Diese Arbeit befasst sich mit neuen Methoden der Leistungsbewertung in der Schule. Im Folgenden möchte ich kurz einige Möglichkeiten nützlicher Verfahren in der Leistungsbewertung vorstellen, die meiner Meinung nach für viele SchülerInnen förderlich sein können, Vielfalt und Abwechslung in den Unterricht bringen und trotzdem gute Indikatoren für die Messung von Leistungen darstellen.
Die Beurteilung über die Leistungen einzelner SchülerInnen erfolgt in fast allen Schulen mittels Notengebung von Eins bis Fünf. Diese werden in der Leistungsbeurteilungsverordnung (LBVO) genauer definiert (siehe § 14 LBVO). Auch die Formen zur Feststellung von Leistung werden in dieser genannt und genauer beschrieben. So dienen die Mitarbeit der SchülerInnen, mündliche Prüfungen oder Übungen, Schularbeiten, diverse andere schriftliche Überprüfungen und praktische oder graphische Arbeitsformen zur Beurteilung von Leistungen der SchülerInnen (vgl. § 3 LBVO).
Die Leistungsbewertung sollte variieren, auf die einzelnen Klassen und SchülerInnen individuell eingehen und versuchen, die Stärken dieser so gut es geht heraus zu kitzeln. Denn natürlich ist es wichtig, unterschiedliche Beurteilungsmethoden auf verschiedenen Klassen und Kinder abzustimmen, da für die einen eine bestimmte Methode geeigneter erscheint als für die anderen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Neue Methoden der Leistungsbeurteilung
- Portfolio
- Lerntagebuch
- Wochenplan
- Leistungspräsentation
- Kooperatives Lernen
- Zusammenfassung
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Leistungsbeurteilung an österreichischen Schulen. Sie stellt alternative Beurteilungsmethoden zur traditionellen Notengebung vor und beleuchtet deren Potenzial für eine effektivere und individuellere Bewertung von Schülerleistungen.
- Alternative Methoden zur Leistungsbeurteilung
- Förderung der Schülerselbstreflexion und Eigenverantwortung
- Gestaltung einer abwechslungsreichen Lernumgebung
- Einsatz von Portfolio, Lerntagebüchern und anderen Instrumenten zur Leistungsbewertung
- Vertiefung des Verständnisses für individuelle Lernstile und Lernprozesse
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die gängige Leistungsbeurteilung an österreichischen Schulen anhand der Notengebung und der LBVO. Sie kritisiert die starre Anwendung dieser traditionellen Methoden und argumentiert für alternative Verfahren, die individuelle Lernbedürfnisse besser berücksichtigen.
Neue Methoden der Leistungsbeurteilung
Portfolio
Dieses Kapitel beschreibt das Konzept des Portfolios als Instrument der Leistungsbewertung. Es erläutert die Vorteile der Portfolioarbeit, wie die Möglichkeit zur Reflexion über den eigenen Lernprozess und die Dokumentation von Lernfortschritten. Anhand eines Beispiels aus der Praxis wird verdeutlicht, wie Portfolios in der Unterrichtspraxis eingesetzt werden können.
Lerntagebuch
Das Kapitel widmet sich dem Lerntagebuch als Mittel der Selbstreflexion und Leistungsbewertung. Es beschreibt die Verwendung des Lerntagebuchs als Werkzeug zur Analyse des eigenen Lernprozesses, zur Dokumentation von Gedanken und Gefühlen und zur Förderung der Reflexionsfähigkeit. Die Vorteile des dialogischen Lerntagebuchs für die Selbst- und Fremdreflexion werden hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Leistungsbeurteilung, alternative Methoden, Portfolio, Lerntagebuch, Schülerselbstreflexion, individuelle Lernprozesse, Lernkultur und Bildungsforschung.
- Quote paper
- Marlene Untersteiner (Author), 2018, Neue Methoden der Leistungsbeurteilung in der Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/471368