Die Forschungsfrage: „Bieten Organisationskonfigurationen im Kontext des Wissensmanagements einen Zugang zur Analyse und Gestaltung von Wissenssubkulturen mit Hilfe von Unternehmenspotenzialen?“ und ihre Diskussion setzen sich intensiv mit aktuellen Fragestellungen des Wissensmanagements auseinander. Wird Wissen bisher auch wirklich richtig gemanagt? Sind Kriterien zur Abgrenzung von Wissenskulturen und Wissenssubkulturen bekannt? Existiert ein geeigneter Zugang zur Analyse und Gestaltung von Wissen im Unternehmen, und welche Funktion könnte Organisationskonfigurationen in diesem Zusammenhang zukommen? Welche Möglichkeiten bieten die zur Verfügung stehenden Unternehmenspotenziale Mensch, Organisation und Technologie zur zielgerichteten Gestaltung?
Als Einstieg zur Auseinandersetzung mit der Forschungsfrage werden im 2. Kapitel Grundlagen für das Verständnis der Begriffe: Wissen, Management, Lernen und ihr Zusammenhang behandelt. Anschließend werden in detaillierter Weise die verschiedenen Wissensdimensionen, geschichtliche Wissensentwicklungslinien, Konzepte und Kernelemente des Wissensmanagements dargestellt.
Um die Zusammenhänge zwischen Wissen und Kultur verständlich werden zu lassen, beschäftigt sich das 3. Kapitel mit Kulturschichten im Unternehmen. Die hierbei verwendete Untergliederung in Kultur, Unternehmenskultur, Unternehmenswissenskultur und Unternehmenswissenssubkultur ermöglicht eine klare Abgrenzung und Erläuterung der Bedeutung der einzelnen Begriffe und öffnet den Blick des Wissensmanagements für die tieferen Schichten und Ebenen der Kultur.
Im 4. Kapitel werden die traditionellen und modernen Organisationskonfigurationen dargestellt und allgemein in ihrer Wissenseignung betrachtet. Darauf aufbauend wird der Zusammenhang zwischen Konfigurationen und Wissenssubkulturen aufgezeigt und die Möglichkeit, bestehende Konfigurationen als Zugang zur Analyse und Gestaltung von Wissenssubkulturen zu verwenden, erörtert.
Hierauf folgend werden im 5. Kapitel, die sich aus den Unternehmenspotenzialen Mensch, Organisation, Technologie ergebenden Instrumente zur Gestaltung von Wissenssubkulturen aufgezeigt und abschließend einige Hinweise zur erfolgreichen Implementierung und zum Wandel, unter Beachtung möglicher Hindernisse, gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Wissensmanagement, Dimensionen und Elemente
- 2.1. Wissen, Management, Lernen und ihre Bedeutung
- 2.1.1. Einführung ins Wissen
- 2.1.2. Management von Wissen
- 2.1.3. Lernen und Wissen
- 2.1.4. Bedeutung von Wissen
- 2.2. Dimensionen des Wissens
- 2.2.1. Die Dimension „Natur“ des Wissens
- 2.2.2. Die Dimension „Verfügbarkeit“ des Wissens
- 2.2.3. Die Dimension „Wert“ des Wissens
- 2.3. Geschichtliche Wissensentwicklungslinien
- 2.3.1. Strategisches Management
- 2.3.2. Unternehmenskultur
- 2.4. Partielle versus ganzheitliche Sicht
- 2.4.1. Darstellung möglicher Sichten
- 2.4.2. Konzepte des Wissensmanagements
- 2.5. Kernelemente des Wissensmanagements
- 2.5.1. Bausteine des Wissensmanagements
- 2.5.2. Potenziale des Wissensmanagements
- 3. Kulturschichten in Unternehmen
- 3.1. Die Kultur
- 3.1.1. Definition und Erläuterung
- 3.1.2. Eigenschaften und Bedeutung
- 3.2. Die Unternehmenskultur
- 3.2.1. Definition und Erläuterung
- 3.2.2. Eigenschaften und Bedeutung
- 3.3. Die Unternehmenswissenskultur
- 3.3.1. Definition und Erläuterung
- 3.3.2. Eigenschaften und Bedeutung
- 3.4. Die Unternehmenswissenssubkultur
- 3.4.1. Definition und Erläuterung
- 3.4.2. Eigenschaften und Bedeutung
- 4. Organisationskonfigurationen als Zugang zu Wissenssubkulturen
- 4.1. Traditionelle Organisationskonfigurationen
- 4.1.1. Klassische Konfigurationen
- 4.1.2. Konfigurationen nach Mintzberg
- 4.2. Moderne Organisationskonfigurationen
- 4.3. Eignung der Konfigurationen
- 4.4. Wissenssubkulturanalyse und Erkenntnisse
- 5. Gestaltungsmöglichkeiten durch Unternehmenspotenziale
- 5.1. Die menschliche Komponente
- 5.1.1. Bedeutung und Besonderheiten
- 5.1.2. Instrumente und Umsetzung
- 5.2. Die organisatorische Komponente
- 5.2.1. Bedeutung und Besonderheiten
- 5.2.2. Instrumente und Umsetzung
- 5.3. Die technologische Komponente
- 5.3.1. Bedeutung und Besonderheiten
- 5.3.2. Instrumente und Umsetzung
- 5.4. Die Implementierung und der Wandel
- 5.4.1. Strategien und Konzepte
- 5.4.2. Hindernisse und Lösungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern Organisationskonfigurationen im Kontext des Wissensmanagements einen Zugang zur Analyse und Gestaltung von Wissenssubkulturen mit Hilfe von Unternehmenspotenzialen bieten.
- Das Konzept des Wissensmanagements und seine Kernelemente
- Die Bedeutung von Unternehmenskultur und Wissenssubkulturen
- Die Analyse von traditionellen und modernen Organisationskonfigurationen
- Die Implementierung von Wissensmanagement mithilfe von Unternehmenspotenzialen
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Gestaltung von Wissenssubkulturen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einführung Dieses Kapitel erläutert die Relevanz des Themas Wissensmanagement im Kontext der Wissensgesellschaft und beleuchtet die historische Entwicklung des Themas. Die Autoren argumentieren, dass das Thema Wissen nicht nur aktuell, sondern auch in der Vergangenheit eine wichtige Rolle gespielt hat, jedoch der Fokus auf die systematische und konzentrierte Beschäftigung mit Wissen neu ist.
- Kapitel 2: Wissensmanagement, Dimensionen und Elemente Kapitel 2 definiert und beschreibt Wissensmanagement, seine Dimensionen (Natur, Verfügbarkeit, Wert) und seine Kernelemente. Es werden verschiedene Konzepte des Wissensmanagements vorgestellt und die Bausteine sowie Potenziale des Wissensmanagements erläutert.
- Kapitel 3: Kulturschichten in Unternehmen Dieses Kapitel behandelt verschiedene Kulturschichten in Unternehmen: die allgemeine Kultur, die Unternehmenskultur, die Unternehmenswissenskultur und die Unternehmenswissenssubkultur. Für jede Schicht werden Definition, Eigenschaften und Bedeutung erläutert.
- Kapitel 4: Organisationskonfigurationen als Zugang zu Wissenssubkulturen Kapitel 4 analysiert verschiedene Organisationskonfigurationen und deren Eignung, um Wissenssubkulturen zu verstehen und zu gestalten. Es werden sowohl traditionelle als auch moderne Konfigurationen betrachtet.
- Kapitel 5: Gestaltungsmöglichkeiten durch Unternehmenspotenziale Im fünften Kapitel werden die Gestaltungsmöglichkeiten von Wissenssubkulturen mithilfe von Unternehmenspotenzialen diskutiert. Die Autoren konzentrieren sich auf die menschliche, organisatorische und technologische Komponente und beleuchten die jeweiligen Bedeutung, Besonderheiten, Instrumente und Umsetzungsmöglichkeiten. Die Kapitel behandelt ebenfalls die Implementierung und den Wandel von Wissensmanagement.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Organisationskonfigurationen, Unternehmenspotenziale, Wissenssubkulturen, Unternehmenskultur, Wissen, Lernen, Management, Analyse, Gestaltung, Implementierung, Wandel.
- Quote paper
- Dipl.-Kfm. Maurice Syring (Author), 2005, Bieten Organisationskonfigurationen im Kontext des Wissensmanagements einen Zugang zur Analyse und Gestaltung von Wissenssubkulturen mit Hilfe von Unternehmenspotenzialen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48670