Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung auf dem Boden eines Autoimmunprozesses. Die Psoriasis ist eine häufige Erkrankung: Weltweit sind 1-2% der Bevölkerung an ihr erkrankt (Schön und Boehncke, 2005). Pathogenese
Wie bei anderen Autoimmunerkrankungen (z.B. Typ I Diabetes) beruht die Veranlagung zu der Erkrankung auf einer genetischen Prädisposition: Das Risiko im Laufe des Lebens an Psoriasis zu erkranken liegt bei etwas 10%. Dieses Risiko erhöht sich auf 20%, bzw. 50% wenn ein, bzw. zwei der Eltern an Psoriasis erkrankt sind. Die genetische Prädisposition führt jedoch nicht automatisch zur klinisch manifesten Erkrankung. Neben der Disposition an Psoriasis zu erkranken, spielen Triggerfaktoren (s.u.) eine wichtige Rolle an der Pathogenese der Psoriasis.
Inhaltsverzeichnis
Definition, Epidemiologie und Pathogenese
Klinik
- Psoriasis vulgaris
- Psoriasis pustulosa
- Psoriasis athropathika
- Nagelveränderungen
- Sonderform: Impetigo herpetiformis
- Sonderform: Akrodermatitis continua
Suppurativa (Hallopeau)
Therapie
- topische Therapie
- Lichttherapie
- systemische Therapie
Prognose
Neue Perspektiven...
Literatur
Produkthaftung
Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen oder Herstellerangaben auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
Anmerkung
Auf klinische Bilder und histologische Abbildungen wurde bewusst verzichtet. Diese werden in guter Qualität kostenlos im Netz zu Verfügung gestellt; z.B. finden über Bildersuche bei „Google“. Diese können dann in den entsprechende Platz an der Seite eingefügt werden – genauso wie eigene handschriftliche Anmerkungen. So entsteht dann ein individuelles Nachschlage- und Lernwerk!
Psoriasis ist häufig
1-2% der Bevölkerung betroffen
Definition und Epidemiologie
Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung auf dem Boden eines Autoimmunprozesses. Die Psoriasis ist eine häufige Erkrankung: Weltweit sind 1-2% der Bevölkerung an ihr erkrankt (Schön und Boehncke, 2005).
Pathogenese
Wie bei anderen Autoimmunerkrankungen (z.B. Typ I Diabetes) beruht die Veranlagung zu der Erkrankung auf einer genetischen Prädisposition: Das Risiko im Laufe des Lebens an Psoriasis zu erkranken liegt bei etwas 10%. Dieses Risiko erhöht sich auf 20%, bzw. 50% wenn ein, bzw. zwei der Eltern an Psoriasis erkrankt sind. Die genetische Prädisposition führt jedoch nicht automatisch zur klinisch manifesten Erkrankung. Neben der Disposition an Psoriasis zu erkranken, spielen Triggerfaktoren (s.u.) eine wichtige Rolle an der Pathogenese der Psoriasis (Abbildung 1)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1. Psoriasis – Pathogenese. Bei genetisch prädisponierten Men-schen kann durch verschiedene Faktoren eine Auswanderung von autoreaktiven T-Lymphozyten in die Haut ausgelöst werden. Durch die Entzündungsreaktion in der Haut kommt es zur klinischen Manifestation der Psoriasis (eigene Abbildung)
Psoriasis – Triggerfaktoren
Medikamente
- Lithium
- b-Blocker
- Interferon-b
Infektionen
Mechanische Belastung (Köbner-Phänomen)
Nikotinkonsum
Psyche / Stress
Adipositas
Bekannte Triggerfaktoren der Psoriasis sind (Ockenfels, 2003):
- Medikamente. Lithium b-Blocker und Interferon-b sind bekannte Beispiele für Medikamente, die in der Lage sind, den klinischen Verlauf der Schuppenflechte negativ zu beeinflussen.
- Infekte. Subklinische Infektionen oder Besiedlung mit Staphylokokken und/oder Steptokokken kann zu einer Produktion von Superantigenen führen. Diese sind wiederum in der Lage, T-Lymphozyten unspezifisch zu stimulieren, was zu einer Verschlechterung / Ausbruch der Schuppenflechte führen kann (Boehncke et al, 1997)
Weitere Triggerfaktoren der Psoriasis sind
- Mechanische Belastungen. Ein Dermatologe machte die Beobachtung, dass bei einem Bekanntem, der an Psoriasis litt, an der Stelle eines Pferdebisses sich die Schuppenflechte manifestierte. Auf diese Beschreibung des Herrn Köbner, wird gleichnamiges Phänomen benannt. Allerdings können auch weniger schmerzhafte Reize, wie z.B. Kratzspuren, die Psoriasis auslösen.
- Nikotin-Konsum. Rauchen wurde anhand einer großen epidemiologischen Studie als unabhängiger Faktor identifizier, der die Psoriasis auslösen, bzw. maßgeblich verschlechtern kann. Dies trifft insbesondere für die palmoplantare Verlaufsform der Psoriasis pustulosa zu.
- Psychischer Stress. Das ZNS und Immunsystem sind über vielfältige Weise miteinander verknüpft; z.B. bei Flucht-reaktionen ausgeschüttetes Kortison wirkt auf das Immunsystem. Dabei scheinen die Interaktionen komplexer zu sein als angenommen, da „stressful live-events“ den Ausbruch der Psoriasis begünstigen können (Naldi et al, 2005) .
- Adipositas ist mit einer geringen, aber ständigen Aktivierung des Immunsystems verbunden. So lassen sich bei Adipösen, z.B. erhöhte TNF-a Serumspiegel nachweisen (Winkler et al, 2003). Daher ist Adipositas durchaus als ein Faktor anzusehen, der den klinischen Verlauf der Psoriasis negativ beeinflussen kann.
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