Der vorliegende Hauptpraktikumsbericht befasst sich mit der Einführung einer Software für einen Komplexträger der Sozialwirtschaft. Die Methode, welche hier primär eingesetzt worden ist, ist die Nutzwertanalyse. Einleitend werden die Ursachen für die Einführung einer neuen Software im speziellen Unternehmen dargestellt und bewertet. Im weiteren Verlauf wird die Nutzwertanalyse als solches vorgestellt und dargelegt, wie diese einzusetzen ist.
Den Hauptteil stellt das methodische Vorgehen im Rahmen des Projektes dar. Angefangen von der Beauftragung durch die Geschäftsführung, über die einzelnen Schritte der Bewertung inklusive des Anforderungskataloges, welcher fachübergreifend durch Hinzunahme entsprechender Mitarbeiter und Führungskräfte erstellt worden ist, bis zur Präsentation der einzelnen Produkte durch die Anbieter.
Ebenfalls werden die Ergebnisse dargestellt und die Umsetzung des Projektes wird thematisiert. Den Abschluss stellt die Reflexion der Methode dar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Vorstellung des Projektthemas
- 2.1 Zusammenführung der Gesellschaften
- 2.2 Ziel des Projekts
- 3. Nutzwertanalyse
- 3.1 Was ist eine Nutzwertanalyse?
- 3.2 Vorgehen
- 4. Methodisches Vorgehen im Rahmen des Projektes
- 4.1 Beauftragung durch die Geschäftsführung (Projektauftrag)
- 4.2 Projektplan
- 4.3 Abfrage der Bereiche und methodisches Vorgehen
- 4.4 Erstellung eines Anforderungskatalogs
- 4.5 Präsentation und Vergleich der Anbieter
- 4.6 Bewertung
- 5. Ergebnisse
- 5.1 Ergebnis der Bewertung
- 5.2 Ergebnis der Umsetzung
- 6. Umsetzung des Projektes
- 7. Reflexion der Methode
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Projekt zielte darauf ab, eine geeignete Softwarelösung für einen ambulanten Pflegedienst zu finden, der durch die Fusion verschiedener Gesellschaften und die Integration neuer Fachbereiche (Jugend- und Gefährdetenhilfe) komplexere Anforderungen aufwies. Die bisherige Verwendung verschiedener, inselartiger EDV-Lösungen sollte durch eine einheitliche, effiziente Lösung ersetzt werden.
- Auswahl einer geeigneten Softwarelösung für einen fusionierten ambulanten Pflegedienst
- Optimierung der EDV-Prozesse und -Kosten durch die Implementierung einer einheitlichen Software
- Integration verschiedener Fachbereiche (Pflege, Jugendhilfe, Gefährdetenhilfe) in ein gemeinsames System
- Verbesserung der Datenverwaltung und des Controllings
- Steigerung der Effizienz und der Qualität der Versorgung durch verbesserte Vernetzung der verschiedenen Bereiche
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext des Projekts, das im Rahmen eines Hauptpraktikums in einem ambulanten Pflegedienst im Ruhrgebiet durchgeführt wurde. Der Autor, Kevin Rheinfelder, fungierte als Pflegedienstleitung und betrieblicher Gesundheitsmanager. Der Wechsel in der Geschäftsführung und der daraus resultierende Fokus auf neue Prioritäten verhinderten eine vollständige Umsetzung des Projektes. Der Bericht dokumentiert die selbstständig durchgeführte Managementaufgabe, bei der verschiedene Methoden, insbesondere die Nutzwertanalyse, zum Einsatz kamen und reflektiert wurden. Die zentrale Aufgabe bestand darin, eine Softwarelösung zu finden, die alle Bereiche des fusionierten Unternehmens abdeckt, welches nun neben der Pflege auch Bereiche der Jugend- und Gefährdetenhilfe umfasst.
2. Vorstellung des Projektthemas: Dieses Kapitel erläutert die Zusammenführung verschiedener Gesellschaften und Vereine zu einem Gesamtunternehmen. Die bisherigen „Insellösungen“ der EDV in den einzelnen Fachbereichen stellten eine große Herausforderung dar. Das Kapitel beschreibt den Projektplan und die Wahl der Nutzwertanalyse als Methode zur Auswahl der Softwarelösung. Die Zusammenführung der Gesellschaften wird detailliert dargestellt, wobei die verschiedenen Angebote vom Beginn des Lebens bis zum Tod berücksichtigt werden. Das Ziel der Fusion war es, ein breites Spektrum an Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten.
3. Nutzwertanalyse: Dieses Kapitel erklärt das Konzept und das Vorgehen der Nutzwertanalyse. Es beschreibt die drei Phasen der Analyse (Konzeption, Bewertung, Ergebnis) und betont die Wichtigkeit eines systematischen Vorgehens. Die Festlegung klar definierter Bewertungskriterien wird hervorgehoben, um eine objektive Beurteilung der verschiedenen Softwarelösungen zu ermöglichen.
4. Methodisches Vorgehen im Rahmen des Projektes: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise des Projekts. Es deckt die Beauftragung durch die Geschäftsführung, die Entwicklung eines Projektplans, die Ermittlung der Anforderungen der verschiedenen Bereiche, die Erstellung eines Anforderungskatalogs, die Präsentation und den Vergleich der Anbieter und die Bewertung der Angebote ab. Der gesamte Prozess wird detailliert dargelegt.
5. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Bewertung und der Umsetzung des Projekts. Es bietet eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Bewertungsprozesses und beschreibt die Auswirkungen der gewählten Softwarelösung.
6. Umsetzung des Projektes: Dieses Kapitel beschreibt den Prozess der Implementierung der gewählten Softwarelösung. Es beleuchtet die Herausforderungen und den Ablauf der Implementierung.
7. Reflexion der Methode: Dieses Kapitel bietet eine kritische Reflexion der angewandten Methoden, insbesondere der Nutzwertanalyse, und ihrer Eignung für die Projektziele. Es analysiert die Stärken und Schwächen des gewählten Ansatzes und zieht Schlussfolgerungen für zukünftige Projekte.
Schlüsselwörter
Nutzwertanalyse, Softwareauswahl, Ambulante Pflege, Jugendhilfe, Gefährdetenhilfe, EDV-Lösung, Projektmanagement, Fusionsprozess, Datenintegration, Controlling.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Softwareauswahl für einen fusionierten ambulanten Pflegedienst
Was ist das Thema dieses Dokuments?
Das Dokument beschreibt ein Projekt zur Auswahl einer geeigneten Softwarelösung für einen fusionierten ambulanten Pflegedienst, der neben der Pflege auch Bereiche der Jugend- und Gefährdetenhilfe umfasst. Der Fokus liegt auf der methodischen Vorgehensweise, insbesondere der Nutzwertanalyse, und der Reflexion des gesamten Prozesses.
Welche Methode wurde zur Softwareauswahl angewendet?
Die Hauptmethode zur Auswahl der Softwarelösung war die Nutzwertanalyse. Das Dokument erläutert das Konzept und das Vorgehen dieser Methode detailliert.
Welche Ziele wurden mit dem Projekt verfolgt?
Das Projekt zielte auf die Optimierung der EDV-Prozesse und -Kosten durch die Implementierung einer einheitlichen Software ab. Weitere Ziele waren die Integration verschiedener Fachbereiche (Pflege, Jugendhilfe, Gefährdetenhilfe), die Verbesserung der Datenverwaltung und des Controllings sowie die Steigerung der Effizienz und Qualität der Versorgung.
Welche Phasen umfasste das Projekt?
Das Projekt umfasste verschiedene Phasen: Beauftragung durch die Geschäftsführung, Projektplanung, Anforderungsermittlung, Erstellung eines Anforderungskatalogs, Präsentation und Vergleich der Anbieter, Bewertung der Angebote, Umsetzung der gewählten Softwarelösung und schließlich die Reflexion der angewandten Methoden.
Welche Herausforderungen gab es im Projekt?
Eine wesentliche Herausforderung war die Fusion verschiedener Gesellschaften und die damit verbundene Integration unterschiedlicher EDV-Systeme ("Insellösungen"). Ein Wechsel in der Geschäftsführung und veränderte Prioritäten behinderten eine vollständige Umsetzung des Projektes.
Wie wurde die Nutzwertanalyse durchgeführt?
Das Dokument beschreibt die drei Phasen der Nutzwertanalyse: Konzeption, Bewertung und Ergebnis. Es betont die Bedeutung klar definierter Bewertungskriterien für eine objektive Beurteilung der Softwarelösungen.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Das Dokument präsentiert die Ergebnisse der Bewertung und der (teilweisen) Umsetzung des Projektes. Es gibt eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Bewertungsprozesses und beschreibt die Auswirkungen der gewählten Softwarelösung, wobei die unvollständige Umsetzung aufgrund von externen Faktoren berücksichtigt wird.
Welche Schlussfolgerungen wurden gezogen?
Das Dokument enthält eine kritische Reflexion der angewandten Methoden, insbesondere der Nutzwertanalyse. Es analysiert die Stärken und Schwächen des gewählten Ansatzes und zieht Schlussfolgerungen für zukünftige Projekte.
Wer ist der Autor des Dokuments?
Der Autor des Dokuments ist Kevin Rheinfelder, der im Rahmen seines Hauptpraktikums als Pflegedienstleitung und betrieblicher Gesundheitsmanager tätig war.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für Personen, die sich mit Softwareauswahl, Projektmanagement im Gesundheitswesen, Nutzwertanalyse und der Integration von IT-Systemen in fusionierten Unternehmen auseinandersetzen. Es ist insbesondere für Studierende und Praktiker im Bereich der ambulanten Pflege, Jugendhilfe und Gefährdetenhilfe von Interesse.
- Quote paper
- Kevin Rheinfelder (Author), 2019, Die Nutzwertanalyse als Entscheidungshilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/477958