Lernen ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Dieser Prozess beginnt mit der Geburt und endet erst mit dem Tod. Über die Jahrhunderte hat es immer wieder Definitionen gegeben, welche versuchten, dass zu beschreiben was allgemein unter Lernen verstanden wird. Dieser Begriff ist jedoch so vielfältig und beinhaltet in sich derartig viele Beschreibungsmöglichkeiten, dass eine allgemeingültige Definition unmöglich erscheint. Ziel dieser Arbeit soll es somit auch nicht sein, eine solche Definition zu wagen, sondern vielmehr im zweiten Kapitel verschiedene Definitionen des Lernen gegenüberzustellen und in ihren historischen Kontext einzuordnen. Im Unterkapitel 2.2 wird eine klare Abgrenzung zwischen dem psychologischen und dem pädagogischen Lernbegriff vorgenommen. Kapitel drei dieser Arbeit befasst sich mit aktuellen Lehr- und Lernkulturen. Durch sich verändernde Selbstverständnisse des Lernbegriffs entwickeln sich auch unterschiedliche Lernkulturen. Ziel soll es hier sein unterschiedliche Kulturen zu identifizieren und deren Inhalte zu beschreiben. Im vierten Kapitel werde ich zuerst beschreiben welche Kriterien berücksichtigt werden müssen um Lernorte adäquat zu wählen und anschließend auf das Praxisbeispiel der Lernzentren aus England eingehen. Im fünften Kapitel werde ich die Arbeit mit einer Schlussbetrachtung und einem Fazit beschließen. Zur Erarbeitung wurde im wesentlichen Literatur von Dr. Stefanie Fuleda (Erwachsenenbildung im Dialog mit Psychologie, ein interdisziplinärer Beitrag für eine subjektorientierte Lern und Bildungskultur in der Trias Individuum, Gesellschaft und Wissenschaft), Horst Siebert (Selbstgesteuertes Lernen und Lernberatung), Peter Dehnbostel (Lernen, Wissensmanagement und berufliche Bildung) sowie Ulrike Heuer (Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung) verwand.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Lernbegriff
- 2.1 Definitionen des Lernens
- 2.2 Abgrenzung pädagogischer und psychologischer Lernbegriff
- 3. Neue Lehr- und Lernkulturen
- 3.1 Was sind Lernkulturen?
- 3.2 Welche Lernkulturen lassen sich unterscheiden
- 4. Auswahl und Gestaltung von Lernorten
- 4.1 Neue Lernorte
- 4.2 Beispiel: Lernzentren in England
- 5. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Lernbegriff im Kontext neuer Lernkulturen. Sie analysiert verschiedene Definitionen des Lernens und untersucht die Abgrenzung zwischen pädagogischen und psychologischen Lernkonzepten. Anschließend werden aktuelle Lehr- und Lernkulturen beleuchtet, wobei die Arbeit unterschiedliche Lernkulturen identifiziert und deren Inhalte beschreibt. Abschließend betrachtet die Arbeit die Auswahl und Gestaltung von Lernorten, mit einem Fokus auf neue Lernorte und einem Praxisbeispiel aus England.
- Der Lernbegriff und seine verschiedenen Definitionen
- Die Abgrenzung zwischen pädagogischen und psychologischen Lernkonzepten
- Die Entwicklung und Analyse neuer Lernkulturen
- Die Auswahl und Gestaltung von Lernorten
- Praxisbeispiel: Lernzentren in England
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Lernen und die Zielsetzung der Hausarbeit dar. Das zweite Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen des Lernens und ordnet diese in ihren historischen Kontext ein. Es werden sowohl aktive und selbstgesteuerte als auch passive und fremdgesteuerte Lernformen betrachtet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Lehr- und Lernkulturen, die durch veränderte Selbstverständnisse des Lernbegriffs geprägt sind. Es werden verschiedene Lernkulturen identifiziert und deren Inhalte beschrieben. Das vierte Kapitel geht auf die Auswahl und Gestaltung von Lernorten ein, wobei die Arbeit verschiedene Kriterien für die Auswahl von Lernorten diskutiert und ein Praxisbeispiel von Lernzentren in England analysiert.
Schlüsselwörter
Lernbegriff, Lernkultur, Pädagogik, Psychologie, Erwachsenenbildung, Selbstgesteuertes Lernen, Neue Lernorte, Lernzentren, England
- Quote paper
- Sebastian Schlör (Author), 2004, Der Lernbegriff im Kontext neuer Lernkulturen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48472