Die Arbeit wird darlegen, wie Professionelle der Sozialen Arbeit mit Hilfe unterschiedlicher Methoden die Partizipation von Kindern und Jugendlichen innerhalb der Hilfeplanung gewährleisten und fördern können.
Zur inhaltlichen Annäherung an die Thematik wird zunächst der Begriff Hilfeplanung definiert, die rechtlich relevanten Paragraphen aufgeführt sowie die Ziele beschrieben. Nachfolgend wird Hilfeplanung im Anspruch der Partizipation beschrieben. Beginnend mit einer Begriffsbestimmung der Partizipation werden zusätzlich rechtliche Grundlagen bestimmt, um sich nachfolgend mit dem Schwerpunkt der Arbeit auseinanderzusetzen.
Neben der Theorie soll ein Transfer in die Praxis gegeben werden. Aus einer Vielzahl an Methoden der individuellen Hilfeplanung wurden drei ausgewählt, die die Partizipation der AdressatInnen ermöglichen sollen. Zum einen das "5-Schritte-Modell" nach Hiltrud von Spiegel, die "S.M.A.R.T Kriterien" und zuletzt die "Family Group Conference". Sie werden in ihrem Ablauf und im Hinblick auf mögliche Partizipationsmerkmale genauer betrachtet. Aufgrund der Ganzheitlichkeit der Thematik wird abschließend ein Fazit formuliert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Hilfeplanung
- 2.1 Begriffsbestimmung
- 2.2 Hilfeplanung im Kontext des SGB VIII
- 3. Hilfeplanung im Anspruch der Partizipation
- 3.1 Begriffsbestimmung - Partizipation
- 3.2 Partizipation als Strukturmaxime
- 3.3 Rechtliche Grundlagen der Partizipation in der Hilfeplanung
- 4. Umsetzung der Partizipation in der Jugendhilfe
- 4.1. Modell nach Hiltrud von Spiegel
- 4.2 Family Group Conference
- 4.3 Methode der S.M.A.R.T Kriterien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Hilfeplanung als zentrale Strukturmaxime einer lebensweltorientierten Jugendhilfe. Sie analysiert, wie professionelle Akteure der Sozialen Arbeit die aktive Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen im Prozess der Hilfeplanung gewährleisten und fördern können.
- Definition und Bedeutung der Hilfeplanung im Kontext des SGB VIII
- Begriffsbestimmung und rechtliche Grundlagen der Partizipation in der Hilfeplanung
- Partizipation als Strukturmaxime lebensweltorientierter Sozialer Arbeit
- Darstellung und Analyse verschiedener Methoden zur Förderung der Partizipation in der Hilfeplanung
- Transfer der theoretischen Erkenntnisse in die Praxis durch die Analyse von Beispielen und Modellen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Dieses Kapitel stellt die Bedeutung von Partizipation im Kontext der Jugendhilfe dar und erläutert die aktuelle Debatte um die aktive Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in allen sie betreffenden Angelegenheiten.
Kapitel 2: Die Hilfeplanung
Hier wird der Begriff Hilfeplanung definiert und die rechtlichen Grundlagen im Kontext des SGB VIII beleuchtet. Das Kapitel beschreibt die Hilfeplanung als sozialpädagogischen Prozess, der die Beteiligung der Betroffenen und die Zusammenarbeit von Fachkräften im Blick hat.
Kapitel 3: Hilfeplanung im Anspruch der Partizipation
Dieses Kapitel erläutert die Bedeutung von Partizipation im Rahmen der Hilfeplanung. Es wird auf die Definition, die rechtlichen Grundlagen und die Rolle der Partizipation als Strukturmaxime lebensweltorientierter Sozialer Arbeit eingegangen.
Kapitel 4: Umsetzung der Partizipation in der Jugendhilfe
Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der praktischen Umsetzung von Partizipation in der Jugendhilfe. Es werden verschiedene Methoden wie das „5-Schritte-Modell“ nach Hiltrud von Spiegel, die „S.M.A.R.T Kriterien“ und die „Family Group Conference“ vorgestellt und im Hinblick auf ihre Partizipationsmerkmale analysiert.
Schlüsselwörter
Partizipation, Jugendhilfe, Hilfeplanung, SGB VIII, Lebensweltorientierung, Strukturmaxime, Methoden, 5-Schritte-Modell, S.M.A.R.T Kriterien, Family Group Conference
- Quote paper
- Romy Riebe (Author), 2018, Partizipation von Kindern und Jugendlichen als zentrale Strukturmaxime einer lebensweltorientierten Jugendhilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/477601