In dieser Arbeit möchte ich mich mit der phonologischen Bewusstheit und deren Bedeutung für den Schriftspracherwerb auseinandersetzen. Als erstes werde ich grundlegende Erkenntnisse zum Schriftspracherwerb vorstellen und den Aufbau von Prinzipien der Schriftsprache erklären. Die wichtigste Orientierung, auf der unsere Schrift basiert, stellt das phonematische Prinzip dar, bei dem die Schrift möglichst lautgetreu abgebildet wird. Mit diesem Prinzip werde ich mich in dem ersten Teil der vorliegenden Arbeit befassen.
Im zweiten Teil der Arbeit werde ich den Entwicklungsprozess des Schriftspracherwerbs anhand von Stufenmodellen von Günther und Scheerer- Neumann verdeutlichen. Die Modelle zeigen den Normalverlauf des Schriftspracherwerbs. Es gibt aber auch Kritik an Stufenmodellen. Daher werde ich auch auf die Nachteile von Stufenmodellen eingehen.
Im letzten Teil der Arbeit werde ich zunächst den Begriff der phonologische Bewusstheit erklären. Dazu verwende ich die Aussagen von verschiedenen Wissenschaftlern, da es keine einheitliche Definition gibt. Um den Begriff der phonologische Bewusstheit noch enger zu differenzieren, werde ich auf die phonologische Bewusstheit im engeren Sinn und im weiteren Sinn näher eingehen.
Die übergreifende Zielsetzung der Arbeit besteht darin, die Frage zu beantworten, inwiefern die phonologische Bewusstheit für den Schriftspracherwerb von Bedeutung ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlegende Erkenntnisse zum Schriftspracherwerb
- Aufbau und Prinzipien der Schriftsprache
- Der Entwicklungsprozess des Schriftspracherwerbs
- Das Stufenmodell von Günther
- Die vier phonemischen Stufen der Rechtschreibentwicklung nach Scheerer-Neumann
- Kritik an Entwicklungsmodellen und Zusammenfassung
- Die phonologische Bewusstheit als zentrale Voraussetzung und als wichtiger Begleitprozess für den Schriftspracherwerb
- Begriffserklärung der phonologischen Bewusstheit
- Phonologische Bewusstheit als Begleitprozess des Schriftspracherwerbs
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der phonologischen Bewusstheit und ihrer Bedeutung für den Schriftspracherwerb. Ziel ist es, zu untersuchen, inwiefern diese Fähigkeit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Schriftsprache spielt.
- Grundlegende Erkenntnisse zum Schriftspracherwerb
- Entwicklungsprozess des Schriftspracherwerbs anhand von Stufenmodellen
- Kritik an Stufenmodellen des Schriftspracherwerbs
- Begriffserklärung der phonologischen Bewusstheit
- Phonologische Bewusstheit als Begleitprozess des Schriftspracherwerbs
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Fragestellung dar, inwiefern phonologische Bewusstheit für den Schriftspracherwerb von Bedeutung ist.
- Grundlegende Erkenntnisse zum Schriftspracherwerb: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prinzipien der Schriftsprache, insbesondere das phonematische Prinzip, bei dem Laute durch Buchstaben dargestellt werden.
- Der Entwicklungsprozess des Schriftspracherwerbs: Hier werden Stufenmodelle von Günther und Scheerer-Neumann vorgestellt, die den typischen Verlauf des Schriftspracherwerbs beschreiben. Außerdem wird Kritik an Stufenmodellen diskutiert.
- Die phonologische Bewusstheit als zentrale Voraussetzung und als wichtiger Begleitprozess für den Schriftspracherwerb: Dieses Kapitel erklärt den Begriff der phonologischen Bewusstheit und untersucht, wie diese Fähigkeit den Schriftspracherwerb unterstützt.
Schlüsselwörter
Schriftspracherwerb, phonologische Bewusstheit, phonematische Prinzip, Stufenmodell, Rechtschreibentwicklung, Graphem-Phonem-Korrespondenzen, Morphem, Bedeutung, Lautung, Sprachentwicklung.
- Quote paper
- Rebecca Grohnfeldt (Author), 2004, Schriftspracherwerb und phonologische Bewusstheit., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48535