Die folgende Arbeit geht der Frage nach, welche Kompetenzen in der heutigen Arbeitswelt benötigt werden, um als sogenannten "Top Performer" zu gelten.
Der Schauspieler Johnny Depp spielt in seinen Filmen unterschiedlichste Charaktere. Doch was haben all jene Rollen gemeinsam? Sie alle verkörpern einzigartige, kreative und schöpferische Persönlichkeiten, deren Einzigartigkeit augenfällig ist und welche nicht in gängige Schubladen eingeordnet werden können. Auch im wahren Leben zeichnet sich Johnny Depp durch eine einzigartige und außergewöhnliche Per sönlichkeit - und das mag der Schlüssel für seinen Erfolg sein. Da nicht Jedermann eine Karriere auf dem roten Teppich anstrebt, bleibt die Frage, welche Eigenschaften - fernab der Filmbranche – notwendig sind, um aus einer von vielen herauszustechen und beruflich das Beste zu erreichen.
Eine aktuelle Umfrage des Jobportals Stepstone gibt einen Einblick in Unternehmen und deren formale Anforderungen an Berufseinsteiger: 58 Prozent der befragten Recruiter und Manager geben an, dass ein abgeschlossenes Bachelor-Studium zu den wichtigsten Anforderungen gehört. Weitere relevante Punkte bestanden in einem abgeschlossenen Master-Studium (37 Prozent) und in Praktika oder Werkstudententätigkeiten (25 Prozent). Der Strukturwandel zur Wissensgesellschaft und die zunehmende Globalisierung führt zu steigenden Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten. Gleichzeitig findet ein Paradigmenwechsel statt: Industrie 4.0 revolutioniert die Arbeitswelt, transformiert Organisationsstrukturen und ändert die Kompetenz- und Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter.
Was jedoch unterscheidet diese Revolution von den anderen Drei zuvor? Es ist die Geschwindigkeit und das Ausmaß an Veränderungen, die Unvorhersehbarkeit von Ereignissen sowie die Komplexität und Mehrdeutigkeit von Sachverhalten, die Menschen als auch Unternehmen vor neue Anforderungen stellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG
- 2 ZIELSETZUNG
- 3 GEGENWÄRTIGER KENNTNISSTAND
- 3.1 Kompetenzen
- 3.1.1 Definition
- 3.1.2 Kompetenzanalyse und -entwicklung
- 3.1.3 Zukunftskompetenzen
- 3.1.4 Kompetenzförderung (Modelle)
- 3.2 Great Place to Work
- 3.2.1 Definition
- 3.2.2 Auswirkungen
- 3.2.3 Anforderungen an Unternehmen/Organisationen/Mitarbeiter/Führungskräfte
- 3.3 Top Performer
- 3.3.1 Definition
- 3.3.2 Was macht Top Performer aus?
- 3.3.3 Wie werden sie zu Leistungsträgern?
- 3.1 Kompetenzen
- 4 METHODIK
- 4.1 Literaturrecherche
- 4.2 Datenerhebung
- 4.3 Auswertung der Literaturquellen
- 5 ERGEBNISSE
- 6 DISKUSSION
- 6.1 Diskussion der Ergebnisse
- 6.2 Diskussion der Methodik
- 6.3 Handlungsempfehlungen
- 7 ZUSAMMENFASSUNG
- 8 LITERATURVERZEICHNIS
- 9 ABBILDUNGS-, TABELLEN-, ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- 9.1 Abbildungsverzeichnis
- 9.2 Tabellenverzeichnis
- 9.3 Abkürzungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit der Analyse der (Kern-)Kompetenzen von Leistungsträgern in der heutigen Arbeitswelt. Das Ziel der Arbeit ist es, die wichtigsten Kompetenzen eines Top Performers mithilfe einer Literaturanalyse herauszustellen und in einem Kompetenzprofil zusammenzufassen. Dabei soll der gegenwärtige Kenntnisstand zu den Themen Kompetenzen, Great Place to Work und Top Performern beleuchtet werden. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für (Ausbildungs-)Betriebe formuliert, um die Förderung und Weiterentwicklung dieser Kompetenzen zu ermöglichen.
- Kompetenzprofil eines Top Performers
- Kernkompetenzen in der neuen Arbeitswelt
- Anforderungen an Unternehmen und Organisationen
- Herausforderungen der Kompetenzentwicklung
- Handlungsempfehlungen für (Ausbildungs-)Betriebe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung dar, indem sie die Notwendigkeit eines veränderten Kompetenzprofils in der modernen Arbeitswelt beleuchtet. Kapitel 3.1 bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Kompetenzen, einschließlich ihrer Definition, Analyse und Entwicklung sowie der Bedeutung von Zukunftskompetenzen und deren Förderung. In Kapitel 3.2 wird das Great Place to Work® Konzept vorgestellt und dessen Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg analysiert. Kapitel 3.3 fokussiert auf Top Performer und definiert deren Merkmale sowie die Faktoren, die sie zu Leistungsträgern machen. Die Methodik der Arbeit umfasst eine Literaturrecherche und die Auswertung der gesammelten Daten. Die Ergebnisse der Analyse werden in Kapitel 5 präsentiert und anschließend in der Diskussion (Kapitel 6) diskutiert. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für (Ausbildungs-)Betriebe formuliert.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen Kompetenzen, Top Performer, Great Place to Work, Kompetenzentwicklung, Zukunftskompetenzen, Digitalisierung, Globalisierung und Handlungsempfehlungen für (Ausbildungs-)Betriebe. Im Mittelpunkt stehen die Kernkompetenzen von Leistungsträgern in der heutigen Arbeitswelt sowie die Anforderungen an Unternehmen und Organisationen, um diese Kompetenzen zu fördern.
- Quote paper
- Josefine Dybza (Author), 2019, Potenziale entfalten und beruflich das Beste erreichen. Top Performer statt "Mitschwimmer", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489867