In der folgenden Masterarbeit sollen die Thesen Foucaults über eine Ontologie der Sprache in der modernen Literatur bezüglich der Entstehung seiner Diskursanalyse geprüft und diesbezüglich kritisch mit seinen späteren, philosophischen Ausführungen verglichen werden. Zudem soll das literarische Konzept Foucaults im Hinblick auf den ontologischen Status der Sprache untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Freiheit des Subjekts mit der Ontologie der Sprache
- Tod des Autors und Raum der Sprache
- Die Abschaffung des Repräsentationsmodells
- Die Freiheit des Subjekts in der modernen Literatur
- Die Trennung von Welt und Denken
- Moderne Literatur als Möglichkeit zur Schaffung eines außerdiskursiven Raums
- Raymond Roussel „Parmi les Noirs“
- Die Identität der Sprache bei Roussel
- Jorge Luis Borges „Die Bibliothek von Babel“
- Identisches Sprechen und Nicht - Identisches Sprechen bei Borges
- Die reine Ordnung des Seins in Verbindung mit der Ordnung der Sprache
- „Früher Foucault“ und „Später Foucault“
- Zeitgenössische Kritiker Foucaults
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Ontologie der Sprache in der Literatur der Moderne und untersucht Michel Foucaults Konzept der Literatur. Ziel ist es, Foucaults Thesen über die Entstehung eines außerdiskursiven Raums in der Literatur im Hinblick auf seine Diskursanalyse zu prüfen und zu analysieren, wie diese Thesen mit späteren philosophischen Ausführungen des Autors in Verbindung stehen.
- Foucaults Konzept der Ontologie der Sprache
- Die Rolle der modernen Literatur in der Überwindung diskursiver Ordnungen
- Der Einfluss von Autoren wie Raymond Roussel und Jorge Luis Borges auf Foucaults Denken
- Die Verbindung zwischen der Sprache und der Ordnung des Seins
- Die Entwicklung von Foucaults Denken über die Ontologie der Sprache im Laufe seiner Karriere
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Einführung in die Thematik und stellt die historische Entwicklung der Ontologie sowie Foucaults frühe Auseinandersetzung mit dem Thema vor. Im zweiten Kapitel werden die zentralen Punkte der Ontologie der Sprache bei Foucault analysiert, insbesondere der "Tod des Autors" und die Bedeutung des Raums der Sprache im Diskurs. Im dritten Kapitel wird die Möglichkeit der Entstehung eines außerdiskursiven Raums in der Literatur anhand der Beispiele Raymond Roussels und Jorge Luis Borges erläutert. Das vierte Kapitel untersucht Foucaults späteres Werk im Hinblick auf die Ontologie der Sprache und stellt kritische Stimmen zu seiner Theorie vor.
Schlüsselwörter
Ontologie der Sprache, Michel Foucault, Moderne Literatur, Diskursanalyse, Raymond Roussel, Jorge Luis Borges, Außerdiskursiver Raum, Tod des Autors, Selbstrepräsentation der Sprache, Ordnungsstrukturen, Macht, Subjekt, epistemische Veränderungen, Historizität.
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- Ann-Kathrin Schaub (Author), 2019, Zur Ontologie der Sprache in der Literatur der Moderne. Michel Foucaults Konzept der Literatur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/491210