Die Bildsprache ist ein wichtiges Element der kunsttherapeutischen Arbeit. Besonders interessant ist hierbei die Kommunikation zwischen Patient und Therapeut über die bildliche Gestaltung. Diese Arbeit widmet sich den dialogischen Verfahren in der Kunsttherapie, mit dem Schwerpunkt auf dem progressiv therapeutischen Spiegelbild in der Kunsttherapie. Anfangs werden verschiedene dialogische Verfahren kurz umrissen, dann geht Anna Köhler explizit auf das progressiv therapeutische Spiegelbild nach Benedetti ein und beschreibt die Vorgehensweise, Ziele und mögliche Anwendungsbereiche.
In einem gemeinsamen Bild oder einer Bilderserie von Therapeut und Patient kann der Therapeut einen Patienten ermutigen neues auszuprobieren und den Patienten aktivieren. Dabei gibt es verschiedene dialogische Vorgehensweisen. Es kann gemeinsam auf einem großen Blatt gleichzeitig oder nacheinander gestaltet werden. Patient und Therapeut können auch jeweils ein eigenes Bild gestalten und in einem weiteren gemeinsamen Bild die entstandenen Werke verbinden. Bei diesen Methoden ist es für den Therapeuten von großer Bedeutung, den Patienten nicht zu überfordern sondern auf seine Vorgaben behutsam einzugehen und ihm nach und nach neue Reize zu liefern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Dialogische Verfahren in der Kunsttherapie
- Das progressiv therapeutische Spiegelbild
- Vorgehensweise/Setting
- Ziele
- Anwendungsbereiche
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem progressiv therapeutischen Spiegelbild als dialogisches Verfahren in der Kunsttherapie. Sie analysiert die Methodik und die Anwendungsbereiche dieses Verfahrens.
- Dialogische Verfahren in der Kunsttherapie
- Das progressiv therapeutische Spiegelbild
- Die Rolle des Therapeuten und des Patienten in der gemeinsamen Gestaltung von Bildern
- Die Möglichkeiten des progressiv therapeutischen Spiegelbildes für den therapeutischen Prozess
- Das Potenzial dieses Verfahrens zur Förderung von Kommunikation und Selbstfindung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der kunsttherapeutischen Arbeit und die Bedeutung der bildlichen Kommunikation zwischen Patient und Therapeut ein. Sie beschreibt die Motivation der Autorin, sich mit dem progressiv therapeutischen Spiegelbild zu befassen, die aus ihren Erfahrungen in Namibia resultiert.
Dialogische Verfahren in der Kunsttherapie
Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene dialogische Verfahren in der Kunsttherapie, wie das gemeinsame Malen auf einem Blatt, die Kombination von individuellen und gemeinsamen Bildern sowie das Kontaktzeichnen. Es wird der Einfluss dieser Methoden auf die Interaktion zwischen Therapeut und Patient und deren Bedeutung für den therapeutischen Prozess hervorgehoben.
Das progressiv therapeutische Spiegelbild
Das Kapitel behandelt die Methode des progressiv therapeutischen Spiegelbildes nach Gaetano Benedetti und Maurizio Peciccia. Es erklärt die Entstehung und die Prinzipien dieser Methode und beschreibt die Integration gestalttherapeutischer und psychoanalytischer Elemente.
Vorgehensweise / Setting
Dieser Abschnitt detailliert die konkrete Durchführung des progressiv therapeutischen Spiegelbildes. Er beschreibt die Materialien, die Verwendung von Transparentpapier, den Austausch von Bildern und den Entstehungsprozess der Bildreihen.
- Quote paper
- Anna Köhler (Author), 2016, Die Bildsprache in der kunsttherapeutischen Arbeit. Analyse des progressiv therapeutischen Spiegelbildes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/490102