In dieser Hausarbeit möchte ich mich dem Thema des fremden Selbst Griffins annähern und herausfinden: Wie stellt sich Griffin in seinem Tagebuch dar, während er aufgrund der Schwarzen Haut nicht mehr als "er selbst" erkannt wird? Inwiefern ist Black Like Me überhaupt dem Genre des Tagebuchs zuzuordnen? Wie prägen Stereotype Griffins Handeln als "fremdes Selbst" und die Art, wie er diese Erfahrungen niederschreibt? Wie kann die Authentizität der Niederschriften Griffins beurteilt werden?
Weiter soll angesprochen werden, dass "Black Like Me" ein zeitloses Werk ist, das auch interkulturell verstanden werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Politisch korrekt über Hautfarben sprechen.
- Hintergrund und Inhaltsangabe von Black Like Me
- Das fremde Selbst Griffins.
- Vom wahren Selbst zum fremden Selbst..
- Wie Stereotype Griffins Selbstdarstellung beeinflussen.
- Authentizität in Griffins Black Like Me.
- Die Einordnung als Tagebuch
- Ein Schwarzer Griffin? - Authentizität des fremden Selbst.
- Universalität des Themas Fremdheit.........
- Schluss....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der kritischen Analyse von John H. Griffins Tagebuch Black Like Me. Im Zentrum steht die Frage, wie Griffin in seinem Tagebuch das eigene Selbst darstellt, während er aufgrund seiner schwarzen Hautfarbe nicht mehr als „er selbst“ wahrgenommen wird. Darüber hinaus werden die Einordnung des Textes als Tagebuch, die prägende Rolle von Stereotypen und die Frage der Authentizität der Niederschriften untersucht.
- Das fremde Selbst in Black Like Me: Wie präsentiert sich Griffin in seinem Tagebuch, während er als Schwarzer aufgrund von Rassismus nicht mehr als „er selbst“ erkannt wird?
- Die Einordnung als Tagebuch: Inwiefern lässt sich Black Like Me dem Genre des Tagebuchs zuordnen?
- Die Rolle von Stereotypen: Wie prägen Stereotype Griffins Handeln als „fremdes Selbst“ und die Art und Weise, wie er seine Erfahrungen festhält?
- Authentizität der Niederschriften: Wie lässt sich die Authentizität der Aufzeichnungen Griffins bewerten?
- Universalität des Themas Fremdheit: Black Like Me als zeitloses Werk mit interkultureller Relevanz.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des fremden Selbst in John H. Griffins Black Like Me ein. Sie skizziert das zentrale Anliegen des Buches, nämlich die Erfahrungen eines weißen Mannes, der sich für mehrere Wochen in den „Deep South“ der USA als Schwarzer ausgibt. Die Einleitung stellt Fragen zur Darstellung des Selbst, zur Authentizität des Tagebuchs und zur prägenden Rolle von Stereotypen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Frage, wie man politisch korrekt über Hautfarben sprechen kann. Dabei werden verschiedene Bezeichnungen und ihre Implikationen diskutiert.
Kapitel drei bietet einen Überblick über den Hintergrund und die Inhaltsangabe von Black Like Me. Es wird Griffins Biografie beleuchtet und die Motivation für sein Experiment beschrieben. Darüber hinaus wird die Entstehung des Buches aus den zunächst für die Zeitschrift Sepia geschriebenen Artikeln erläutert.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit Griffins „fremdem Selbst“. Es analysiert, wie Griffin sich in seinem Tagebuch darstellt, während er nicht mehr als „er selbst“ wahrgenommen wird. Das Kapitel betrachtet die Rolle von Stereotypen in Griffins Selbstdarstellung.
Kapitel fünf widmet sich der Frage der Authentizität in Griffins Black Like Me. Es untersucht die Einordnung des Textes als Tagebuch und analysiert, inwiefern Griffins „fremdes Selbst“ authentisch ist.
Schlüsselwörter
Black Like Me, John H. Griffin, Tagebuch, Authentizität, Selbstdarstellung, Stereotype, Rassismus, Fremdheit, Hautfarbe, „Deep South“, USA, Schwarze Menschen, weiße Menschen, interkulturell
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- Annika Wappelhorst (Author), 2017, Das fremde Selbst in John H. Griffins Tagebuch "Black Like Me", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/471093