Wir sind Menschen und zur Natur des Menschen gehören auch Konflikte. Soziale Konflikte unter Menschen finden dann statt, wenn sich eine/r in den eigenen Bedürfnissen eingeschränkt oder verletzt fühlt.
Laut Definition von Glasl entsteht ein sozialer Konflikt dann, wenn eine Interaktion zwischen 2 AkteurInnen (Personen, Gruppen, Organisationen), wobei wenigstens ein/e AkteurIn persönlich bedeutsame Unvereinbarkeiten im Denken/Vorstellen/Wahrnehmen und/oder Fühlen und/oder Wollen mit dem/der anderen AkteurIn in der Art erlebt, dass er/sie sich durch den/die andere/n AkteurIn beeinträchtigt fühlt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Psychosoziale Konfliktmechanismen
- Wahrnehmungsfähigkeit
- Schwarz-Weiß-Denken
- Mangel an Empathie
- Willensbereich
- Dynamik der Konflikteskalation
- Konfliktmanagement
- Konfliktlösungsansatz: Die Mediation
- Praxisfelder der Mediation
- Qualifizierung zum Mediator
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Konfliktmanagement nach Fritz Glasl. Ziel ist es, die zentralen Aspekte des Glasl'schen Modells zu erläutern und die psychosozialen Mechanismen der Konflikteskalation zu beleuchten.
- Definition und Abgrenzung von Konflikten
- Psychosoziale Konfliktmechanismen (Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Wollen)
- Dynamik der Konflikteskalation nach Glasl
- Konfliktmanagement und Mediation
- Praxisfelder und Qualifizierung im Bereich Mediation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit widmet sich dem Konfliktmanagement nach Glasl und legt den Grundstein für die nachfolgenden Kapitel, indem sie den Fokus auf die zentralen Aspekte des Modells lenkt.
Definition: Dieses Kapitel liefert eine präzise Definition von sozialen Konflikten nach Glasl und differenziert zwischen bloßen Differenzen und eskalierenden Konflikten. Es betont die Rolle von Stress und der nicht-konstruktiven Bewältigung von Differenzen in der Entstehung von Konflikten. Der Autor zitiert Auhagen-Bierhoff (2003, S. 123) um die Definition von Glasl zu untermauern und veranschaulicht die komplexen Interaktionen zwischen Aktoren und ihren jeweiligen Wahrnehmungen, Denkweisen, Gefühlen und Zielen.
Psychosoziale Konfliktmechanismen: Dieses Kapitel analysiert die psychosozialen Prozesse, die zur Eskalation von Konflikten beitragen. Es werden vier Hauptmechanismen detailliert beschrieben: die Beeinträchtigung der Wahrnehmungsfähigkeit unter Stress (kognitive Kurzsichtigkeit, Vorurteile), das Schwarz-Weiß-Denken als Folge verzerrter Wahrnehmung, der Verlust von Empathie und die zunehmende Dominanz von primitiven Instinkten im Willensbereich. Jeder Mechanismus wird mit Beispielen und Erläuterungen versehen, die verdeutlichen, wie diese Mechanismen das Handeln der Konfliktparteien beeinflussen und zu einer Verschärfung des Konflikts beitragen.
Schlüsselwörter
Konfliktmanagement, Fritz Glasl, Konflikteskalation, Psychosoziale Mechanismen, Mediation, Wahrnehmungsfähigkeit, Schwarz-Weiß-Denken, Empathie, Willensbereich.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Konfliktmanagement nach Fritz Glasl
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Konfliktmanagement nach Fritz Glasl. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Stichwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der zentralen Aspekte des Glasl'schen Modells und der psychosozialen Mechanismen der Konflikteskalation.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument umfasst Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Definition von Konflikten, Psychosoziale Konfliktmechanismen (Wahrnehmungsfähigkeit, Schwarz-Weiß-Denken, Mangel an Empathie, Willensbereich), Dynamik der Konflikteskalation, Konfliktmanagement, Konfliktlösungsansatz: Die Mediation, Praxisfelder der Mediation, Qualifizierung zum Mediator und Literaturverzeichnis.
Was sind die Zielsetzung und Themenschwerpunkte?
Die Arbeit untersucht das Konfliktmanagement nach Fritz Glasl. Ziel ist es, die zentralen Aspekte des Glasl'schen Modells zu erläutern und die psychosozialen Mechanismen der Konflikteskalation zu beleuchten. Die Themenschwerpunkte umfassen die Definition und Abgrenzung von Konflikten, psychosoziale Konfliktmechanismen (Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Wollen), die Dynamik der Konflikteskalation nach Glasl, Konfliktmanagement und Mediation sowie Praxisfelder und Qualifizierung im Bereich Mediation.
Welche psychosozialen Konfliktmechanismen werden behandelt?
Das Dokument analysiert detailliert vier psychosoziale Mechanismen, die zur Konflikteskalation beitragen: Beeinträchtigung der Wahrnehmungsfähigkeit unter Stress (kognitive Kurzsichtigkeit, Vorurteile), Schwarz-Weiß-Denken als Folge verzerrter Wahrnehmung, Verlust von Empathie und zunehmende Dominanz von primitiven Instinkten im Willensbereich. Jedes dieser Mechanismen wird mit Beispielen erläutert.
Wie wird die Dynamik der Konflikteskalation beschrieben?
Die Dynamik der Konflikteskalation wird im Kontext des Glasl'schen Modells behandelt, wobei die einzelnen Eskalationsstufen und die damit verbundenen psychosozialen Mechanismen beleuchtet werden (obwohl die einzelnen Stufen nicht explizit im FAQ aufgeführt sind).
Welche Rolle spielt die Mediation im Dokument?
Die Mediation wird als Konfliktlösungsansatz vorgestellt. Das Dokument behandelt Praxisfelder der Mediation und die Qualifizierung zum Mediator.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Konfliktmanagement, Fritz Glasl, Konflikteskalation, Psychosoziale Mechanismen, Mediation, Wahrnehmungsfähigkeit, Schwarz-Weiß-Denken, Empathie und Willensbereich.
Wie wird der Konfliktbegriff definiert?
Das Dokument liefert eine präzise Definition von sozialen Konflikten nach Glasl, wobei es zwischen bloßen Differenzen und eskalierenden Konflikten differenziert. Es betont die Rolle von Stress und nicht-konstruktiver Bewältigung von Differenzen in der Entstehung von Konflikten und bezieht sich auf Auhagen-Bierhoff (2003, S. 123).
- Citation du texte
- Aygün Caglar (Auteur), 2009, Konfliktmanagement nach Fritz Glasl, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/487395