Als wichtigster Vertreter eines Ethnolekts fließt der Türkenslang oder die Kanaksprak in die Sprechgewohnheiten der jungen Generation ein. Die Forschung auf diesem Gebiet beschränkt sich in bundesdeutschem Gebiet, soweit dies für die vorliegende Arbeit recherchiert wurde, auf wenige Autoren. Eine umfangreiche, empirische Datenerhebung zum Türkenslang wurde bisher nicht durchgeführt. Das grundlegende Problem der Ethnolektforschung scheint darin zu liegen, dass Ethnolekte nur schwer einzugrenzen sind, bzw. starken Veränderungen unterliegen. Die Untersuchung eines Ethnolekts scheitert bereits daran, dass die Sprecher ihn nicht konsequent verwenden. Erfolgt bei den Dialekten des Deutschen eine Einteilung nach geographischen Gesichtspunkten, so sind Ethnolekte stärker an soziale Gruppen bzw. gesellschaftliche Schichten gebunden. Die Sprecher identifizieren sich mit ihrer gesellschaftlichen Gruppe oder Clique durch ihren Ethnolekt. Abgegrenzt von den deutschen Standardsprechern entsteht so eine eigene sprachliche Insel. Die Ethnolektsprecher werden mit stereotypen Merkmalen versehen. Als gängige Klischees in Bezug auf junge Ethnolekt-Sprecher gelten beispielsweise ein provozierendes Auftreten und ständige Gewaltbereitschaft. Solche stereotypen Konstruktionen sind auch bei den Dialekten des Deutschen zu beobachten. Schwaben gelten beispielsweise als fleißig, und Sachsen als langsam. Diese stereotypen Merkmale von Dialekten dienen in vielen Kunstformen- ob Kabarett, Theater oder Fernsehen - der Parodie einzelner Personen oder ganzer Gruppen. Vielmehr als die Rezeption von Dialekten erfreut sich zur Zeit der Türkenslang in allen Medien größter Beliebtheit. Comedystars, Schauspieler und Kabarettisten machen sich den deutsch-türkischen Ethnolekt zu Nutze: Pro 7 sendet Erkan und Stefan, der SWR etabliert Taxi Sharia; Bülent Cylan, Django Asyl oder Mundstuhl bringen die Kanaksprak auf Kabarett- und Comedybühnen.
Nun funktioniert ein medial rezipierter Ethnolekt nach bestimmten Kriterien. Welche Kriterien das sind und welche Unterschiede ein medial aufbereiteter Ethnolekt gegenüber den realen Sprechgewohnheiten aufweist, das soll Inhalt dieser Arbeit sein. Als Medienvorlage dienen Ausschnitte von CD-Aufnahmen des Frankfurter Comedyduos Mundstuhl.
Inhalt
1 Einleitung
2 Überblick über den Forschungsstand
2.1 Türkenslang als Ethnolekt des Deutschen
2.2 Die Stufen des Ethnolekts
3 Sprachliche Merkmale des primären „Straßen“-Ethnolekts
3.1 Sprachliche Merkmale der 2./3. Migrantengeneration
3.2 Mixing
3.3 Die Merkmale des Gastarbeiterdeutsches
4 Die mediale Aufbereitung eines Ethnolekts in Mundstuhls Dragan und Alder
4.1 Informationen zu Mundstuhl
4.2 Das Konzept Dragan und Alder
4.3 Der Ethnolekt von Dragan und Alder
4.3.1 Vorgehensweise der Untersuchung
4.3.2 Phonetisch/Phonologisch
4.3.3 Morphosyntaktisch
5 Zusammenfassung
6 Literatur
7 Anhang
1 Einleitung
Es ist eine Beobachtung der Sprachforschung, dass mit wachsender Mobilität und Bildung der jüngeren Generation ein Rückgang des Dialektsprechens auftritt. In stark besiedelten, urbanen Gebieten scheinen die Dialekte ganz ihre Bedeutung verloren zu haben. Diesem Rückzug der Dialekte in der Alltagssprache scheint aber eine andere Entwicklung entgegenzustehen, die sich gerade unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen des deutschen Sprachstandards ausbreitet. Die Rede ist von den so genannten Ethnolekten des Deutschen. Als wichtigster Vertreter eines Ethnolekts fließt sicherlich der Türkenslang oder die Kanaksprak in die Sprechgewohnheiten der jungen Generation ein. Die Forschung auf diesem Gebiet beschränkt sich in bundesdeutschem Gebiet, soweit dies für die vorliegende Arbeit recherchiert wurde, auf wenige Autoren. Eine umfangreiche, empirische Datenerhebung zum Türkenslang wurde bisher nicht durchgeführt. Das grundlegende Problem der Ethnolektforschung scheint darin zu liegen, dass Ethnolekte nur schwer einzugrenzen sind, bzw. starken Veränderungen unterliegen. Die Untersuchung eines Ethnolekts scheitert bereits daran, dass die Sprecher ihn nicht konsequent verwenden. Erfolgt bei den Dialekten des Deutschen eine Einteilung nach geographischen Gesichtspunkten, so sind Ethnolekte stärker an soziale Gruppen bzw. gesellschaftliche Schichten gebunden. Die Sprecher identifizieren sich mit ihrer gesellschaftlichen Gruppe oder Clique durch ihren Ethnolekt. Abgegrenzt von den deutschen Standardsprechern entsteht so eine eigene sprachliche Insel. Die Ethnolektsprecher werden mit stereotypen Merkmalen versehen. Als gängige Klischees in Bezug auf junge Ethnolekt-Sprecher gelten beispielsweise ein provozierendes Auftreten und ständige Gewaltbereitschaft. Solche stereotypen Konstruktionen sind auch bei den Dialekten des Deutschen zu beobachten. Schwaben gelten beispielsweise als fleißig, und Sachsen als langsam. Diese stereotypen Merkmale von Dialekten dienen in vielen Kunstformen- ob Kabarett, Theater oder Fernsehen - der Parodie einzelner Personen oder ganzer Gruppen. Vielmehr als die Rezeption von Dialekten erfreut sich zur Zeit der Türkenslang in allen Medien größter Beliebtheit. Comedystars, Schauspieler und Kabarettisten machen sich den deutsch-türkischen Ethnolekt zu Nutze: Pro 7 sendet Erkan und Stefan, der SWR etabliert Taxi Sharia; Bülent Cylan, Django Asyl oder Mundstuhl bringen die Kanaksprak auf Kabarett- und Comedybühnen.
Nun funktioniert ein medial rezipierter Ethnolekt nach bestimmten Kriterien. Welche Kriterien das sind und welche Unterschiede ein medial aufbereiteter Ethnolekt gegenüber den realen Sprechgewohnheiten aufweist, das soll Inhalt dieser Arbeit sein. Als Medienvorlage dienen Ausschnitte von CD-Aufnahmen des Frankfurter Comedyduos Mundstuhl.
In Kapitel zwei der Arbeit wird zunächst der Begriff „Ethnolekt“ in einem kurzen Forschungsüberblick näher beleuchtet. Dabei geht es sowohl um eine statische Eingrenzung des Begriffes, als auch um Thesen der Entwicklung vom realen „Straßenethnolekt“ zum medial aufbereiteten bzw. stilisierten Ethnolekt. Das dritte Kapitel befasst sich mit den sprachlichen Merkmalen des „Straßenethnolekts“, die bisher in der Forschung als typisch identifiziert wurden. Im vierten Teil der Arbeit steht die mediale Aufbereitung im Mittelpunkt der Betrachtungen. Dabei geht es um zwei Kernbereiche. Zum einen die sprachliche Komponente: Mit Hilfe der Transkription dreier Dragan und Alder Sketche sollen die Unterschiede zum deutschen Sprachstandard und die Gemeinsamkeiten zum wirklichen „Straßenethnolekt“ herausgearbeitet werden. Zum anderen der handwerklich-künstlerische Aspekt einer medialen Inszenierung. Hierbei spielen besonders die sozialen Aspekte eines Ethnolekts und die Herausbildung von Sprecher-Stereotypen eine entscheidende Rolle.
2 Überblick über den Forschungsstand
2.1 Türkenslang als Ethnolekt des Deutschen
Auer und Androutsopoulos bezeichnen mit dem Begriff Ethnolekt eine Abweichung des Deutschen, „die von einer oder mehreren ethnischen Gruppen verwendet und mit diesen Gruppen assoziiert wird“[1]. Es geht dabei um ein Ausländerdeutsch, das zwar in mehreren ethnischen Gruppen auftritt, jedoch besonders von deutsch-türkischen Sprechern dominiert wird. Es zeigt sich „[…], dass in multiethnischen Stadtteilen von Hamburg der Gebrauch türkischer Routinen Bestandteil des üblichen jugendlichen Sprachgebrauchs ist“[2]. Der Ethnolekt lässt sich nur sehr schwer in seiner Gesamtheit erfassen und unterliegt starken Veränderungen. Es existiert jedoch ein prototypischer „Nährboden“[3], der die Identifikation des betreffenden Ethnolekts gerade für Außenstehende identifizierbar macht. Zum einen sind das lautliche, lexikalische bzw. grammatikalische Merkmale, zum anderen sind es Aspekte des soziokulturellen Kontextes, in denen der Ethnolekt auftritt. Der typische Sprecher ist männlich, türkischer Abstammung, in Deutschland aufgewachsen, Jugendlicher oder junger Erwachsener, hat geringes Interesse an der Schule, pflegt lokal eingeschränkte Bindungen und bewegt sich in einem subkulturellen Gesellschaftsmilieu[4].
2.2 Die Stufen des Ethnolekts
Hinsichtlich der sprachlichen Realisierung des Ethnolekts unterscheidet Auer drei Stufen[5]. Der primäre Ethnolekt ist die Standardvarietät, die in prototypnahen Situationen zwischen zwei oder mehreren deutsch-türkischen Sprechern auftritt. Der primäre Ethnolekt wird von bilingual sprechenden Jugendlichen erworben und nicht – wie im Falle des sekundären Ethnolekts – nur zitiert. Wird dieser Varietät dann in verschiedener Art und Weise medial aufbereitet, so spricht Auer von einem sekundären Ethnolekt. Dieser ist nicht einheitlich und hängt sehr stark von den Rezipienten und der verwendeten Mediengattung ab. Es treten hier zwar Merkmale des primären Ethnolekts auf, doch durch stilistische Verdichtungen und lexikalische Innovationen entsteht eine weitgehend neue Varietät. Die Medienmacher (wie z.B. Mundstuhl) sind deutscher Abstammung und zitieren daher den primären Ethnolekt als eine Sprechweise, die ihnen nicht zu Eigen ist. Auer bezeichnet dies als einen Akt der „Transgression“[6]. Wird diese stilisierte Sprechweise des Ethnolekts dann von deutschen Standardsprechern aus den Medien zitiert, handelt es sich um einen tertiären Ethnolekt. Er wird von den Standardsprechern nur situationsbedingt genutzt und dient hauptsächlich außersprachlichen Zielen (scherzhafte Anmache, Provokation, Darstellung der eigenen Medienkenntnis). Die Sprecher des tertiären Ethnolekts haben meist keinen Kontakt zu primären Ethnolektsprechern. Sie kennen die Varietät und das soziokulturelle Milieu lediglich aus den Medien. Der primäre Ethnolekt kann aber auch von Personen mit einem ausschließlich deutschen Hintergrund angenommen werden, wenn diese in direktem Kontakt zu bilingualen Sprechern des Deutsch-Türkischen stehen. Dies ist besonders bei „gemischtethnischen Jugendlichennetzwerken in den deutschen Großstädten“[7] zu beobachten.
3 Sprachliche Merkmale des primären „Straßen“-Ethnolekts
In diesem Kapitel sollen die prototypischen Merkmale des Türkenslangs dargestellt werden. Zur Untersuchung des primären Ethnolekts waren leider keine Tonbeispiele zu finden, so dass an dieser Stelle die Erkenntnisse der Sekundärliteratur im Vordergrund stehen.
3.1 Sprachliche Merkmale der 2./3. Migrantengeneration
Auer weist dem Primärethnolekt der 2. bzw. 3. Migrantengeneration folgende Merkmale zu[8]:
Im Bereich der Phonologie:
- die Koronalisierung
- auslautendes /r/ wird nicht vokalisiert, bzw. in Anlautclustern apikal gesprochen
- leerer Silbenanstieg wird auch in Akzentsilben nicht durch Glottalverschlüsse aufgefüllt
- Anlautcluster des Typs /ts/ werden zu /s/ reduziert.
- silbenzählender Rhythmus (was die Nichtreduktion von Nebensilben zur Folge hat).
- Verkürzung der gespannten Vokale
- Erhöhung der Sonoritätswerte
Zu den syntaktischen Merkmalen zählen:
- Veränderung der Genera. Bsp: „Son großer Plakat, gutes Gewinn, der ganse Dorf“
- Veränderung der Kongruenz in komplexen NP´s (Flexionssuffixe werden ikonisch parallelisiert). Bsp.: „Keine richtige Gruppen gehabt, Schlechten Gewissen gehabt
- Definite und undefinite Artikelformen fehlen häufig: „Da wird Messer gezogen, es gibt so Freund, sonst bist du toter Mann. Ergänzend wird bemerkt: [...] Die artikellose Form ist in bestimmten Routineausdrücken wie Gibt Problem oder Hast du Problem fast obligatorisch; in vielen anderen Fällen alterniert jedoch der artikellose mit dem Atikelgebrauch“ (vgl. Auer S. 4)
- Präpositionen werden weggelassen. Bsp: „Ich wohn ja Karl-Preis-Platz“
- Verwendung „falscher“ Präpositionen Sich von anderen Leuten wehren Er war in Schondorf bei gleiche Krankenhaus, wie ich“. „allerdings variiert auch hier die präpositionslose mit der präpositionalen Form, oft beim selben Sprecher“ Ich fliege Türkei. Ich bleib nicht hier (…) zuerst nach Italien, dann nach Türkei.
- Die XV Stellung des Deutschen wird in SVO umgewandelt, besonders bei präverbalen Adverbialphasen. Jetzt, ich bin 18.
- Anaphorische und suppletive Pronomen werden nicht gesetzt. Bsp.: „Wenn ich sehr liebe und die war nich Jungfrau (wenn ich sie sehr lieben würde und sie wäre nicht mehr Jungfrau ), Als ich kennengelernt hab ( als ich ihn kennengelernt hab) Wenn ich Jacke abgenommen hab ( Sobald ich ihm die Jacke abgenommen habe)
- Verletzung des Valenzrahmens und der Subkategorisierungsregeln. Bsp.: „Mit dem du geheiratet hast ( den du geheiratet hast) Wenn du denen nachmachst“.
- Häufige Verwendung von Diskursmarkern: Bsp: „Verstehst du, Weißt du“.
- Verstärker und Evaluativa. Bsp: „Krass, korrekt“.
3.2 Mixing
Kallmeyer, Keim, Aslan und Cindark erläutern in ihrer Arbeit Variationsprofile[9] das Phänomen des Codeswitching in den Sprechgewohnheiten deutsch-türkischer Probanden. Als Grundlage ihrer Untersuchungen dient der Sprachstil einer deutsch – türkischen Mädchengruppe aus Mannheim, die unter dem Bandennamen Powergirls auftreten. Unter Codeswitching oder Mixing verstehen die Autoren dabei eine „Bezeichnung für mesostrukturelle, auf Interaktions- und Diskursphasen bezogene Variationsmuster im Sprachgebrauch der jugendlichen Migranten“[10]. Dies setzt voraus, dass die Sprecher über die Fähigkeit verfügen, zwischen ethnolektalen Deutsch, standardnahem Deutsch und Türkisch je nach Sprechsituation zu wechseln. Im Gegensatz zu den Sprechern der 1. Generation (Gastarbeiterdeutsch) wissen die Vertreter der 2./3. Generation also um die Standardregeln des Deutschen. Diese Beobachtung findet sich auch bei Auer wieder. „Die Jugendlichen scheinen in formellen Situationen den Ethnolekt zu vermeiden; z.B. existiert ein Radiointerview mit einigen der Turkish Power Boys, in dem die genannten ethnolektalen Elemente fehlen. Ich vermute deshalb, dass der türkische Ethnolekt zwar kompatibel mit natürlichen Vereinfachungsstrategien und lernertypischen Interferenzen ist, dass die Sprecher diese jedoch selektiv und situationsspezifisch zu Zwecken der Selbst-Stilisierung als ethnischer Gruppe einsetzen […]“[11]. Für diese Argumentation spräche auch das Verhalten der älteren Powergirls, welche in längeren Erzählungen oder Besprechungen zu schulischen und studentischen Angelegenheiten standardnahes Deutsch verwenden[12] und den Ethnolekt vermeiden.
3.3 Die Merkmale des Gastarbeiterdeutschs
Keim (1984) benennt sieben Merkmale des Gastarbeiterdeutschs der ersten Migrantengeneration.
„Das GAD von Sprechern aus fünf Nationalitäten wird […] auf sieben GAD-Merkmale hin untersucht, die bei den „Türken“ sehr häufig auftreten, aber auch bei anderen anderer Nationalität genannt wurden“. (Keim 1984, S. 27). Es handelt sich dabei um:
- Verbstellung im Haupsatz. Bsp:„Ich drei Jahre hier arbeite“
- Ausfall des Determinativs in Nominal- und Präpositionalphrasen. Bsp: „Und dann Frau sage (und dann sagt die Frau)“.
- Ausfall der Präposition in Präpositionalphrasen Bsp.: „Ich jetzt herkommen Deutschland (ich bin nach Deutschland gekommen)“.
- Ausfall der Kopula in Äquationalsätzen. Bsp.: „Des meine Bettdecke“.
- Ausfall von Tempus-, Numerus-, und Personenmarkierungen. Bsp: „So sagen manchmal diese Frau ( so sagt diese Frau manchmal)“.
- Ausfall des Subjekts. Bsp.: „Alles uffschreibe und hole Chef ( ich schreibe alles auf und hole den Chef)“.
- Stellung der Negationspartikel vor dem Finitum im Hauptsatz. Bsp.: „Ich nix verstehe ( Ich verstehe nicht)“.
4 Die mediale Aufbereitung eines Ethnolekts in Mundstuhls Dragan und Alder
4.1 Informationen zu Mundstuhl
Die Mitglieder des Comedyduos Mundstuhl heißen Lars Niedereichholz und Ande Werner. Laut Pressinformation der Plattenfirma wurden sie in den Jahren 1968 bzw. 1969 in der Nähe von Offenbach geboren und wuchsen dort auch auf. Über Lars Niedereichholz ist bekannt, dass er BWL studierte und währenddessen mit der Band The Automanic den deutschen Rockpreis erspielte. Ande Werner brach ein geisteswissenschaftliches Studium ab (Germanistik, Skandinavistik und Philosophie) und war vor seiner Karriere bei Mundstuhl unter anderem in der Band The Exotic Blowjob als Musiker tätig. Anlässlich einer Aftershow-Party der beiden Bands 1995 fanden sich beide als Comedyduo zusammen. Der Erfolg war so groß, dass Niedereichholz und Werner ihre Musikerkarrieren abbrachen, um unter dem Namen Mundstuhl nur noch bei Aftershow-Partys aufzutreten. Die Medienpräsenz der Hessen begann 1996 mit einer eignen Radioshow, die sich vor allem durch die konsequente Verletzung des guten Geschmacks auszeichnete. Im Juni 1998 brachten Mundstuhl ihr erstes Album Nur vom Allerfeinsten auf den Markt und verkauften es bis heute 200.000 Mal. Sie etablierten damit nicht nur die Dragan und Alder Dialoge als neuen Stil, sondern agierten auch als hessische Weltverschwörungstheoretiker und karrikierten mit C- und F-Hörnchen Walt Disney’s „heile“ Cartoon-Welt um A- und B-Hörnchen. Als ehemalige Rockmusiker streuten sie Lieder mit deutschen Texten zwischen die Sketche. Nur vom Allerfeinsten hielt sich 39 Wochen in den deutschen Album-Charts, und Mundstuhl zog durch jeden Konzertsaal zwischen Flensburg und Luzern, was ihren Bekanntheitsgrad noch einmal steigerte. Im Februar 2000 wurde Mundstuhl für das zweite Album Deluxe als erfolgreichste deutsche Comedyproduktion mit dem Schallplattenpreis Echo ausgezeichnet. Inzwischen ist das vierte Album Könige der Nacht erschienen. Mundstuhl treten bei großen Festivals, wie Rock am Ring auf und sind regelmäßig in Funk und Fernsehen präsent[13].
4.2 Das Konzept Dragan und Alder
Die Figuren Dragan und Alder sind seit der ersten Platte von Mundstuhl ein fester Bestandteil jedes Albums, bzw. jedes Bühnenprogramms und ein wesentlicher Faktor für Erfolg und Bekanntheitsgrad der Gruppe. Die Sketche um Dragan und Alder weisen ein immer gleiches strukturelles Gerüst auf. Über einen Zeitraum von ca. einer Minute dreißig kommunizieren zwei junge männliche Erwachsene in einem vermeintlich deutsch-türkischen Ethnolekt. Die Lautäußerungen der Personen folgen in der Regel abwechselnd und überschneiden sich nicht. In den Sketchen wird nicht aktiv gehandelt, sondern nur kommuniziert. Durch das Erzählen der Protagonisten wird Erlebtes berichtet und kommentiert. Als Hintergrundgeräusch hört man den Lärm einer Großstadt und das Heulen einer Polizeisirene. Die Geräuschkulisse ertönt zu Anfang und Ende jedes Sketches wenige Sekunden für sich alleine und bildet so einen Rahmen um das Gespräch der Protagonisten. Sie dient gleichzeitig als Erkennungsmerkmal und Einführung in das Milieu von Dragan und Alder. Der Hörer assoziiert ein verrufenes Großstadtviertel mit hoher Kriminalitätsrate, hohem Ausländeranteil und sozialen Brennpunkten. Der Inhalt der Gepräche von Dragan und Alder bestätigen diese Erwartungshaltung. Es geht um Drogen, Gewalt, Handys und schnelle Autos. Es sind die Stereotypenmerkmale, die auch mit ethnolektalen Sprechern verbunden werden. Die Komik der Sketche liegt in der maßlosen Selbstüberschätzung der Protagonisten und ihrer Unfähigkeit, sich in etablierte gesellschaftliche Strukturen einzufügen. Alder übt als Veranstalter illegaler Autorennen einen anerkannten Beruf aus und Dragan tätigt als vermeintlich versierter Geschäftsmann Komissionskäufe – mit Drogen. Der Beweis für Stärke und Straßenhärte wird durch das richtige Kommunikationsgerät -„Mein Handy is stärker wie dein Fax“[3] - oder durch das Ausmaß krimineller Handlungen erbracht: „ hab ich der Handgranate direkt in sei Cabrio geworfen, weißt du“[21], „Alter, ich hab mich zweieinhalb Jahre gesetzt“[23], „ ich mache jetzt in konkrete illegale Autorenne, weißt du“[62]. Die Protagonisten scheinen oft reale Sachverhalte nur schwer zu verstehen, bzw. vollkommen unsinnig zu handeln und wirken daher auf den Hörer dumm und einfältig. Auf die Erzählung Dragans hin, er habe dem Handyhändler, der ihm wohl falsche Ware verkauft hat, eine Handgranate in dessen Cabrio geworfen, antwortet Alder nur mit der unsinnigen und naiven Frage: „[…]und war kaputt?“[22]. Die Sachverhalte „Handgranate in Cabrio“ und „Absitzen einer Gefängnisstrafe“ dienen Dragan zu der unstimmigen Schlussfolgerung: „Deswegen sind mein Handy stärker wie dein Faks […], sind stärker wie Cabrio“[29,31]. Dies wird von Alder bewundernd anerkannt. Dragan behauptet, eine Spur Kokain von 1,3 Kilometern Länge geschnupft zu haben, was von Alder unkommentiert anerkannt wird. Auch die Schilderungen Dragans hinsichtlich seines Autotunings zeugen nicht gerade von Intelligenz bzw. handwerklicher Fertigkeit. „Ich habe der vierzisch Zentimeter tiefer gelegt, […] aber bisje scheißendreck, weißt du, weil der Reife, weißt du, der reibe immer konkret in der Radkaste unte drin […], alle zwei, drei Kilometer brauch ich eine neue Satz Reife, weißt du“[93]. Alder verweigert zunächst die Zustimmung:„Dragan, du hast net alle Tasse in de Kopp drin. De is doch net korrekt, wenn de fährt gar ne mehr richtig, oder was geht mit dir“[94] wird aber dann durch das Argument „Ich brauch net mal ein Fuhrerschein […] , de fährt jetzt nur noch sechs Schedundekilometer, weißt du, de is de krasseste Rollstuhl von ganz Deutscheland“[97,99] überzeugt. Dragan und Alder ahmen das aggressive und provozierende Auftreten der stereotypen, realen Sprecher nach. Bei Liveauftritten, bzw. auf Pressebildern und CD Bookletts unterstreichen sie dieses Image, indem sie Bomberjacken, Goldketten und Trainingshosen tragen. Auf der Mundstuhl-Homepage[14] posieren Dragan und Alder mit einem Kampfhund vor der Frankfurter Stadtkulisse. In ihren Sketchen provozieren sie sich gegenseitig mit Kraftausdrücken. „Was sagst du für Scheiße mir direkt auf den Kopf“[4], „Alter, ich kann dir mal direkt konkret in die Fresse hauen“[5], „hier, du kannst mir mal korrekt mein Aschloch mal kurz lecken gleich“[6].
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4.3 Der Ethnolekt von Dragan und Alder
4.3.1 Vorgehensweise der Untersuchung
Zur Untersuchung des Dragan und Alder typischen Slangs wurden in einem ersten Schritt drei Sketche in API transkribiert. Das Material Abweichungen zur Standardsprache hin untersucht. Dabei wurden Merkmale auf phonetisch/phonologischer, morphosyntaktischer und semantischer Ebene betrachtet. Es zeigte sich, dass bestimmte Strukturen und Fehler regelmäßig auftauchen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden die ähnlichen Phänomene in Kategorien zusammengefasst. Die Kategorien lauten wie folgt:
Phonetisch/phonologisch : Gerolltes R ist die Realisierung der Vibranten /ʁ/ und /r/ als gerolltes Zungen-r /ʀ/ z.B. in /hiaʀ/[1], die Koronalisierung von /ҫ/ zu /∫/ z.B. in /ɪ∫/[5], die Lautvariation durch die Veränderung weniger artikulatorischer Merkmale in den Vokalphonen, z.B. die Realisierung von /ə/ nach /ɛ/in / ɔdεʀ/[4] oder /e/ nach /ɛ/in /kɔηgʀεt/[5], die Reduktion von /ts/ nach /s/ z.B. in /kυʀs/[6], Stimmlos in Stimmhaft bedeutet stimmlose Konsonantenphone werden stimmhaft ausgesprochen z.B. /t/ nach /d / in /aldεʀ/[1] und die Vokalkürzung z.B. /u/ nach /υ/ in / dυ /[4].
Morphosyntaktisch: Der Ausfall von Satzglieder z.B. das „ist los“ in „Was Dragan“ („Was [ist los] Dragan“)[2], das Auftreten von Diskursmarkern wie z.B. „weißt du“,[6] ein fehlerhafter Satzbau wie z.B. „was sagst du für Scheiße mir“[4], das Auftreten von Flexionsfehlern z.B. in „meine Handy (Sg.)“[3] Tritt ein Wort oder eine Wendung im falschen Zusammenhang auf, wurde dies als lexikalischer Fehler bezeichnet, z.B. „stärker wie“ anstatt „stärker als“[3]. Lautäußerungen, die meist der Jugendsprache entwendet sind und in den Phrasen oft wiederkehren werden als typische Wendungen bezeichnet. Bei Wortbildungsfehlern fallen meist Konsonanten aus, z.B. wird „ist“ ohne t realisiert[8].
4.3.2 Phonetisch/Phonologisch
Gerolltes R
Auffällig ist das durchgängige Auftreten des gerollten R. In keiner Lautäußerung der beiden Protagonisten innerhalb dieser drei Sketche taucht eine davon abweichende Realisierung auf. Dieses Merkmal wird durch seine konsequente Anwendung zum zentralen Erkennungsmerkmal dieses medialen Ethnolekts.
Wandel von stimmlosen zu stimmhaften Konsonanten
Auf phonetisch/phonologischer Ebene tritt der Wandel von Stimmlosen zu Stimmhaften Konsonanten sehr häufig auf. Der Wechsel von /t/ nach /d / tritt ausnahmslos in /aldεʀ/ und/dʀɑgɑn/ auf. Darüber hinaus findet er sich auch bei /∫dεʀkεʀ/[3], /dʀεk/[93] oder /uldʀa/[83], /lεηsdə/[53], /kɪlomedaʀ/[55], /aυdo/[73]. Es gibt jedoch auch Lautäußerungen, in denen das stimmlose /t/ erhalten bleibt (siehe /ʀespεkt/[4], /dɪʀεkt/[4]). Dies ist besonders im Auslaut der Fall. Rückt das auslautende /t/ durch Flexion ins Wortinnere, so wird interessanterweise der Wechsel zu /d/ vollzogen (siehe /kɔηgʀεt/[86] nach /kɔηgʀεdə/[89]). Besonders hervorstechend wirkt die Ausnahme /frankfυʀd/ [68] mit einem stimmhaften Konsonanten im Auslaut. Auch das stimmlose /k/ wird in einigen Fällen als stimmhaftes /g/ realisiert, so beispielsweise in /kɔηgʀεt/ [86] oder /dεgəl/[79]. Dadurch können sich veränderte Wortbedeutungen ergeben. /lεkən/ wird als /lεgə/ [6] realisiert und rückt damit in die Nähe des Verbs „legen“. Das Verb /bɔkən/[15] wird /bɔgə/[81] und erinnert so eher an das Nomen „Bogen“. Nur durch die Beibehaltung der Kurzvokale und den Ausfall des auslautenden /n/in /lεgə/ und /bɔgə/ wird der vollständige Bedeutungswandel zu /legən/ und / bogən/ vehindert[16]. Es tritt hier kein Wechsel in entgegen gesetzter Richtung auf (von /g/ zu /k/). Das /g/ in /lεgə/ [6] verbleibt.
Der stimmlose Konsonant /p/ wird in /bυndəʀebuplɪk/[66] und /apʀɪbə /[12] mit stimmhaften /b/ realisiert. Im Falle / bυndəʀebuplɪk/ wird dies jedoch nicht konsequent durchgeführt denn das /p/ bei /[…]plɪk/ bleibt erhalten. Während die Wechsel von /t/ nach /d/ bzw. /k/ nach /g/ nur in eine Richtung angewendet werden, ist bei den Konsonanten /s/ und /z/ ein beidseitiger Tausch beobachtbar. Der stimmlose Konsonant wird als stimmloses Äquivalent in /vεʀgεzən/[7] und /lazə/[12]. /visɔ/[16] statt /vizɔ/ sowie /nasə/[52] für /nazə/ stellen den umgekehrten Fall dar. Auch hier ist durch die Konsonantenvariation eine Bedeutungsänderung des gesamten Ausdrucks ableitbar. „Nase legen“[17] ähnelt in der Aussprache (verstärkt durch eine Verkürzung der Vokale) eher an „Nasse lecken“(was auch immer das heißen soll). Durch den Kontext erschließt sich der Hörer jedoch die richtige Bedeutung der Worte.
Koronalisierung
Auch die Koronalisierung, also der Wechsel von /ҫ/ nach /∫/ ist ein ständig wiederkehrendes Merkmal des ethnolektalen Deutschs von Dragan und Alder. Neben dem typischen /ɪ∫/ werden auch die Personalpronomina der 1. und 2. Person im Akkusativ mit einem auslautenden /∫/ realisiert. Das eigentliche /ҫ/ tritt in keinem der untersuchten Sketche mehr auf. Auch im Wortinneren wie bei /ε∫t/ [41] oder /ʀɪ∫dɪk/ [94] ist die Koronalisierung zu beobachten. Bei der Formulierung von Zahlen wie /axtsɪ∫/ [54], /nɔɪsɪ∫/[77] oder /fɪʀtsɪ∫/[88] wird das /ҫ/ im Auslaut als /∫/ gbildet. Bei / sεksɪ∫ε/ [77] und /dʀaɪsɪ∫ε/ [83] läuft die Entwicklung vom /g/ (Standard wäre ja / traɪsɪgәr/)über / ҫ / zu /∫/. / ҫ / findet sich in der Sprache Dragan und Alders auch als /k/ wieder, so z.B. in /sεksɪ∫ε/ [77] und /ʀɪ∫dɪk / [94].
Lautvariation
Unter dem Stichwort Lautvariation ist besonders der Wechsel des /ə/ bzw. /e/ nach /ε/ am häufigsten zu beobachten. Mit den für Dragan und Alder typischen Ausdrücken / aldεʀ/[1], /kɔηgʀεt/[5], /kɔʀεkt/[6], /odεʀ/ [4] häuft sich der /ε/-Laut und wird zu einem bezeichnenden Merkmal dieses Ethnolekts. Das /ε/ im Auslaut taucht auch im Hessischen als stereotypes Merkmal auf und wird gerade von nichthessischen Sprechern zur Imitation des Dialektes benutzt (/a∫əbe∫ε/). Dragan und Alder realisieren diesen auslautenden Vokal z.B. in /dʀaɪsɪ∫ε/[84], / abε /[93] und /ɔdε/[94]. Es wäre an dieser Stelle einmal interessant, herauszufinden, ob etwa der /ε/ Auslaut auch im Frankfurter Primärethnolekt vorkommt und von Mundstuhl adaptiert - oder aber, aufgrund der eigenen sprachlichen Herkunft (Offenbach) hier bewusst bzw. unbewusst von den Darstellern eingefügt wurde. Der Lautwechsel von /ə/, bzw. /e/ nach /ε/ führt in den Fällen /lεgə/ [52] (für „legen“) und /mεʀ/ (für „mehr“) zu einer lexikalischen Sinnveränderung des jeweils ganzen Terms. Auch die Umlaute sind von einer Lautveränderung betroffen. Interessanterweise tritt der Wechsel einzig und allein beim ü- Umlaut auf und ist hier auch nur in einigen Fällen zu beobachten (/fuʀεʀ∫aɪn/[97], /fυm/[77], /nɑtuʀlɪ∫/[70], / υbəʀal /[68] ). Bei /kœln/[68], / Neɔnʀøʀə/[81] und / fYʀ/[81] wird der Umlaut jeweils realisiert. Eine weitere Ausnahme ist der Wechsel von /k/ nach /x/ in /saxst/[4] Er tritt beispielsweise in /faks/ [3] nicht auf.
Vokalkürzung
Die Vokale werden wie in /mal/[5], /gεt/[57] (In Verbindung mit einer Lautänderung), /vɪ/ [29], /sɔ/[9], /dυ/ [4], /fYʀ/[4], überwiegend verkürzt gebildet. Besonders auffällig sind die Kurzvokale in dem Ausdruck /nεgatɪf/, da sie dreimal in Folge statt des langvokaligen Äquivalents auftreten. Die Langvokale des Deutschen werden jedoch nicht konsequent verkürzt. In /dʀɑgɑn/ [2], /odεʀ/[4], /fiʀ/[7], /fil/ [75] und / kul / [42] entsprechen sie dem Sprachstandard. Der Ausdruck „wie“ wird in demselben Sketch („Handy“) von demselben Sprecher („Alder“) in einem jeweils gleichen lautlichen Kontext einmal mit Langvokal /∫dεʀkεʀ vi daɪn faks/[3] und einmal mit Kurzvokal /∫dεrkeʀ vɪ daɪn faks/ [29] realisiert.
[...]
[1] Auer, Peter: Türkenslang. Ein jugendsprachlicher Ethnolekt des Deutschen und seine Transformationen, S. 2 und vgl. auch Androutsopoulos, K. Jannis: -Ethnolektale Entwicklungen im Sprachgebrauch Jugendlicher. Beitrag in der Sektion 3 „ Gesprochene Sprache in regionaler und sozialer Differenzierung“ auf dem 10. internationalen Germanistenkongress, Universität Wien, 10.-15. September 2000 S. 1.
[2] Androutsopoulos 2000 S. 4.
[3] vgl. Androutsopoulos, K. Jannis: Ultra korregd Alder! Zur medialen Stilisierung und Popularisierung von „Türkendeutsch“. Redaktion LINSE (Linguistik Server Essen) 2001, S.4.
[4] s.o. S. 3.
[5] vgl. Auer 2000 S.2 ff.
6 Auer 2000 S. 3.
7 s.o. S.2.
8 Auer 2000 S. 3, er bezieht sich hierbei auf die Empirischen Beschreibungen von Füglein (2000), eigene Hamburger Erhebungen und die von H. Tertilt geführten Gespräche mit den Turkish Power Boys aus Frankfurt.
9 Kallmeyer, Werner/Keim, Inken/Aslan, Sema/Cindark, Ibrahim: Variationsprofile. Zur Analyse der Variationspraxis bei den „Powergirls“. Institut für Deutsche Sprache, Mannheim 2002
10 s.o. S. 1
11 Auer 2000 S. 5
12 vgl. Kallmeyer (u.a.) 2002 S.4
13 http://www.sonymusic.de/
[14] http://www.mundstuhl.de
[15] Im Sinne von „ein Auto hoch bocken“.
[16] Natürlich geht aus dem Kontext hervor, dass es sich um „lecken“ und „bocken“ handeln muß
[17] Für „Kokain schnupfen“.
- Arbeit zitieren
- M.A. Christian Decker (Autor:in), 2003, Die mediale Umsetzung eines Ethnolekts des Deutschen am Beispiel des Frankfurter Comedyduos „Mundstuhl“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47437
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