Besteht eine Verbindung zwischen der PTBS-Erkrankung und den Auswirkungen auf die CMD? Welchen besonderen Stellenwert erreicht diese psychiatrische Erkrankung in der Behandlung von Patienten? In dieser Arbeit, die eine systematische Literaturrecherche sein soll, werden anhand von verschiedenen Studien die Zusammenhänge von posttraumatischen Belastungsstörungen und der kraniomandibulären Dysfunktion in Bezug auf die Dentalhygiene und das Präventionsmanagement der Zahnmedizin erörtert.
Zum Leben des Menschen gehören traumatische Ereignisse. Der Mensch wird in seinem Dasein immerzu mit existenziellen Bedrohungen, mit dem scheinbar Unaushaltbaren, sowie mit der Macht und Gewalt von Natur oder den Mitmenschen konfrontiert. Die Häufigkeit solcher, sogenannten traumatischen Erlebnisse ist abhängig von Beruf, Hobby, Umfeld, Lebenssituation und verschiedenen anderen Faktoren. Diese Situationen haben für den Betroffenen unterschiedliche Folgen und lösen eine Art von seelischem, kognitivem, körperlichem oder emotionalem Stress aus, gefolgt von Gefühlen der Hilflosigkeit, von Überforderung oder Machtlosigkeit. Es sind viele mögliche Reaktionen denkbar, welche nicht zwingend sofort auftreten, aber schwerwiegende Auswirkungen auf den Betroffenen haben, wenn die Traumatisierungen im entsprechenden Ausmaß und / oder früh im Leben stattfinden.
Es gibt keine gültige Definition von seelischem Trauma (griechisch für: Verletzung, Wunde). Der Hintergrund dazu beruht vielmehr auf der Grundlage eines körperlichen Traumas, also eine Verletzung, welche hier auf die verletzte Seele übertragen wird. Gekennzeichnet sind Traumata durch ihre Plötzlichkeit, ihre Heftigkeit und mögliche Ausweglosigkeit und entstehen durch die Diskrepanz zwischen dem Erlebten oder der Bedrohung und der individuellen Bewältigungsstrategie. Es folgen bei den Betroffenen körperliche, kognitive und emotionale Reaktionen, wobei jeder Mensch in solchen Situationen auf seine Art reagiert und es hier kein richtig oder falsch geben kann. Die genaueren Definitionen aus der Wissenschaft und den verschiedenen Institutionen werden explizit aufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Trauma Definition - Was ist ein Trauma?
- 1.2 Trauma Einteilung
- 1.3 Klassifikation und Traumabegriff im ICD 10
- 1.4 Klassifikation und Traumabegriff im DSM
- 1.5 Definition - Posttraumatisches Belastungssyndrom
- 1.6 Symptomatik
- 1.7 Epidemiologie
- 1.8 Diagnostik
- 1.9 Kiefergelenk - Articulatio Temporomandibularis
- 1.10 Kraniomandibuläre Dysfunktion
- 1.11 Ziel der Bachelorarbeit
- 2. Material und Methode
- 3. Ergebnisse
- 4. Diskussion
- 5. Fazit
- 6. Zusammenfassung / Abstract
- 6.1 Zusammenfassung
- 6.2 Abstract
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung des Posttraumatischen Belastungssyndroms (PTBS) im Bereich der Dentalhygiene und des Präventionsmanagements. Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über das Thema PTBS zu geben und dessen Relevanz für die Dentalhygiene aufzuzeigen. Die systematische Literaturrecherche dient als Grundlage für die Analyse.
- Definition und Klassifizierung von Trauma und PTBS
- Epidemiologie und Symptomatik des PTBS
- Zusammenhang zwischen PTBS und kraniomandibulären Dysfunktionen
- Relevanz des Themas für die Dentalhygiene und Präventionsmanagement
- Mögliche Ansatzpunkte für präventive Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und definiert den Begriff Trauma, differenziert zwischen verschiedenen Trauma-Typen und klassifiziert Trauma anhand des ICD-10 und DSM. Sie beleuchtet die verschiedenen Aspekte von Trauma, einschließlich der Einteilung nach Häufigkeit, Ursache (zufällig oder absichtlich) und dem Alter des Betroffenen zum Zeitpunkt des Traumas. Besonderes Augenmerk liegt auf den unterschiedlichen Reaktionen auf Traumata und deren möglichen langfristigen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die psychische Gesundheit. Die Einleitung legt den Grundstein für die anschließende Untersuchung der Rolle von PTBS in der Dentalhygiene.
Schlüsselwörter
Posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS), Trauma, Dentalhygiene, Präventionsmanagement, Kraniomandibuläre Dysfunktion, ICD-10, DSM, systematische Literaturrecherche, psychische Gesundheit.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS) und Dentalhygiene
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Posttraumatischen Belastungssyndrom (PTBS) und der Dentalhygiene sowie dem Präventionsmanagement. Sie beleuchtet die Relevanz von PTBS für die zahnmedizinische Praxis und sucht nach möglichen Ansatzpunkten für präventive Maßnahmen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Definition und Klassifizierung von Trauma und PTBS, die Epidemiologie und Symptomatik von PTBS, den Zusammenhang zwischen PTBS und kraniomandibulären Dysfunktionen, die Relevanz des Themas für die Dentalhygiene und das Präventionsmanagement sowie mögliche Ansatzpunkte für präventive Maßnahmen. Die Klassifizierung erfolgt anhand des ICD-10 und DSM.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die den Begriff Trauma definiert und verschiedene Trauma-Typen klassifiziert (inkl. ICD-10 und DSM). Es folgen Kapitel zu Material und Methode, Ergebnissen, Diskussion, Fazit und einer Zusammenfassung inklusive Abstract. Die Einleitung beleuchtet verschiedene Reaktionen auf Traumata und deren langfristige Folgen, insbesondere im Hinblick auf die psychische Gesundheit. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS), Trauma, Dentalhygiene, Präventionsmanagement, Kraniomandibuläre Dysfunktion, ICD-10, DSM, systematische Literaturrecherche, psychische Gesundheit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über das Posttraumatische Belastungssyndrom (PTBS) zu geben und dessen Relevanz für die Dentalhygiene aufzuzeigen. Sie soll einen Beitrag zum Verständnis des Zusammenhanges zwischen PTBS und oralen Problemen leisten und potenzielle Ansatzpunkte für die präventive Arbeit in der Dentalhygiene aufzeigen.
Wie wird die Thematik in den einzelnen Kapiteln behandelt?
Die Einleitung legt den Grundstein für die gesamte Arbeit. Die weiteren Kapitel befassen sich mit der Methodik, den gewonnenen Ergebnissen, deren Diskussion und Interpretation, sowie einem abschließenden Fazit und einer Zusammenfassung des gesamten Inhalts. Die Kapitel befassen sich detailliert mit den Aspekten von Trauma, PTBS und deren Relevanz für die Dentalhygiene.
- Quote paper
- Jasmin Reich (Author), 2019, Welche Bedeutung hat das "Posttraumatische Belastungssyndrom" (PTBS) im Bereich der Dentalhygiene und des Präventionsmanagements?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/477092