Diese Projektarbeit soll die Fragestellung beantworten, ob gedruckte Tageszeitungen als Massenmedium auf Dauer erhalten bleiben können. Um zu verdeutlichen, wie sich die Branche entwickelt hat, wird zunächst die Zeitungskrise mit der Entwicklung von Umsatz-, Auflage- sowie Reichweite dargestellt. Anschließend werden die digitalen Ursachen, die zur Notlage der Tageszeitungen geführt haben, erläutert. Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen der Zeitungskrise aufgezeigt. Zudem wird erörtert, wie sich die ergriffenen Sparmaßnahmen auf die Zeitungsqualität ausgewirkt haben. Im letzten Kapitel werden die gesammelten Erkenntnisse zusammengefasst und bewertet. Abschließend folgen eine kritische Würdigung und ein Ausblick zu dem Thema dieser Arbeit.
Das Zeitungsverlagswesen befindet sich seit vielen Jahren in der größten Umbruchphase der bisherigen Geschichte. Jährlich sinken die Auflagen der gedruckten Tageszeitungen und es herrscht eine große Ungewissheit darüber, wie sich dieser Rückgang weiterhin auf die Branche auswirken wird.
Massenmedien, die als Kommunikationsmittel zur Verbreitung von Inhalten dienen, unterliegen bekanntlich permanenten Veränderungen. Jedoch können Medien auch durch eine neuartige verbesserte Variante vom Markt verdrängt werden und aussterben. Die Zeitung selbst ist der Beweis dafür. Im 17. Jahrhundert entstand sie aus einer Verschmelzung der zentralen Funktionen damaliger Medien. Sie drängte diese durch einen Wandlungsprozess in den Hintergrund. Seit ihrer Entstehung steht die Zeitung im Zentrum des öffentlichen Interesses. Das neue Massenmedium löschte zu jener Zeit einen förmlichen Kulturschock aus. Es wurden Falschmeldungen und Missbrauch befürchtet. Seit ihrer Entstehung, vor rund 400 Jahren, musste sich die Tageszeitung immer wieder gegenüber Verboten, Zensur, Sperren, wirtschaftlichen sowie politischen Krisen behaupten. Die voranschreitende Digitalisierung und das veränderte Medienkonsumverhalten stellen in der heutigen Zeit die größten Gefahren für das Bestehen der Printmedien dar. Zudem ist der gesellschaftliche Wandel im Hinblick auf die Medien bei dieser Entwicklung nicht außer Acht zu lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Zeitungskrise
- Umsatzentwicklung
- Auflagenentwicklung
- Reichweite
- Digitale Ursachen der Krise
- Digitale Medien
- E-Paper
- Online-Journalismus/Blogs
- Auswirkungen der Zeitungskrise
- Finanzielle Probleme
- Qualitätsverlust
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Projektarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob gedruckte Tageszeitungen als Massenmedium auf Dauer erhalten bleiben können. Es wird untersucht, wie sich die Digitalisierung auf die Zeitungskrise ausgewirkt hat und welche Folgen dies für die Branche hat.
- Die Entwicklung der Zeitungskrise in Bezug auf Umsatz, Auflage und Reichweite
- Die digitalen Ursachen der Krise, wie z. B. digitale Medien, E-Paper und Online-Journalismus
- Die finanziellen und qualitativen Auswirkungen der Zeitungskrise
- Die Rolle des gesellschaftlichen Wandels im Hinblick auf den Medienkonsum
- Die Frage, ob gedruckte Tageszeitungen eine Zukunft haben.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und stellt die Bedeutung der Tageszeitung als Massenmedium dar. Im zweiten Kapitel wird die Zeitungskrise mit den sinkenden Verkaufszahlen, den geringen Werbeeinnahmen und den Verlusten in den Auflagen sowie Reichweite erläutert.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den digitalen Ursachen der Krise, wie z. B. die Verbreitung digitaler Medien, E-Paper und Online-Journalismus. Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen der Zeitungskrise aufgezeigt, darunter finanzielle Probleme und Qualitätsverlust.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Zeitungskrise, Digitalisierung, Tageszeitung, Massenmedium, Umsatzentwicklung, Auflagenentwicklung, Reichweite, digitale Medien, E-Paper, Online-Journalismus, finanzielle Probleme, Qualitätsverlust.
- Quote paper
- Laura Buonocore (Author), 2019, Auswirkungen der Digitalisierung auf die Tageszeitungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489524