Ziel dieser Arbeit ist es, die Vorteile und die Eignung des Multiplikatorverfahrens als Methode zur Unternehmensbewertung zu untersuchen. Zur systematischen Aufarbeitung der Aussagegrenzen und der Eigenständigkeit der Methode werden die gewonnenen Erkenntnisse anhand der Funktionslehre und der Grundsätze der ordnungsgemäßen Unternehmensbewertung reflektiert.
Die Unternehmensbewertung ist ein wichtiger Teil der Corporate Finance. Trotz der permanenten Verbesserung bestehender Verfahren bleiben Schätzungen und subjektive Einschätzungen ein fester Bestandteil von Unternehmensbewertungen. Das Multiplikatorverfahren gilt als eines der methodisch einfachsten Verfahren, welches nachvollziehbare und vergleichbare Ergebnisse liefert. Nichtsdestotrotz genießt diese Methode keine grundlegende Akzeptanz und liefert gerade der deutschen Wissenschaft und dem IDW immer wieder Angriffspunkte für Kritik. Dennoch erfreut sich dieses Verfahren in der Wirtschaftspraxis zunehmender Beliebtheit. Die entsprechende Relevanz wird dem Verfahren dabei von Investmentbankern, Unternehmensmaklern oder Finanzanalysten zugesprochen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Grundsätze des Multiplikatorverfahrens
- Abgrenzung innerhalb der Bewertungsverfahren
- Ausprägungen des Multiplikatorverfahrens
- Unternehmensbewertung mit dem Multiplikatorverfahren
- Konzeption
- Vorgehensweise
- Unternehmensanalyse
- Multiplikatorenauswahl
- Referenzauswahl
- Multiplikatorberechnung
- Wertermittlung
- Kritische Würdigung der Unternehmensbewertung mit Multiples
- Vergleichbarkeit
- Objektivität
- Komplexitätsreduktion
- Anwendbarkeit des Multiplikatorverfahrens anhand der Funktionslehre
- Beratungsfunktion
- Argumentationsfunktion
- Marktpreisabschätzung
- Test-, Indikations- und Unterstützungsfunktion
- Abschlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Unternehmensbewertung mit dem Multiplikatorverfahren. Ziel ist es, die Funktionsweise, Vor- und Nachteile sowie Anwendungsbereiche dieses Verfahrens zu beleuchten.
- Grundlagen der Unternehmensbewertung mit Multiplikatoren
- Verschiedene Arten von Multiplikatoren und ihre Anwendung
- Kritische Analyse der Stärken und Schwächen des Verfahrens
- Anwendbarkeit des Multiplikatorverfahrens in verschiedenen Funktionsbereichen
- Bedeutung der Referenzauswahl und der Datenqualität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung und die Zielsetzung der Hausarbeit ein. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Grundsätzen des Multiplikatorverfahrens und grenzt es von anderen Bewertungsmethoden ab. Es werden auch verschiedene Ausprägungen des Multiplikatorverfahrens vorgestellt. Kapitel drei beleuchtet die Konzeption und Vorgehensweise bei der Unternehmensbewertung mit dem Multiplikatorverfahren, wobei verschiedene Schritte wie Unternehmensanalyse, Multiplikatorenauswahl, Referenzauswahl und Multiplikatorberechnung erläutert werden. Kapitel vier widmet sich einer kritischen Würdigung der Unternehmensbewertung mit Multiplikatoren, indem es Aspekte wie Vergleichbarkeit, Objektivität, Komplexitätsreduktion und Anwendbarkeit des Verfahrens anhand der Funktionslehre untersucht.
Schlüsselwörter
Unternehmensbewertung, Multiplikatorverfahren, Equity-Value-Multiplikatoren, Non-Financial-Multiples, Referenzauswahl, Datenqualität, Vergleichbarkeit, Objektivität, Funktionslehre.
- Quote paper
- Hannes Klauß (Author), 2017, Verfahren und Aussagegrenzen der Unternehmensbewertung mit Multiplikatorverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/477516