In diesem Referat soll die Frage geklärt werden, ob das Innovation Market Analysis-Konzept
(IMA-Konzept), welches von der amerikanischen Kartellbehörde ergänzend zu den drei zentralen Antitrustgesetzen wie Sherman Act (1890), Federal Trade Commission Act (FTC) (1914) und
Clayton Act (1914), die die wichtigsten wettbewerbspolitischen Regelungen beinhalten und gegen wettbewerbsbeschränkendes Marktverhalten eingesetzt werden, ein alternatives wettbewerbs-politisches Leitbild sein könnte.
Um diese Frage zu beantworten, wird erst erläutert, was ein wettbewerbspolitisches Leitbild ist,
welche Kriterien ein Konzept erfüllen müsste, um als solches angesehen zu werden und welche
Leitbilder sich in der Wettbewerbspolitik manifestiert haben.
Desweiteren wird das IMA-Konzept und seine theoretischen und empirischen Grundlagen betrachtet,
und es wird geprüft, ob die Anforderungen, die an ein Leitbild gestellt sind, von dem IMA-Konzept
erfüllt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Situativer Ansatz
- Einordnung des situativen Ansatzes
- Entwicklung des situativen Ansatzes
- Pragmatische Grundrichtung
- Analytische Grundrichtung
- Der erweiterte situative Ansatz
- Kritik
- Abgrenzung des situativen Ansatzes zur Principal-Agent-Theorie
- Grundlagen der Principal-Agent-Theorie
- Theorien im Vergleich
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Darstellung und Abgrenzung zweier wichtiger Theorien in der Organisationsforschung: der Kontingenz-Theorie, auch bekannt als Situativer Ansatz, und der Principal-Agent-Theorie. Die Arbeit untersucht die Entwicklung, Einordnung und Kritik des Situativen Ansatzes sowie die Unterschiede zwischen beiden Theorien im Hinblick auf ihre Anwendung und Bedeutung für die Organisationsgestaltung.
- Entwicklung und Einordnung des Situativen Ansatzes
- Kritik am Situativen Ansatz
- Grundlagen der Principal-Agent-Theorie
- Vergleich zwischen Situativem Ansatz und Principal-Agent-Theorie
- Bedeutung der Theorien für die Organisationsgestaltung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und stellt die beiden zu untersuchenden Theorien – den Situativen Ansatz und die Principal-Agent-Theorie – vor. Sie erklärt die Relevanz der Themenstellung und die Zielsetzung der Arbeit.
- Situativer Ansatz: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Situativen Ansatz, der aus der Kritik an älteren Organisationstheorien wie dem Bürokratieansatz hervorging. Es werden die Einordnung, Entwicklung und Kritik des Ansatzes erörtert. Es werden die pragmatische und analytische Grundrichtung des Ansatzes erläutert sowie der erweiterte situative Ansatz vorgestellt.
- Abgrenzung des situativen Ansatzes zur Principal-Agent-Theorie: Dieses Kapitel untersucht die Principal-Agent-Theorie als Gegenstück zum Situativen Ansatz. Es werden die grundlegenden Prinzipien der Theorie erläutert und die beiden Ansätze hinsichtlich ihrer Kernannahmen und Anwendungsbereiche verglichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Organisationsforschung, Kontingenz-Theorie, Situativer Ansatz, Principal-Agent-Theorie, Informationsasymmetrie, Interessenkonflikte, Organisationsstrukturen, Vertragsgestaltung, Bürokratieansatz, Neoklassik, vergleichende Organisationsforschung.
- Quote paper
- Ludmila Detzel (Author), 2002, Kontingenz-Theorie - Darstellung und Abgrenzung zur Principal-Agent-Theorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48865