AG erkennbar wird, hat das Unternehmen seinen Namen von COPYFIX AG auf Print AG geändert. Der Schwerpunkt des Geschäftsberichts liegt auf dem Ressort „Personal“. Hierzu erfolgt ein einführender Einblick auf die Auf- gaben und Ziele des Personalwesens. Anschließend wird auf die Entwicklung des Personalbestandes und der Kennzahlen eingegangen. Der Bericht schließt mit ei- nem Fazit und einem Ausblick ab, der Auskunft über die künftigen Unternehmens- ziele und -strategien gibt.
2 Unternehmensorganisation
2.1 Ziele und Strategie
Um zu einer nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft beizutra- gen, richtet sich die künftige Unternehmenstätigkeit auf die sozialen, ökologischen und ökonomischen Ziele.1
Mithilfe der sozialen Ziele sollen insbesondere die Interessen der Arbeitnehmer be- rücksichtigt werden. Durch die Sicherung der Arbeitsplätze und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen soll die Mitarbeiterzufriedenheit sichergestellt werden.2
Die ökonomischen Ziele sind durch die Ausrichtung der betrieblichen Tätigkeit am Erfolg gekennzeichnet. Als ökonomisches Ziel verfolgt die Print AG die Gewinn- maximierung, die Kostenminimierung und die Marktpositionierung.3
Zur Erreichung der ökologischen Ziele soll die Umweltqualität verbessert werden. So sollen umweltschädliche Fertigungsanlagen verschrottet werden, um anschlie- ßend in umweltschonende Fertigungsanlagen zu investieren.4
Zur Umsetzung der oben genannten, primären Ziele hat die Print AG sich für die Strategie der Kostenführerschaft entschieden, um eine wettbewerbsfähige Position aufzubauen. Die Kostenführerschaft erfordert einen umfassenden Kostenvor- sprung. Die Kaufpreisstaffelung der Lieferanten ermöglicht einen günstigeren Zu- gang zu Rohstoffen und verschafft dem Unternehmen so einen Kostenvorsprung. Durch hohe Produktionsmengen wird durch eine Fixkostendegression eine Kosten- senkung erreicht, da sich die Fixkosten auf eine größere Anzahl an Produkten ver- teilt.5 Des Weiteren verfolgt die Print AG die Innovationsstrategie. Als Innovati- onsführer führt das Unternehmen die neusten Produkte auf nationalen und interna- tionalen Märkten ein und soll mit dem Unternehmensimage als Pionier Wettbe- werbsvorsprünge erzielen.6
2.2 Entwicklung
Für die Verfolgung der Strategie der Kostenführerschaft senkt die Print AG ihre Preise von COPY 1 und liegt mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 2.915,71 MEUR unter dem Branchendurchschnitt von 3.002,33 MEUR. Zudem in- vestiert das Unternehmen in die Entwicklung der neuen Produkte COPY 1-neu und COPY 2 und bietet diese im nationalen und internationalen Markt an, um das Un- ternehmensimage als Innovationsführer aufzubauen. Im dritten Geschäftsjahr führt das Unternehmen COPY 1-neu am Markt ein und stoppt die Produktion von COPY 1-alt. Die Produktion von COPY 1-neu bedarf der Verschrottung von COPY 1-alt zu Herstellungskosten. Aufgrund des hohen Lagerbestandes von 10.596 Fer- tigprodukten entsteht im dritten Geschäftsjahr ein außerordentlicher Aufwand von 21,80 MEUR und ein Periodenfehlbetrag von 10,43 MEUR. Der negative Perio- denfehlbetrag verursacht erstmalig einen kumulierten Periodenfehlbetrag von 5,9 MEUR. Die negative Planungsqualität verdeutlicht zudem die Fehlkalkulation in der Produktion und senkt das Rating. Das durchschnittliche Rating von 56,67 Punkten liegt um 30,33 Punkten unterhalb des Ausgangswertes in Periode 0. Die Fremdkapitalzinsen erhöhen sich dadurch im Durchschnitt auf 3,32. Trotzdem kön- nen alle Zahlungsverpflichtungen durch den stets positiven Kassenbestand nachge- gangen und ein Überziehungskredit vermieden werden. Des Weiteren werden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gering gehalten. Mit Verbindlichkei- ten von 73 MEUR besitzt die Print AG die geringste Verbindlichkeit im Vergleich zu der Konkurrenz. Insgesamt ist es der Print AG gelungen, eine Steigerung des Absatzes von COPY 1-neu im internationalen Markt und von COPY 2 im nationa- len und internationalen Markt im sechsten Geschäftsjahr zu erwirtschaften und den Aktienkurs auf 113 EUR pro Aktie in der letzten Geschäftsperiode zu steigern. Dies reicht jedoch nicht aus, um einen positiven kumulierten Jahresüberschuss im letzten Geschäftsjahr zu erreichen.
3 Ressort Personalwesen
3.1 Aufgaben und Ziele des Personalmanagements
Die Berücksichtigung der sozialen Ziele, wie Erwartungen, Bedürfnisse und Inte- ressen der Mitarbeiter, schlägt sich in der Arbeitszufriedenheit, Motivation und Leistung der Mitarbeiter nieder.7 Die Gestaltung von Anreizsystemen und die Si- cherstellung der Arbeitsplätze gehören daher zu den Aufgaben des Personalwesens.
Des Weiteren bedarf es das Personalwesen für die Bereitstellung qualifizierter Mit- arbeiter und der Personalermittlung, -entwicklung und -schulung.8 Anhand der Kennzahlen kann die Mitarbeiterleistung beurteilt und der Einfluss der personal- wirtschaftlichen Entscheidungen erkannt und gesteuert werden.9
3.2 Entwicklung Personalbestandes
Die Verfolgung der Kostenführerschaftsstrategie bedarf den aggressiven Aufbau von Produktionsanlagen und der Bereitstellung von Personal.10
In der Verwaltung und im Einkauf steigt die Anzahl der Mitarbeiter aufgrund des steigenden Umsatzes in jeder Periode an (vgl. Abb. 1). Den Personalbestand im Vertrieb passt das Unternehmen durch Einstellungen an, um die Vermarktung der neuen Produkte voran zu treiben und den Umsatz zu erhöhen. Durch die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung soll die Qualität und Inno- vation der Produkte gesteigert werden. Durch die fehlende Einstellung der Mitar- beiter in Forschung und Entwicklung im ersten und dritten Geschäftsjahr und der Fluktuation, ist eine Verringerung der Mitarbeiterzahl um jeweils zwei Personen im Vergleich zur Vorperiode zu verzeichnen. In den restlichen Perioden steigt die Mit- arbeiterzahl wieder an (vgl. Abb. 1). Aufgrund der Neueinführung von COPY 1-neu und COPY 2 reicht die Anzahl der Einstellungen in Forschung und Entwicklung nicht aus, um beide Produkte auf einem Technologieindex von erwünschten 100 Punkten zu steigern. Die Print AG investiert im Durchschnitt 71,3 MEUR und liegt somit auch mit dem durchschnittlichen Technologieindex in Höhe von 99,38 unter dem Branchendurchschnitt. Durchschnittlich investiert die Konkurrenz 71,93 MEUR. Die geplante Neueinführung von COPY 1-neu im dritten Geschäfts- jahr und COPY 2 im vierten Geschäftsjahr im nationalen und internationalen Markt erachtet das Unternehmen als erfolgsversprechende Möglichkeit der Absatzmarkt- steigerung. Diese Annahme begründet die Steigerung der Fertigungsmitarbeiter im zweiten Geschäftsjahr auf sein Maximum von 1.333 Mitarbeitern (vgl. Abb. 1). Durch den Einstellungsstopp im dritten und vierten Geschäftsjahr und der Fluktua- tion entsteht ein Rückgang des Personalbestandes in der Fertigung. Die Mitarbei- terzahl sinkt im dritten Geschäftsjahr durch die Fluktuationsrate um 4,95 % auf 66 Mitarbeiter und im vierten Geschäftsjahr durch die Fluktuation um 5,99 % auf 76 Mitarbeiter (vgl. Abb. 1). Trotz Fremdbezug von COPY 2, beträgt die Auslastung der Mitarbeiter im vierten Geschäftsjahr jedoch 92,5 % (vgl. Abb. 2). Im fünften Geschäftsjahr verursacht der hohe Lagerbestand der Vorperiode und die erneute Entscheidung des Fremdbezugs von COPY 2 einen Rückgang des Personalbedarfs. Die Auslastung der Mitarbeiter sinkt in diesem Geschäftsjahr auf 64 % (vgl. Abb. 2), sodass der Erhalt der Arbeitsplätze aufgrund der Personalkosten den Un- ternehmenserhalt gefährdet.11 Die Print AG entlässt deshalb 58 Mitarbeiter. Die Fluktuationsrate von 9,40 % verursacht zudem einen Mitarbeiterverlust von 112 Mitarbeitern. Die gestiegene Fluktuationsrate im sechsten Geschäftsjahr von 12,73 % verringert die Mitarbeiterzahl nochmals um 130 Personen. Die durch- schnittliche Fluktuation liegt bei 6,1% und liegt damit höher als der Ausgangswert von 5,66%. 61 weitere Mitarbeiter entlässt die Pint AG zur Sicherung des Unter- nehmenserhalts und senkt somit die Anzahl der Fertigungsmitarbeiter auf se in Mi- nimum von 830 Mitarbeitern. Dies führt zu einer Auslastung von 100 % (vgl. Abb. 1 und Abb. 2).
3.3 Auswirkung der Personalentscheidungen
„Was motiviert, ist Gewinn.“12 Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter steigert Motivation und Leistung.13 Der Produktivitätsindex 1 verdeutlicht diesen Zusam- menhang von Motivation und Leistung der Mitarbeiter. Der Produktivitätsindex 1 ist das Produkt aus Prozessoptimierung, Einarbeitungsindex, Personalqualifikationsindex und Motivationsindex (vgl. Abb. 3). Durch Prozessoptimierung kann die Produktivität der Mitarbeiter gesteigert werden. Eine Investition vom 1 MEUR in Prozessoptimierung hat die Print AG im vierten und fünften Geschäftsjahr getätigt und steigert den Prozessoptimierungsindex auf 1,01 und im fünften und sechsten Geschäftsjahr auf 1,03 (vgl. Abb. 3).
[...]
1 Vgl. Schaltegger, Herzig, Klinke (2007): 6.
2 Vgl. Scherm, Süß (2016): 6.
3 Vgl. Thommen, Achleitner (2012): 114 f.
4 Vgl. Blazejczak, Edler (2004): 15 ff.
5 Vgl. Porter (2013): 74 ff.
6 Vgl. Disselkamp (2012): 66 f.
7 Vgl. Scherm, Süß (2016): 6 f.
8 Vgl. Thommen (2011): 21 ff.
9 Vgl. Scherm, Süß (2016): 255.
10 Vgl. Porter (2013): 74 ff.
11 Vgl. Scherm, Süß (2016): 6.
12 Vgl. Wittmann, Reuter, Margel (2009): 23
13 Vgl. Scherm, Süß (2016): 6.
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