Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen kommunizieren verbal und nichtverbal gleichzeitig. Ich möchte in dieser Arbeit die interkulturelle Kommunikation zwischen den Deutschen und Indern analysieren. Bei einer Discourse- bzw. Gesprächsanalyse findet man, dass man zwischen den Kommunikanten neben sprachlichen Äußerungen auch nichtverbale Elemente (z.B. Gestik, Mimik, Körperhaltung usw.) beobachten kann.
Man redet mit dem ganzen Körper. Wo die verbale Kommunikation auf Zeichen beruht, sind die nichtverbalen Signale kulturgebunden. Das heißt, die Bedeutung von vielen nonverbalen Signalen ist nicht generell festgelegt, sondern variiert immer je nach Kultur und Kontext, Situation, Person, Beziehung, Zeitpunkt, Ort, Geschlecht, Alter und sozialen Status. Eine sprachlich korrekte Äußerung kann auch zu Missverständnissen führen, wenn der Kulturkontext oder die nichtverbalen Signale nicht genau betrachtet werden.
Für eine effektive interkulturelle Kommunikation ist deshalb die Analyse vom nichtverbalen Verhalten unerlässlich, da die nichtverbalen Komponenten zur zwischenmenschlichen Verständigung führen.
Diese Arbeit richtet sich in erster Linie nach der interkulturellen Kommunikation auf indischer sowie auf deutscher Ebene. Dabei will ich die besonderen Unterschiede der beiden Kulturen, vor allem in Bezug auf Körpersprache und die daraus entstehenden möglichen Missverständnisse hervorheben. Diese werde ich weiterhin zur interkulturellen Verständigung didaktisieren. Ich habe besonders die Jugendlichen als eine Kategorie ausgewählt, da sie heutzutage ihre eigene Teilkultur besitzen. Sie haben ihre eigenen Formen des Umgangs und des Vergnügens und sie verfügen über ihre eigene Mode, Musik und auch die Körpersprache, die ich analysieren möchte.
Auf theoretischer Ebene werden die Pragmalinguistik und die Herausbildung der kommunikativen Kompetenz als Basiswissenschaft zur Gesprächsanalyse betrachtet. Diese wird weiterhin in Bezug auf interkulturelle Kommunikation sowie theoretisch als auch praktisch analysiert.
Dabei sind folgende Forschungsfragen von großer Bedeutung:
Wie ist die Körpersprache bei der Jugend in Indien und in Deutschland?
Wie unterscheiden sich die Kulturen in der interkulturellen Kommunikation?
Welche möglichen Missverständnisse könnten bei den Begegnungen zwischen indischen und deutschen Kulturen vorkommen?
Wie kann man mit Missverständnissen in internationalen und interkulturellen Begegnungen konstruktiv umgehen?
Inhaltsverzeichnis
Thema: „Verbale- und nichtverbale Kommunikation bei deutsch-indischer Jugend und interkulturelle Verständigung“
1. Einleitung
2. Pragmatik
2.1 Begriffserklärungen
2.2 Die Sprechakttheorie von Austin und Searle
2.3 Kommunikation und Pragmatik
2.4 Verhalten und Handeln
2.5 Kommunikative/ Kulturelle Kompetenz
3. Nichtverbale Kommunikation
3.1 Definition- Kommunikation
3.2 Entstehung der nichtverbalen Kommunikation
3.3 Signifikanz der nichtverbalen Kommunikation
3.4 Aspekte des nichtverbalen Verhaltens
3.4.1 Gesichtsausdruck
3.4.2 Blickkontakt
3.4.3 Gestik
3.4.4 Körperhaltung und Körperbewegung
3.4.5 Berührung
3.4.6 Distanz
3.5 Missverständnisse zwischen Sender und Empfänger
3.6 Nichtverbale Kommunikation: kulturspezifisch oder erblich
4. Jugendkultur und interkulturelle Kommunikation
4.1 Definition- Jugend
4.2 Jugendkultur
4.3 Jugendphasen in Deutschland
4.4 Begriffserklärung: Interkulturelle Kommunikation
4.5 Familienstrukturen und Beziehungen in Indien und Deutschland
4.6 Heirat
4.7 Religion
4.8 Freiheit
4.9 Begruessungsformen
4.10 Direkte- und indirekte Kultur
4.11 Bejahen oder Verneinen
4.12 Kritik äußern
4.13 Form der Kommunikation
4.14 Pünktlichkeit und Ordnung
4.14.1 Termine
4.15 Zeitsprache
4.16 Auf der nichtverbalen Ebene
4.17 Kleidungen
4.18 Freizeitgestaltung
4.19 Anrede
4.20 Essen und Etiketten
4.21 Geschäftsbeziehungen
4.22 Beziehung zwischen Schülern und Lehrpersonen
4.23 Distanz zu den Anderen
4.24 Interkulturelles Lernen
5. Empirische Analyse
6. Schlussfolgerung
7. Bibliographie
Wichtiger Hinweis
Aus personen- und urheberschutzrechtlichen Gründen wurden alle Abbildungen und Fotografien aus dieser Arbeit entfernt. Dies zeigt sich durch mitunter großflächige Leerstellen im Text. Die Bildunterschriften sowie ggf. die Bildnachweise sind weiterhin sichtbar.
Vorwort
Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und einigen Personen meinen herzlichen Dank für die geleistete Hilfe aussprechen.
Ich danke meinem Betreuer Herrn Professor S. B. Sasalatti, der durch seinen hervorragenden Unterricht den Weg zur Arbeit geebnet hat und dem Professor Dittmar, der auf seine Weise meine Forschung bereichert hat. Herrn Bahlo und meinem Freund Bunty gilt mein besonderer Dank, da sie mir bei der technischen Arbeit geholfen haben. Ich danke weiterhin meiner Freundin Renate, von der ich sehr viel über die Deutschen und ihre Kultur erfahren habe.
Ich widme diese Arbeit meiner Familie und meinen Freunden, ohne deren
Unterstützung sie gar nicht möglich gewesen wäre.
Wichtiger Hinweis
Aus personen- und urheberschutzrechtlichen Gründen wurden alle Abbildungen und Fotografien aus dieser Arbeit entfernt. Dies zeigt sich durch mitunter großflächige Leerstellen im Text. Die Bildunterschriften sowie ggf. die Bildnachweise sind weiterhin sichtbar.
1. EINLEITUNG
Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen kommunizieren verbal und nichtverbal gleichzeitig. Ich möchte in dieser Arbeit die interkulturelle Kommunikation zwischen den Deutschen und Indern analysieren. Bei einer Discourse- bzw. Gesprächsanalyse findet man, dass man zwischen den Kommunikanten neben sprachlichen Äußerungen auch nichtverbale Elemente (z.B. Gestik, Mimik, Körperhaltung usw.) beobachten kann.
Man redet mit dem ganzen Körper. Einerseits, wo die verbale Kommunikation auf Zeichen beruht und daher auch symbolhaft, abstrakt und oft kompliziert ist, sind die nichtverbalen Signale andererseits kulturgebunden. Das heißt, die Bedeutung von vielen nonverbalen Signalen ist nicht generell festgelegt, sondern variiert immer je nach Kultur und Kontext, Situation, Person, Beziehung, Zeitpunkt, Ort, Geschlecht, Alter und sozialen Status. Eine sprachlich korrekte Äußerung kann auch zu Missverständnissen führen, wenn der Kulturkontext oder die nichtverbalen Signale nicht genau betrachtet werden. Einerseits kann der Empfänger mit inkongruenten Nachrichten konfrontiert werden, andererseits kann er natürlich auch aus relativ eindeutigen, kongruenten Nachrichten die falschen Schlüsse ziehen. Hierfür gibt es wiederum verschiedene Gründe. Dieses Phänomen ist vor allem bei den Angehörigen unterschiedlicher Kulturen zu sehen. Daher ist mein Anliegen, die interkulturelle Kommunikation zu analysieren.
Für eine effektive interkulturelle Kommunikation ist deshalb die Analyse vom nichtverbalen Verhalten unerlässlich, da die nichtverbalen Komponenten zur zwischenmenschlichen Verständigung führen.
Dass wir innerhalb unserer eigenen Kultur in geregelter Weise handeln, wird uns erst bewusst, wenn wir in anderen Kulturen mit Verhaltensmustern konfrontiert werden, die uns fremd sind oder wenn unser eigenes Verhalten den anderen Menschen als fremd vorkommt. Denn dass im interkulturellen Kontext Unterschiede bestehen, daran besteht keinerlei Zweifel.
Darüber hinaus sind die Regeln der nichtverbalen Kommunikation von großer Bedeutung. Die Regeln erleichtern bzw. ermöglichen nichtverbale Kommunikation. Sie steuern den Ablauf und die Koordination sozialer Handlungen. Wird eine Regel verletzt, bringt das die ganze Interaktion durcheinander und erschwert es anderen sie fortzusetzen.
Menschen, die sich gut verstehen, gleichen sich dem anderen in Gestik, Mimik usw. unbewusst an. Das bringt uns zum anderen Punkt, bzw. zu der bewussten und unterbewussten nichtverbalen Kommunikation. Zum Beispiel, Faktoren wie Kleidung und das weitere Aussehen stellen den Bereich der bewussten nichtverbalen Kommunikation dar.
Überdies kommt es auch zu individuellen Unterschieden. Wir unterscheiden uns sehr beim Einsetzen nichtverbaler Mittel. Es gibt Menschen, die expressiv und ausdrucksstark sind und Menschen, die dagegen reflexiv und ausdrucksschwach sind.
Die expressiven Menschen gestikulieren sehr gut, verwenden intensive Betonungen und unterstreichen das Gesagte in sehr deutlicher Form mit Hilfe von richtiger Körpersprache. Dagegen setzen die reflexiven Menschen bei der Kommunikation relativ wenig Körpersprache ein.
Daher ist es wichtig, genaue Information über die Eigenschaften der anderen Person zu erfahren und sich mit seiner Kultur vertraut zu machen, damit man Missverständnisse aus dem Wege geht.
Bei der interkulturellen Kommunikation spielen auch verschiedene gesellschaftliche Faktoren eine wichtige Rolle, wie z.B. Familie, Erziehung, Freundschaften, Arbeitsplatz usw.
Zielvorstellungen:
Diese Arbeit richtet sich in erster Linie nach der interkulturellen Kommunikation auf indischer sowie auf deutscher Ebene. Dabei will ich die besonderen Unterschiede der beiden Kulturen, vor allem in Bezug auf Körpersprache und die daraus entstehenden möglichen Missverständnisse hervorheben. Diese werde ich weiterhin zur interkulturellen Verständigung didaktisieren. Ich habe besonders die Jugendlichen als eine Kategorie ausgewählt, da sie heutzutage ihre eigene Teilkultur besitzen. Sie haben ihre eigenen Formen des Umgangs und des Vergnügens und sie verfügen über ihre eigene Mode, Musik und auch die Körpersprache, die ich analysieren möchte.
Leitende Forschungsfragen:
Auf theoretischer Ebene werden die Pragmalinguistik und die Herausbildung der kommunikativen Kompetenz als Basiswissenschaft zur Gesprächsanalyse betrachtet. Diese wird weiterhin in Bezug auf interkulturelle Kommunikation sowie theoretisch als auch praktisch analysiert.
Dabei sind folgende Forschungsfragen von großer Bedeutung:
1. Wie ist die Körpersprache bei der Jugend in Indien und in Deutschland?
2. Wie unterscheiden sich die Kulturen in der interkulturellen Kommunikation?
3. Welche möglichen Missverständnisse könnten bei den Begegnungen zwischen indischen und deutschen Kulturen vorkommen?
4. Wie kann man mit Missverständnissen in internationalen und interkulturellen Begegnungen konstruktiv umgehen?
Die nichtverbale Kommunikation lässt sich forschungsmäßig in unterschiedlichen Aspekten aufteilen, nämlich: Gesichtsausdruck, Augenkontakt, Körperhaltung und - bewegung, Berührung, Distanz, und Aussehen.
Alle diese nichtverbalen Teilbereiche sind meist unmittelbarer mit unseren tatsächlichen Empfindungen verbunden. Sie sind meist ehrlicher, unverfälschter und vor allem dann von sehr großem Einfluss, wenn sich nichtverbale und sprachliche Informationen widersprechen. Bei der praktischen Analyse würde ich mich in erster Linie auf diese Aspekte beziehen.
Theoretische Basis der Arbeit:
Eines der entscheidenden Merkmale sprachlicher sowie nichtsprachlicher Kommunikation ist darin zu sehen, dass die Bedeutung einer Aeusserung nicht in der Aeusserung selbst explizit zu finden ist, sondern die Aeusserungen setzen für ihre Bedeutung einen Kontext voraus, und man muss sich an diesen Kontext orientieren, um sowohl den Ausdruck bzw. das Signal wie aber auch die dahinter steckende Intention zu verstehen und danach zu reagieren.
Daher kommt dem Begriff “Pragmatik” eine wesentliche Bedeutung zu, wenn man Gespräche analysieren will. Die Pragmatik ist ein linguistisches Teildisziplin und sie untersucht den Gebrauch von sprachlichen und nichtsprachlichen Aeusserungen und ihre tatsächliche Bedeutung in Abhängigkeit von dem Kontext, in dem sie gebraucht werden. Dabei geht es um die kommunikative Kompetenz der Sprachbenutzer, die über die einfache Kompetenz hinausgeht.
Aufbau der Arbeit:
Die folgende Arbeit ist in fünf Kapitel aufgeteilt. In dem ersten Kapitel werde ich mich mit den Grundlagen der Pragmatik auseinandersetzen. Dabei werde ich zuerst den Begriff “Pragmatik” bzw. “Pragmalinguistik” genau definieren und Pragmatik als ein Handlungssystem erklären. Dann werde ich einige Interaktionsmuster erläutern, wie die verbalen- und nichtverbalen Äußerungen in verschiedenen Situationen andere Bedeutungen hervorrufen können und daher immer in Bezug auf ihren Kontext zu verstehen sind.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der nichtverbalen Kommunikation und den damit verbundenen unterschiedlichen Aspekten.
Das dritte Kapitel umfasst die Jugendkultur und –Kommunikation. Hier werde ich folgendes untersuchen:
-Was macht die Jugendkultur aus?
-Wie verhalten sich die Jugendlichen heutzutage?
-Wie unterscheiden sich die Jugendlichen in beiden Kulturen?
Im vierten Kapitel werde ich mich der spezifischen interkulturellen Kommunikation widmen. Im Zuge der Globalisierung rücken Sprache und Kommunikation verstärkt in interkulturelles Licht. Es geht nicht mehr nur um eine Bedeutung monolingualer Sprachräume, sondern um Kommunikationsprozesse von Sprechern unterschiedlicher Sprachen und Kulturen.
Da die Sprachen und Kulturen unterschiedlich sind, sind die Werte, Normen, Verhaltensweisen von allen Kulturen auch anders, was weiterhin viel Raum für Missverständnisse lässt. Hierbei möchte ich einige interkulturellen Unterschiede zwischen den beiden Kulturen genau erläutern und unter die Lupe nehmen.
In dem fünften Kapitel werde ich über die empirische Analyse berichten. Dieses Kapitel beinhaltet den praktischen Teil der Forschung. Hier sind einige Fotos und Videoaufnahmen von den Jugendlichen in beiden Kulturen zu finden. Sie bringen die Körpersprache der Jugendlichen zum Ausdruck.
In der Schlussfolgerung werde ich über die Maßnahmen der interkulturellen Verständigung zwischen Indien und Deutschland berichten.
Arbeitsmethode:.
Auf theoretischer Ebene werden verschiedene Ansätze zur Mehrsprachigkeit bzw. Multikulturalität, Pragmatik und zur interkulturellen Kommunikation diskutiert. Für die Auseinandersetzung mit diesem Forschungsthema ist es auch wichtig, sich mit dem Begriff “Kommunikative Kompetenz interkultureller Art” auseinanderzusetzen. Als nächstes kommt der Jugendkultur eine wichtige Rolle zu. Hier werden die besonderen Merkmale der Jugendkultur behandelt.
Auf empirischer Ebene werden VIDEOAUFNAHMEN von Gesprächen zwischen Angehörigen beider Kulturen gemacht. Diese werden systematisch analysiert. Bei der systematischen Analyse werden die sprachlichen Äußerungen und die nichtsprachlichen Elemente genau dokumentiert und zur Analyse unter die Lupe genommen.
Es gibt einige nichtverbale Signale, die universal sind und einige, die kulturgebunden sind. Ich werde mich auf die universalen sowie kulturgebundenen nichtverbalen Signale konzentrieren. An Hand der Videoaufnahmen werde ich jetzt herausfinden, ob diese nichtverbalen Signale für die Inderinnen und die Deutschen dieselbe Bedeutung hervorrufen und wenn ja, dann in welchen Kontexten sie vorkommen könnten.
2. Pragmatik
2.1 Begriffserklärungen:
Pragmatik gehört neben Phonologie, Morphologie, Syntax und der Semantik zu den Kerngebieten der Sprachwissenschaft. Das Wort „Pragma“ kommt aus dem Griechischen und steht für Handlung, allgemein Lehre vom sprachlichen Handeln.
„Unter der linguistischen Pragmatik versteht man die Lehre von der Sprachverwendung unter Bezugnahme auf die jeweilige Sprechsituation und ihren Einfluss auf Inhalt und Art der Sprachhandlung. Ferner untersucht die Pragmatik die jeweilige verbale Strategie der Sprachbenutzer als konkrete sprachliche Äußerungen bestimmter Personen zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort.“1
„Die angloamerikanische Linguistik und Philosophie in den 60er Jahren definiert Pragmatik als die Erforschung von linguistischen Aspekten, die den Bezug zum Kontext erforderlich machen. Zum Kontext gehört zum einen die Identität der Beteiligten und zum anderen zeitliche und räumliche Dimensionen des Interaktionsereignisses sowie Überzeugungen und Intentionen der Beteiligten.“2
Die pragmatischen Fragestellungen sind u.a: Wie stellt man mit Hilfe einer sprachlichen Aeusserung eine Beziehung zu einer anderen Person her? Wie kann man das Handeln und die Meinungen anderer Personen beeinflussen? Welche sind die Bedingungen dafür, dass eine Sprechhandlung gelingt oder unter Umständen auch nicht gelingt? Wie bezieht man sich in den Aeusserungen auf den vorliegenden Situations- und Handlungskontext?
Ein Ausdruck bzw. ein Satz kann in verschiedenen Situationen unter anderen Gesprächspartnern, zu anderem Zeitpunkt und Ort, unter anderen Bedingungen immer andere Bedeutung hervorrufen, was die Pragmatik analysiert.
„Gegenstand der Pragmatik, ist es aufzuzeigen, auf welche verschiedene Weisen Aeusserung und Situation aufeinander bezogen sind und wie vor dem Hintergrund der Situation die Propositionen und die Zusammenhänge zwischen ihnen aus dem Gesagten erschlossen werden können.“3
„Die Pragmatik in engerem Sinne befasst sich mit den Fragen, unter welchen Bedingungen (in welchen Situationen) können sprachliche Ausdrücke sinnvoll verwendet werden? Oder welcher Inhalt wird durch sprachliche Aeusserungen in bestimmten Kontexten ausgedrückt? Und warum werden bestimmte Inhalte in sprachlicher Kommunikation nicht-wörtlich ausgedrückt?“4
Wenn wir sprachliche Aeusserungen im Hinblick auf ihre Produzenten und Rezipienten betrachten, ist es wichtig zu fragen, wie Sprechende mit dem, was sie ihren Partnern gegenüber sprachlich formulieren, ihre Intentionen ausdrücken, wie sie mit Sprache ‚handeln’ können. Was meinen Sprechende, wenn sie etwas sagen?
Beispiel: Wenn ein Freund zu dem anderen Freund sagt: „Der Film ist langweilig“, dann liegt seine Intention nicht nur seinem Gegenüber seine Meinung zu äußern, sondern er will, dass sein Freund auch irgendwie handelt. Seine Intention liegt darin, dass sie beide irgendwas anders unternehmen und den Film nicht weiter sehen.
Der andere Freund kann jetzt aber unterschiedlich reagieren, je nach der Situation, seiner eigenen Stimmung, je nachdem wie er die Intention seines Freundes verstanden hat und wie er selbst handeln will.
Zum Beispiel, wenn er den Film auch langweilig findet, kann er vielleicht sagen; „OK, wir gehen lieber spazieren“ oder „Mach mal den Fernseher lieber aus, wir machen was anders.“ Aber wenn er im Gegensatz zu dem anderen Freund den Film interessant findet, dann kann er sagen; „Geh mal schlafen, wenn du keine Lust hast“ oder „Du kannst ruhig deine Hausaufgabe machen“
Es hängt von der Beziehung zwischen den Gesprächspartnern ab, wie sie einander verstehen.
Also, Pragmatik interessiert sich für Sprachverwendung in Situationen. Für sie ist deshalb alles wichtig, was zu einer Sprachverwendungssituation gehört: die Gesprächspartner mit ihren psychischen und sozialen Bedingungen, ihre Erwartungen aneinander, ihre kommunikativen Vorerfahrungen und Einstellungen, Ort und Zeit – und innerhalb dieses Zusammenhanges das Gesagte.
Betrachtet wird hierbei vor allem der unterschiedliche Gebrauch der Sprache in verschiedenen Sprach- und Kulturkreisen. Aspekte, die dabei eine Rolle spielen, sind unter anderem
-die Kulturellen Werte und Normen, die den Sprechhandlungen zu Grunde liegen
-die Interpretation des Gesagten
-die Realisierung der Sprechakte
-die verbale und nichtverbale Sprache
2.2 Die Sprechakttheorie von Austin und Searle
„Die Sprechakttheorie ist die Theorie des menschlichen Sprechens, die vor allem den pragmatischen Aspekt der Sprache betont, also ihre Verwendung in der zwischenmenschlichen Kommunikation.“5
Diese so genannte Sprechakttheorie wurde von John Austin (1962) und John R. Searle(1969) entwickelt. Sprechen wird in dieser Theorie als kommunikatives und soziales Handeln verstanden.
Austin hat als erster die Forderung nach einer Theorie sprachlicher Handlungen aufgestellt, einer Untersuchung dessen, was wir tun, wenn wir sprechen. Dieser Sprechhandlungstheorie versuchte er in seiner Vorlesung „ How to do things with words“ (1962) anzunähren.
In „How to do things with words“ behauptet er, dass Aeusserungen Handlungen sind, und teilt dabei jeden Aeusserungsakt in drei Ebenen auf: den lokutionären Akt, den illokutionären Akt und den perlokutionären Akt.
-„Lokution/lokutinärer Akt: Eine komplexe Einheit mit lautlicher, grammatischer und semantischer Struktur Æ Aussage / Äußerung des Senders
-Illokution/illokutionärer Akt: Handlungswert, Bedeutung, wirkliche Aussage des Satzes. Wie ist der Satz gemeint und welche Absicht verfolgt der Sprecher ÆZiel
-Perlokution/Perlokutionärer Akt: Wirkung auf den Hörer, die mit der Äußerung angestrebt wird.“6
„Wenn wir etwas äussern, dann handeln wir in folgender Hinsicht:
a. Man bewegt die Stimmwerkzeuge, gibt Laute von sich.
b. Dabei realisiert man abstrakte Muster eines Sprachsystems: Phoneme, Morpheme/Wörter, Sätze, Texte.
c. Man bezieht sich mit der Sprache auf Dinge in der Welt und sagt über sie etwas aus. Man äußert eine Proposition.
d. Man spricht jemanden an, wendet sich an jemanden.
e. Man spricht jemanden mit einer bestimmten Intention an: Man will ihn informieren, gruessen, ihn warnen, ihm drohen, ihm etwas versprechen, ihn von etwas überzeugen usw.
f. Man möchte jemanden (etwa durch eine Drohung) einschüchtern, ihn (vielleicht durch ein Lob) froh machen, ihn (durch einen Ratschlag oder eine Aufforderung) von einer geplanten Aktion abhalten, ihn (durch ein Versprechen, durch eine Bitte) zu einer gewünschten Reaktion bringen usw.“7
Für Austin weisen Sätze a bis c auf ‚Lokution’ bzw. den lokutionären Akt hin. Sätze d und e sind unter der Kategorie ‚Illokution’ einzuordnen und Sätze e und f, wodurch eine bestimmte Reaktion vorkommt, gehören zur ‚Perlokution’ oder zu dem perlokutionären Akt.
„Austin behauptet, dass der Vollzug eines lokutionären Aktes im Allgemeinen auch einen Vollzug eines illokutionären Aktes darstellt.“8 Zum Beispiel, wenn wir etwas äußern, dann kann es eine Frage, eine Behauptung, eine Information, eine Warnung, eine Bitte, eine Aufforderung usw. sein, was sich auf die Absicht des Senders bzw. auf Illokution bezieht.
Gleichzeitig mit dem Vollzug des Lokutionsaktes, wodurch wir etwas sagen, und dem Vollzug des Illokutionsaktes, in dem wir etwas sagen, vollziehen wir auch einen Perlokutionsakt dadurch, dass wir etwas sagen. Das „Gesagte“ wird sicher gewisse beabsichtigte oder unbeabsichtigte Wirkungen auf die Gefühle, Gedanken oder Handlungen der Zuhörer ausüben.
Die Illokution kann glücken oder nicht glücken. Das hängt davon ab, ob die oder der Angesprochene die intendierte Funktion des Sprechaktes erkennt oder nicht, das heißt, ob ihr oder ihm überhaupt klar wird, dass es um Information oder um Warnung geht.
Wird der illokutionäre Akt jedoch falsch vollzogen, findet der perlokutionäre Akt nicht statt, da die intendierte Wirkung beim Adressaten nicht erreicht wird.
So ist der Sprechakt misslungen und es liegt eine Fehlkommunikation bzw. ein Missverständnis vor. Dies kann vor allem bei der Internationalen bzw. interkulturellen Kommunikation der Fall sein, da es in einer Fremdsprache erheblich schwerer ist, die Illokution so zu formulieren, dass sie vom Hörer richtig interpretiert wird.
In den pragmalinguistischen Analysen werden einerseits die sprachlichen Mittel, mit denen Sprachhandlungen vollzogen werden, andererseits sprechakttheoretisch die Bedingungen für das Zustandekommen und Glücken bestimmter Sprachhandlungen untersucht.
„Für das Zustandekommen und Glücken der verschiedenen Illokutionen und Perlokutionen sollen spezifische Bedingungen erfüllt sein. Man kann diese Bedingungen als Regeln verstehen, an die sich Sprecherinnen halten müssen, wollen sie erfolgreich sprachlich handeln, und als Regeln, die es umgekehrt den Hörerinnen erlauben, den intendierten Sprechakt als solchen zu erkennen.“9
„Die Sprechakttheorie basiert auf der Tatsache, dass man mit sprachlichen Aeusserungen (Reden) nicht nur Sachverhalte beschreibt und sich für deren Existenz verbürgt (Behauptung), sondern darüber hinaus Handlungen (Akte) vollzieht: etwas anordnet (Befehl), einer Person oder Sache einen Namen gibt (Taufe, Benennung), sich selbst zu einem Tun verpflichtet (Versprechen), jemanden auf eine Gefahr hinweist (Warnung), jemanden seelisch verletzt (Beleidigung) usw.“10
Der Satz Thomas kommt morgen kann unterschiedlich verstanden werden. Etwa als:
1)Mitteilung
2)Warnung
3)Frage
4)Ankündigung
5)Antwort usw.
Indem man mit Äußerungen warnt, feststellt, ankündigt usw. vollzieht man Handlungen.
Für eine Theorie sprachlichen Handelns stellen sich die folgenden Fragen:
-Welcher Art sind die Handlungen, die mit Äußerungen vollzogen werden?
-Wie lässt sich feststellen (wie interpretieren Hörer), um welche Handlung es geht?
-Welche Struktur besitzen diese Handlungen?
-Welche systematischen Beziehungen bestehen zwischen diesen Handlungen?
2.3 Kommunikation und Pragmatik:
Das Zusammenleben der Menschen in einer Gesellschaft hängt im Wesentlichen von der Kommunikation ab. Gesellschaft bedeutet schließlich das jeweils umfassendste System des menschlichen Zusammenlebens. Zum einen hat sich die Massenkommunikation als wichtiger Informationsträger über und für eben jene Gesellschaft etabliert, zum anderen nimmt auch die interpersonale Kommunikation einen hohen Stellenwert ein. Sie besteht aus einer Information, die mitgeteilt wird, und zwar mit dem Ziel der Verständigung, das heißt, allein die Übertragung oder Ausbreitung von Information stellt noch keine Kommunikation dar, dies sind lediglich Informationsprozesse.
,,In der philosophisch orientierten Kommunikationstheorie bezieht sich der Begriff über den Prozess der Informationsübertragung hinaus auf den Prozess der intersubjektiven Verständigung"11
Außerdem wird damit nicht nur die Verständigung allgemein erzielt, sondern es geht ja auch darum, dass man dem Gegenüber etwas Bestimmtes mitteilen will, um seine Interessen zu realisieren oder zu wahren. Diese Ansicht vertritt auch Burkart: ,,Jeder kommunikativ Handelnde besitzt... eine spezielle Intention: er setzt seine kommunikative Handlung aus einem bestimmten Interesse heraus... Die Kommunikations-Interessen sind der Anlass jeglicher Kommunikationsversuche"12
Somit ist für ihn Kommunikation gleichbedeutend mit sozialem Handeln. Im Gegensatz dazu vertritt Watzlawick eine andere Auffassung von Kommunikation. Für ihn ist sie gleichbedeutend mit ,,Verhalten jeder Art". Der näheren Definition dieser beiden Begriffe ist der nächste Abschnitt gewidmet.
2.4 Verhalten und Handeln:
Bei der Definition besonders dieser Begriffe stütze ich mich vor allem auf soziologische Ansätze, da sich diese Wissenschaft meiner Ansicht nach auf diesen beiden Begriffen aufbaut. Schließlich geht es bei ihr ja um den Menschen und wie er agiert. Verhalten ist die ,,allgemeinste Bezeichnung für jede Aktivität oder Reaktion eines Organismus..., gleichgültig ob das Individuum damit einen ´subjektiv gemeinten Sinn`, eine Absicht, einen Zweck usw. verbindet oder nicht."13 Jegliche Regung eines lebenden Organismus kann man also als Verhalten bezeichnen.
Wenn man von einem sozialen Verhalten spricht, so ist dies bereits auf andere Leute bezogen. Es ist eine Reaktion auf das Verhalten anderer Individuen, welche wiederum das Verhalten der anderen beeinflusst. Ein Verhalten kann im Sozialisationsprozess erlernt werden oder angeboren sein. Die Begriffe Kommunikation und Verhalten werden bei Watzlawick als gleichbedeutend verwendet, da „das Material der pragmatischen Kommunikation nicht nur verbaler Natur sei, sondern auch nonverbale und paraverbale Sprache sowie die Umwelt miteinbezogen wird, weil dies auch alle Regungen eines Organismus sind.“14 Watzlawick benutzt den Begriff des Handelns in seiner Ausführung nicht speziell, er ist für ihn gleichbedeutend mit dem Begriff Verhalten.
2.5 Kommunikative/Kulturelle Kompetenz:
Um interkulturell erfolgreich und widerspruchsfrei kommunizieren zu können, benötigt man nicht nur eine ausreichende sprachliche Kompetenz, sondern man muss sich unbedingt auch mit den pragmatischen und kommunikativen Normen vertraut machen. Nur wer ausreichend kommunikativ kompetent ist, kann von seiner sprachlichen Kompetenz sinnvoll Gebrauch machen.
„Zu den Aspekten der kommunikativen Kompetenz zählt unter anderem das Wissen über:
-soziale Identität der Teilnehmer
-politische, wirtschaftliche, religiöse und historische Tatbestände
-bestimmte Routineformeln
-Gebrauchsregeln zum Umgangston und verschiedenen Stilen (situationsabhängig)
-Sprechhandlungsschemata
-Bestimmte Gesprächs- und Höflichkeitsstrategien.”15
Die kommunikativen Normen werden stark von den jeweiligen kulturellen Normen und Werten geprägt, weshalb diese auch stets bei der Kommunikation berücksichtigt werden sollten. Werte wie Indirektheit, Objektivität, Herzlichkeit, Individualismus und Kollektivismus, und Maskulinität/Femininität sind nur einige Beispiele für solche kulturellen Werte, die jedoch häufig die Ursache für Missverständnisse sind.
3. Nichtverbale Kommunikation
3.1 Definition: Kommunikation:
„Kommunikation ist ein kontinuierlicher Interaktionsprozess, bestehend aus vielsichtigen, einander überlappenden und diskontinuierlichen Verhaltenssegmenten.”16 Kommunikation kann einerseits eine Diskussion unter den Kolleginnen im Büro sein, andererseits kann sie aber auch den Austausch der Blicke eines Liebespaares darstellen. Sie ist für manche eine Debatte und für die Anderen ein Schweigen. Das heißt, Kommunikation findet sowohl verbal als auch nichtverbal statt.
Verbale Kommunikation ist die „sprachgebundene Kommunikation, wobei diese Sprache aus Worten, Zeichen oder sonstigen Informationsträgern bestehen kann.“17
„Nonverbale Kommunikation, manchmal auch averbale Kommunikation genannt, ist jegliche Kommunikation, die nicht verbal erfolgt, also weder über Lautsprache noch über Gebaerdensprache oder Schriftsprache.“18
Einerseits wo die verbale Kommunikation auf Zeichen beruht und daher auch symbolhaft, abstrakt und oft kompliziert ist, sind die nonverbalen Signale andererseits als direkt und bildhaft bezeichnet. Während der verbale Anteil einer Botschaft auch gelesen werden kann, kann der nichtverbale Anteil als Körpersprache hauptsächlich gesehen werden.
3.2 Entstehung der nonverbalen Kommunikation:
Die nonverbale Kommunikation, die man auch als Körpersprache bezeichnet, ist ein Forschungsfeld, welches ursprünglich zur Kinesik gehörte, dessen Begründer der Psychologe Birdwhistell seine ersten Veröffentlichungen schon Anfang der 50èr Jahre machte. In moderneren Abhandlungen über Körpersprache wird allerdings vorwiegend von nonverbaler Kommunikation gesprochen.
3.3 Signifikanz der nonverbalen Kommunikation:
“Reden ist silber, Schweigen ist Gold”, sagt ein Sprichwort. Aber selbst wenn wir schweigen, kommunizieren wir immer noch. Der Körper ist nie stumm. Paul Watzlawick ist der Meinung „man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren“19 Ob bewusst oder unbewusst – man sendet immer Signale an seine Umwelt. Das beginnt schon beim Aufstehen. Ohne dass man es konkret ausspricht, wird den anderen schnell klar, ob man gut gelaunt ist oder nicht. Man zeigt dies bereits durch eine bestimmte Körperhaltung, zum Beispiel durch Lächeln und frohen Gesichtsausdruck. Und während man seinerseits ständig Signale aussendet, löst das eine Körperreaktion aus, noch bevor man Gelegenheit hat, eine Antwort auch nur gedanklich zu formulieren. Das bedeutet, dass man dem Gegenüber seine Empfindungen bereits unbewusst mitteilt - ob man es will oder nicht.
Die nichtverbale Kommunikation ist die älteste Form zwischenmenschlicher Verständigung. Sie beginnt beim Neugeborenen. Die Kinder verständigen sich sofort nach ihrer Geburt mit ihrer Umwelt, und das, lange bevor sie zu sprechen beginnen.
Körpersprache gibt wichtige Informationen über Haltung, Verhaltensweisen und Einstellung der Menschen in Form von Mimik, Gestik und andere nichtverbalen Signale. Jeder von uns liefert täglich eine Fülle unbewußter Botschaften durch die Sprache seines Körpers. In sprachlosen Augenblicken sagt eine Geste, ein Blick, eine Wendung des Kopfes oder eine Veränderung der Haltung oft mehr als viele Worte. Nonverbale Signale informieren meist sehr deutlich über die Art der Beziehung der Kommunikationspartner zueinander. Sie bringen zum Ausdruck, ob jemand dem anderen freundlich oder feindlich gesinnt ist, ob er sich in der Beziehung eher dominant oder unterwürfig sieht, ob er sich jemandem oder einem bestimmten Sachverhalt gegenüber unnachgiebig oder nachgiebig verhält. Mitunter kann es aber gerade dabei zu inkongruentem Verhalten kommen, wenn sich die sprachlich und nichtsprachlich geäußerten Signale widersprechen. Wer zum Beispiel mit einem mehr oder weniger desinteressierten Gesichtsaudruck auf die Frage: "Wie findest du meine Frisur?" äußert "Super!", dessen Verhalten wirkt dann natürlich inkongruent.
Der Körper verrät unsere wirklichen Gefühle, wer wir sind, und was wir wollen. „Albert Mehrabian, a pioneer researcher of body language in the 1950’s, found that the total impact of a message is about 7% verbal (words only) and 38% vocal (including tone of voice, inflection and other sounds) and 55% non-verbal.”20 Das bedeutet, nach Albert Mehrabian erfolgt eine Mitteilung circa 7 % verbal, 38% paraverbal und 55% nichtverbal. „Anthropologist Ray Birdwhistell estimated that the average person actually speaks words for a total of about ten or eleven minutes a day and that the average sentence takes only about 2.5 seconds.21 Ray Birdwhistell hat festgestellt, dass im Durchschnitt eine Person circa zehn bis elf Minuten am Tag Wörter spricht und ein normaler Satz dauert nach seiner Auffassung nur rund 2,5 Sekunden.
Das bedeutet, dass wir unser Sprechen immer mit nonverbalem Verhalten begleiten. Die Sprache ist in höchstem Masse von nonverbaler Kommunikation abhängig und mit ihr verflochten und es gibt vieles, was sich in Wörtern nicht angemessen ausdrucken lässt, zum Beispiel unsere Gefühle. Meistens wird die sprachliche Kommunikation erst durch die sie begleitenden nonverbalen Signale verständlich, aber in manchen Situationen tritt die nonverbale Kommunikation ganz an die Stelle der verbalen Kommunikation.
Scherer (Scherer 1979) unterscheidet zwischen vier Formen des Auftretens nonverbaler Kommunikation im Verhältnis zu der Verbalen:
1. „Substitution nonverbalen Verhaltens für verbales: hier wird der Bedeutungsinhalt direkt durch ein nonverbales Zeichen übermittelt“22, zum Beispiel, wenn man den Kopf schüttelt, in dem man „Nein“ sagen will.
2. „Amplifikation verbalen Verhaltens: hier wird das verbale Verhalten durch das nonverbale Verhalten verdeutlicht“23, zum Beispiel, wenn man jemandem den Weg erklärt und sagt ‚Bitte gehen Sie hier geradeaus und dann die erste Strasse links.’ Die Erklärung erfolgt hier gleichzeitig auch nichtverbal und verdeutlicht den verbalen Ausdruck, in dem man besonders die Hände zur Hilfe nimmt, um den Weg genauer zu beschreiben.
3. „Kontradiktion zwischen dem nonverbalen- und verbalen Verhalten: in diesem Fall widerspricht das nichtverbale Verhalten dem Verbalen“24, zum Beispiel, wenn man der anderen Person mitteilt, dass der Vortrag ganz interessant war, aber die ganze Zeit sich gelangweilt hat, in dem sein Gesicht immer auf seiner Hand geruht hatte.
4. „Modifikation des verbalen Verhaltens durch das nonverbale Verhalten: das bedeutet, dass das nichtverbale Verhalten das Verbale abschwächt oder modifiziert bzw. verändert. Als Beispiel gibt Schere „das entschuldigende Lächeln bei einer Absage.“25
Das alles bezieht sich nach Scherer auf die parasemantische Ebene. Dann spricht er auch von der parasyntaktischen Ebene, wobei er auf die Gliederung des Sprachflusses in Bezug auf das “timing“ und „spacing“ und Koordination unterschiedlicher Verhaltensebenen hindeutet. Er betont, „dass es, ähnlich wie in der Syntax, Regeln darüber gibt, welche Zeichen in welchem Kontext wo und wann auftreten können.“26
Brent D. Ruben hat auch behauptet, dass Körpersprache wie die verbale Sprache ihre eigenen Regeln hat. Dazu sagt er „Rules associated with the creation of many nonverbal behaviors- a handshake for instance- can be seen as similar to phonetics. Rules prescribing the appropriate sequence of nonverbal cues relative to one another- in meeting someone for the first time, for example- are a type of syntax.”27
Die meisten nonverbalen Signale werden auch durch die Regeln bestimmt, die in der jeweiligen Gesellschaft bzw. Kultur existieren. Es gibt eine große Anzahl von Handlungen, die in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten anders vorkommen, je nachdem, was dort üblich ist. Zum Beispiel, wie man in verschiedenen Kulturen begruesst. Während in einigen Kulturen einen Abschiedskuss oder eine Umarmung üblich ist, wird in anderen Kulturen nur durch das Händeschütteln begruesst bzw. verabschiedet. Es gibt noch andere Situationen, zum Beispiel, wie man an den Zeremonien teilnimmt, wie man sich mit den Gästen verhält, wie man mit der Familie zu Hause ist, wie man sich am Arbeitsplatz unter Kollegen und mit dem Chef benimmt, wie ist das Verhalten auf der Strasse und anderen öffentlichen Orten usw. und in allen diesen Situationen wird sich in unterschiedlichen Ländern und Kulturen je nach den dort geltenden Regeln anders verhalten. Wenn man mit den Regeln der jeweiligen Kultur nicht vertraut ist, dann ist eine Interaktion manchmal sehr schwierig.
Argyle hat zwischen Arten von Regeln unterschieden: „Regeln, die für das Zustandekommen von bestimmten gesellschaftlichen Vorgängen von wesentlicher Bedeutung sind, und Regeln, die lediglich Konventionen sind.“28 Der erste Fall wäre, wenn zum Beispiel der Gast beim Essen den anderen gegenüber sich freundlich verhält und wie er isst, zum Beispiel mit der Gabel in der linken oder der rechten Hand oder mit den Fingern entspricht der zweite Fall. Die Verletzung beider Formen der Regel bringt die Interaktion durcheinander und erschwert es anderen fortzufahren.
Das nonverbale Verhalten hat darüber hinaus parapragmatische Funktionen laut Scherer. Hier unterscheidet Scherer zwischen „der Ausdrucksfunktion oder ‚Expression’, was die Gefühle, Absichten und Persönlichkeitsdispositionen des Sprechers signalisiert und der ‚Reaktion’ auf Aeusserungen des Dialogpartners, was sich auf seine Aufmerksamkeit, dass er seinem Gesprächspartner zuhört, sein Verstehen, dass man ihn verstanden hat und seine Bewertung des Gehörten bezieht.“29
“Die enorme Vielfalt der individuellen Bewegungen macht es jedoch oft schwierig, eine spezifische Bewegung mit einer spezifischen Botschaft zu verbinden.“30
3.4 Aspekte des nonverbalen Verhaltens:
3.4.1Gesichtsausdruck:
Schon vor 2000 Jahren schrieb der römische Schriftsteller Cicero: Das Gesicht ist der Spiegel der Seele. Dieser Satz beinhaltet die These, dass menschliche Gefühle und Stimmungen meist im Gesicht widergespiegelt sind und von anderen wahrgenommen werden können. „Researchers have found eight ‚basic’ facial emotions: surprise, interest, joy, rage, fear, disgust, shame and anguish. (Tomkins, see Ekman, 1962)”31 Das heißt, das Gesicht offenbart hauptsächlich acht verschiedene Emotionen: Angst, Wut, Glück, Trauer, Interesse, Überraschung, Scham und Abscheu. In der Realität treten aber diese verschiedenen Basis-Emotionen selten in reiner, meist in mehr oder minder gemischter Form auf: z.B. Überraschung mit Furcht. Obwohl es somit nur wenige Basis-Emotionen gibt, findet sich im Alltag aufgrund der vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten und Ausprägungsgrade eine unendliche Vielfalt von Gesichtsausdrücken.
Folgende sind einige Gesichtsausdrücke des alltäglichen Lebens:32
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zum Beispiel, wenn man glücklich ist, ist der Mund meist leicht geöffnet, die Mundwinkel nach oben gezogen, die Stirn glatt und die Augenbrauen leicht angehoben, dagegen ist bei Trauer der Mund geschlossen, die Mundwinkel nach unten gezogen, die Augenbrauen etwas gesenkt und die Stirn kann senkrechte Falten zeigen.
Ferner sind als Ausdruck der Überraschung die Augen weit geöffnet, die Augenbrauen angehoben und der Mund leicht geöffnet. Im Vergleich dazu bringt man Wut durch das Zusammenpressen der Zähne zum Ausdruck.
Das Gesicht besteht eigentlich aus mehreren Teilen, die entweder mit- aber auch ohne einander agieren können. Der Mund kann zu verschiedenen Zeitpunkten verschieden weit geöffnet sein, je nachdem was die Person sagen will, ohne dass die Nase auch was zum Ausdruck bringt. Ähnlicherweise können die Augenbrauen auch hochgezogen oder gerunzelt werden zu einem bestimmten Zeitpunkt je nach der Mitteilung, in dem der Mund auch leicht geöffnet wird.
Das bedeutet, dass das Gesicht bewusst oder unbewusst dem Anderen vieles mitteilen kann. Zum Beispiel wenn eine Person durcheinander ist und etwas nicht so klar zum Ausdruck bringen kann, dann kann man das Signal der Verwirrung auf dem Gesicht sehen, aber es gibt nebenbei auch einen Versuch, aus dieser Situation herauszukommen und dem Zuhörer das mitzuteilen.
Es gibt einige Gesichtsausdrücke, die universell in fast allen Kulturen vorkommen, zum Beispiel, bei den Signalen der Überraschung, Freude, Ärger usw. Aber es gibt einige Gesichtsausdrücke, die in manchen Kulturen durch die Regeln bestimmt werden. Zum Beispiel, beim Begruessen muss man freundlich aussehen, oder bei Beerdigungsfeiern traurig usw.
3.4.2 Blickkontakt:
Oftmals sagen Blicke tausendmal mehr aus als die vielen Worte, die gewechselt werden. Wenn jemand eine andere Person ansieht, dann kann es von der anderen Person in verschiedener Weise dekodiert werden. „Beispielsweise deuten wir häufige Blickzuwendungen als Aufmerksamkeit, Zuneigung oder Freundlichkeit. Umgekehrt, wenn ein Gegenüber den Blickkontakt vermeidet, denken wir z.B., der andere ist desinteressiert, gleichgültig, abwesend oder auch einfach nur ängstlich oder scheu. Werden wir allerdings zu intensiv und zu lange angeschaut, empfinden wir dies häufig als aufdringlich, als aggressiv. Wir neigen dazu uns zu fragen: "Warum starrt der mich so an"? In einer solchen Situation fühlen wir uns unwohl und neigen häufig dazu, die Szene zu verlassen.“33
Julius Fast ist der Meinung, wenn wir Menschen nicht kennen, dann dürfen wir sie weder anstarren noch vollkommen ignorieren. „When we encounter individuals we are unfamiliar with we avoid staring at them, but we also avoid ignoring them.”34 Für den Austausch von Blicken gibt es nach ihm verschiedene Vorschriften, je nachdem, wo die Begegnung stattfindet. „When we pass a stranger on a street we may exchange glances with him when we are about eight feet apart, signal the route we are taking with a brief look in that direction, then keep looking away till we pass each other. This facilitates the passage; each takes the indicated direction without clashing.”35 Wenn man auf der Strasse an jemandem vorbeigeht, kann man den Betreffenden anschauen, bis man sich auf knapp drei Meter genähert hat. Dann muss man wegblicken und vorbeigehen. Bevor man die Drei-Meter-Marke erreicht hat, wird man sich gegenseitig signalisieren, auf welcher Seite man aneinander vorbeigehen will. Das geschieht mit einem kurzen Blick in die betreffende Richtung. Dann beginnt man etwas von der ursprünglichen Richtung abzuweichen und kommt reibungslos aneinander vorbei.
Aber manchmal lassen sich die Regeln nur sehr schwer befolgen, besonders wenn einer der Beteiligten eine Sonnenbrille trägt, wo seine Augen kaum zu sehen sind.
In interpersonalen Einstellungen, insbesondere beim Herstellen von Beziehungen, spielt das Blickverhalten eine entscheidende Rolle. Die beiden signifikanten Komponenten bezüglich des Blickverhaltens sind ‚Blickdauer’ und ‚Blickqualität.’
Blickkontakt spielt eine wichtige Rolle bei der Übermittelung von positiven und negativen Einstellungen. „Kendon (1967) nimmt an, dass die Häufigkeit, mit der ein Kommunikator mit seinem Adressaten in Blickkontakt tritt, dazu dienen kann, den Grad der Emotionalität oder des Ausdrucks von Einstellungen zwischen ihnen zu regulieren.“36 Auch die Pupillengroesse fungiert als ein Signal der interpersonalen Einstellungen. Lewis behauptet, wenn das Auge etwas Erfreuliches oder Angenehmes wahrnimmt, weitet sich unbewusst die Pupille, und dagegen wenn man sich langweilt oder ärgert, dann verkleinert sie sich. Dazu sagt er, “when registering positive moods in favourable situations, like interest and excitement of some kind, the pupils can dilate upto four times their size. When registering negative sentiments in unfavourable situations, like anger, boredom, and disinterest, they can contract considerably.”37
Die Blicksignale, die der Kommunikation von interpersonalen Einstellungen dienen, umfassen wahrscheinlich mehr als nur den Blick selbst. Zum Beispiel, affiliative Blicke werden gewöhnlich von einem Lächeln begleitet, dagegen Drohsignale nicht. Ferner sind Beschwichtigungssignale mit einem Wegsehen, gewöhnlich nach unten, verbunden.
Zur Synchronisation des Sprechens scheint es auch wichtig zu sein, die Augen des Gesprächspartners zu sehen. Mit gegenseitigem Blickkontakt können die Sprecher und Zuhörer einander besser verstehen und damit auch die Rückkoppelung haben. Das heißt, um herauszufinden, ob der andere daran überhaupt interessiert ist, was ich sage, oder ob er/sie das versteht, was ich ihm/ihr mitteilen will. „ Nierenberg und Calero behaupten, dass die Leute beim Zuhören mehr in die Augen des Gesprächspartners sehen als beim Sprechen.“38 „Im Allgemeinen sieht der Sprecher den Zuhörer während langer, flüssiger Passagen und gegen Ende von Aussagen an, während er bei langsamer und stockender Rede eher wegsieht. (Kendon 1967)“39 Augenkontakt ist auch mit dem Denkprozess verbunden. Lewis ist der Meinung, „when people look away while speaking it generally means that they are not through explaining and do not want to be interrupted.”40 Wenn Leute beim Sprechen wegsehen, das bedeutet, dass sie mit ihrer Aussage noch nicht fertig sind und daher nicht unterbrochen werden wollen Die Richtung, in die man während des Denkprozesses sieht, gibt auch Information darüber, in welche Richtung man denkt.
„In dem ersten Bild wird nach Allan Pease ein Bild zurückgerufen, wobei die Pupillen des Mädchens nach oben gerichtet sind. Das zweite Mädchen bringt dagegen das Zurückrufen eines Klanges zum Ausdruck, in dem nach links gesehen wird. In dem zweiten Bild ist die Blickrichtung nach unten. Hier ist wiederum zwischen zwei Fällen zu unterscheiden. Wenn man nach rechts unten guckt, dann erinnert man sich an ein Gefühl, wogegen nach links unten sehen bedeutet, dass man mit selbst kommuniziert.“41
„Looking at the listener while speaking indicates that the speaker is confident about what he is saying while looking away could mean that he is hiding his feelings, especially in front of someone who is critical or insulting.”42 Das heißt, wenn der Sprecher sich beim Sprechen in die Augen des Zuhörers anschaut, das ist ein Zeichen dafür, dass der Sprecher zuversichtlich und sicher ist, dagegen bedeutet Wegblicken, dass man die Gefühle zurückhalten will, besonders wenn die Person nicht gut bekannt oder befreundet ist.
Es gibt ferner individuelle Unterschiede in dem Blickverhalten je nach dem Geschlecht und der Persönlichkeit. Zum Beispiel, „Frauen suchen in stärkerem Masse Blickkontakt als Männer und dass sie Blickkontakt während des Sprechens, während des Zuhörens und während der Schweigepausen häufiger aufrechterhalten. Mobbs fand, dass Extrovertierte im Vergleich zu Introvertierten signifikant öfter Blickkontakt suchen und dass sie beim Sprechen und Zuhören den anderen häufiger anblicken.“43 So ist auch mit den dominanten und nicht dominanten Personen. „People of higher status look relatively less while listening; they look more while talking.”44 Die dominanten oder sozial kompetenten Personen suchen eher Blickkontakt als unterwürfige oder sozial ängstliche besonders beim Sprechen als beim Zuhören.
[...]
1 Vgl. Metzler Lexikon Sprache, 1993.
2 http://gais.ids-mannheim.de/information/glossar/pragmatik.pdf.
3 Linke, Angelika; Nussbaumer, Markus; Portmann, Paul K.: Studienbuch Linguistik. Tübingen, Max Niemeyer Verlag, 2001, S. 179.
4 http://gais.ids-mannheim.de/information/glossar/pragmatik.pdf.
5 http://de.wikipedia.org/wiki/Sprechakttheorie.
6 http://www.uni-hildesheim.de/~beneke/WS04-05/Referate-Hoeflichkeit/Handout_PragmatischeInterferenzen.doc.
7 Linke, Angelika; Nussbaumer, Markus; Portmann, Paul K.: Studienbuch Linguistik. Tübingen, Max Niemeyer Verlag, 2001, S. 186.
8 Kussmaul, Paul: Sprechakttheorie. Wiesbaden, Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, 1980. S. 11.
9 Linke, Angelika; Nussbaumer, Markus; Portmann, Paul K.: Studienbuch Linguistik. Tübingen, Max Niemeyer Verlag, 2001, S. 189.
10 http://de.wikipedia.org/wiki/Sprechakttheorie.
11 Lexikon zur Soziologie. S. 398.
12 Burkart, S. 26.
13 Lexikon zur Soziologie, S. 823.
14 Vgl. Watzlawick, S. 51.
15 http://www.uni-hildesheim.de/~beneke/WS04-05/Referate-Hoeflichkeit/Handout_PragmatischeInterferenzen.doc.
16 Scherer, Klaus R; Wallbott, Harald G: Nonverbale Kommunikation: Forschungsberichte zum Interaktionsverhalten. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1979. S.193.
17 http://www.altenpflegeschueler.de/psychologie-soziologie/kommunikation.php
18 http://de.wikipedia.org/wiki/Nonverbale_Kommunikation
19 http://www.mobbingberatung.info/media/kommunikation_watzlawik.pdf
20 Pease, Allan Barbara: The Definitive Book of Body Language. India: Manjul Publishing House Pvt. Ltd, 2004. S.9.
21 Pease, Allan Barbara: The Definitive Book of Body Language. India: Manjul Publishing House Pvt. Ltd., 2004. S.9 ff.
22 Scherer, Klaus R; Wallbott, Harald G: Nonverbale Kommunikation: Forschungsberichte zum Interaktionsverhalten. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1979. S.26 ff.
23 Vgl. 22
24 Vgl. 22
25 Vgl. 22
26 Scherer, Klaus R; Wallbott, Harald G: Nonverbale Kommunikation: Forschungsberichte zum Interaktionsverhalten. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1979. S. 29.
27 Ruben, Brent D: Communication and Human Behavior. New York: Macmillan Publishing Company,1984. S. 128.
28 Argyle, Michael: Körpersprache und Kommunikation. Paderborn: Junfermann-Verlag, 1979. S. 71.
29 Scherer, Klaus R; Wallbott, Harald G: Nonverbale Kommunikation: Forschungsberichte zum Interaktionsverhalten. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1979. S. 29.
30 Fast, Julius: Körpersprache. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag GmbH, 1971. S. 200.
31 Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response books, 1998. S. 64.
32 http://danidraws.com/media/danidraws_facialexpressions.pdf.
33 http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/KommNonverbale2.shtml
34 Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response Books, 1998. S. 93.
35 Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response Books, 1998. S. 93.
36 Vgl.: Mehrabian, Albert; Friar, John T: Die Übermittlung von Einstellungen durch Körperhaltung und Körperorientierung in Scherer, Klaus R; Wallbott, Harald G: Nonverbale Kommunikation: Forschungsberichte zum Interaktionsverhalten. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1979. S. 176.
37 Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response Books, 1998. S. 84.
38 Vgl.: Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response Books, 1998. S. 97.
39 Scherer, Klaus R; Wallbott, Harald G: Nonverbale Kommunikation: Forschungsberichte zum Interaktionsverhalten. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1979. S. 75.
40 Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response Books, 1998. S. 97.
41 Vgl.: Pease, Allan Barbara: The Definitive Book of Body Language. India: Manjul Publishing House Pvt. Ltd., 2004. S. 187.
42 Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response Books, 1998. S. 97.
43 Scherer, Klaus R; Wallbott, Harald G: Nonverbale Kommunikation: Forschungsberichte zum Interaktionsverhalten. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1979. S. 69.
44 Lewis, Hedwig: Body Language- A guide for professionals. New Delhi: Response Books, 1998. S. 98.
- Quote paper
- Jyoti Sharma (Author), 2008, Verbale und nichtverbale Kommunikation bei deutsch-indischer Jugend sowie interkulturelle Verständigung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/480506
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