Ziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten zu sammeln, wie ein womöglich erzielter Erfolg im Kommunalmarketing überprüft werden kann. Dabei soll aufgezeigt werden, was durch verschiedene Methoden kontrolliert werden kann und wo die Grenzen dieser Analysetechniken liegen. Es geht nicht darum, ein allgemeines Urteil darüber zu fällen, ob Stadtmarketing sich insgesamt lohnt, da dies im Einzelfall entschieden werden muss, sondern darum, zu zeigen, wie bestimmte Maßnahmen und ihre Auswirkungen beurteilt werden können. Aus diesem Grund erwies es sich auch als wenig sinnvoll, einzelne Berechnungen mit exakten Zahlen vorzustellen, da dies unter Berücksichtigung der großen Streuung innerhalb von Budgets nicht repräsentativ wäre. Zur Verdeutlichung dieses Umstands können die Kosten die Durchführung von Umfragen genannt werden. Die Literatur gibt aufgrund der vielen verschiedenen Variablen, von der die Kosten abhängig sind, eine große Bandbreite an möglichen Werten an. Deshalb verzichtet die Arbeit auf die Berechnung exakter Zahlen und konzentriert sich dafür auf die allgemeine Erläuterung der Funktion bestimmter Methoden. Anhand der kritischen Untersuchung von bereits verwendeten Methoden werden auch deren Nachteile präsentiert und Handlungsvorschläge gemacht.
Die Bearbeitung ist so aufgebaut, dass sie mit einigen Definitionen und Zusammenhängen beginnt, die zum Verständnis der darauffolgenden Überprüfungsmöglichkeiten notwendig sind. Da die Art der Methode auch davon abhängig ist, welches Ziel auf den Grad seiner Erreichung hin untersucht werden soll, werden zunächst einzelne Arten des Kommunalmarketings voneinander abgegrenzt. Dazu nennt der Text die Ziele der einzelnen Marketingformen und einige Maßnahmen der Umsetzung.
Die Methodik der Bearbeitung beinhaltete eine Literarturrecherche, die sich sowohl auf Quellen bezieht, die speziell das Kommunalmarketing darstellen, als auch themenübergreifende Quellen über allgemeines Marketingcontrolling. Diese konnten aufgrund der Allgemeingültigkeit auch auf spezielle Marketingmethoden übertragen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsabgrenzungen
- Stadtmarketing
- Citymarketing
- Standortmarketing
- Zusammenhänge
- Erfolgsdefinition
- Erfolgskontrolle
- Aktuelle Methoden
- Medienresonanzanalysen
- PR-Clipping
- Werbeäquivalenzwert
- Umfragen
- Fragebogen
- Persönliches Interview
- Datenanalyse
- Kennzahlenmessungen
- Beispiel: Stadt der Wissenschaft Oldenburg
- Erfolgsbetrachtung am Beispiel Oldenburg
- Kosten-Nutzen-Analyse
- Beispiel: Kirchentag Hamburg
- Erfolgsbetrachtung am Beispiel Kirchentag Hamburg
- Kosten der Methoden
- Kritische Betrachtung der Methoden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Möglichkeiten zur Erfolgskontrolle im kommunalen Marketing. Ziel ist es, verschiedene Methoden zur Überprüfung des Erfolgs kommunaler Marketingmaßnahmen aufzuzeigen und deren Grenzen zu beleuchten. Es geht nicht um eine generelle Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Stadtmarketing, sondern um die Beurteilung spezifischer Maßnahmen und ihrer Auswirkungen.
- Methoden der Erfolgskontrolle im Kommunalmarketing
- Analyse verschiedener Erfolgsmessverfahren (z.B. Medienresonanzanalyse, Umfragen, Kosten-Nutzen-Analyse)
- Grenzen und Herausforderungen bei der Erfolgsmessung
- Beispiele erfolgreicher und weniger erfolgreicher Marketingkampagnen
- Relevanz der Erfolgskontrolle für die zukünftige Planung und Gestaltung von Marketingmaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des kommunalen Marketings ein und betont dessen wachsende Bedeutung im Kontext steigender Mobilität und des Wettbewerbs zwischen Kommunen. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit einer Erfolgskontrolle, um die Wirtschaftlichkeit von Marketinginvestitionen zu überprüfen und beispielhaft die Bewerbung Hannovers als Kulturhauptstadt Europas 2025. Die Arbeit fokussiert sich auf die Erfassung von Methoden zur Erfolgskontrolle, nicht auf eine generelle Bewertung des kommunalen Marketings.
Begriffsabgrenzungen: Dieses Kapitel differenziert zwischen Stadtmarketing, Citymarketing und Standortmarketing. Es beschreibt die jeweiligen Schwerpunkte und Zusammenhänge dieser Konzepte und legt die Grundlage für ein präzises Verständnis der im weiteren Verlauf verwendeten Terminologie. Die Abgrenzung der Begriffe ist essentiell für eine eindeutige Analyse der Marketingmaßnahmen und ihrer messbaren Ergebnisse.
Erfolgsdefinition: Dieses Kapitel legt die Grundlage für die anschließende Erfolgskontrolle, indem es verschiedene Aspekte einer erfolgreichen Marketingkampagne definiert. Es klärt, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit eine Marketingmaßnahme als erfolgreich betrachtet werden kann und welche Faktoren dazu beitragen. Diese Definition dient als Grundlage für die Auswahl und Bewertung der nachfolgend vorgestellten Methoden.
Erfolgskontrolle: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Methoden der Erfolgskontrolle im kommunalen Marketing, darunter Medienresonanzanalysen (PR-Clipping, Werbeäquivalenzwert), Umfragen (Fragebögen, persönliche Interviews), Datenanalysen, Kennzahlenmessungen (am Beispiel Oldenburg) und Kosten-Nutzen-Analysen (am Beispiel Kirchentag Hamburg). Es werden Stärken und Schwächen jeder Methode detailliert erläutert und anhand konkreter Beispiele illustriert. Die Kapitel beleuchten die praktische Anwendung und die jeweiligen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Kommunales Marketing, Erfolgskontrolle, Stadtmarketing, Citymarketing, Standortmarketing, Medienresonanzanalyse, Umfrage, Kosten-Nutzen-Analyse, Kennzahlenmessung, Marketingcontrolling.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument "Erfolgskontrolle im Kommunalen Marketing"
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument behandelt die Erfolgskontrolle im kommunalen Marketing. Es untersucht verschiedene Methoden zur Überprüfung des Erfolgs kommunaler Marketingmaßnahmen und beleuchtet deren Grenzen. Der Fokus liegt auf der Beurteilung spezifischer Maßnahmen und ihrer Auswirkungen, nicht auf einer generellen Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Stadtmarketing.
Welche Methoden der Erfolgskontrolle werden beschrieben?
Das Dokument beschreibt diverse Methoden zur Erfolgskontrolle im kommunalen Marketing, darunter:
- Medienresonanzanalysen (PR-Clipping, Werbeäquivalenzwert)
- Umfragen (Fragebögen, persönliche Interviews)
- Datenanalysen
- Kennzahlenmessungen (am Beispiel Oldenburg)
- Kosten-Nutzen-Analysen (am Beispiel Kirchentag Hamburg)
Für jede Methode werden Stärken und Schwächen detailliert erläutert und anhand konkreter Beispiele illustriert.
Wie werden die Begriffe Stadtmarketing, Citymarketing und Standortmarketing abgegrenzt?
Das Dokument differenziert zwischen Stadtmarketing, Citymarketing und Standortmarketing, beschreibt deren jeweilige Schwerpunkte und Zusammenhänge und legt so die Grundlage für ein präzises Verständnis der verwendeten Terminologie. Diese Abgrenzung ist essentiell für eine eindeutige Analyse der Marketingmaßnahmen und ihrer messbaren Ergebnisse.
Wie wird Erfolg im kommunalen Marketing definiert?
Das Dokument definiert verschiedene Aspekte einer erfolgreichen Marketingkampagne und klärt, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit eine Marketingmaßnahme als erfolgreich betrachtet werden kann. Diese Definition dient als Grundlage für die Auswahl und Bewertung der vorgestellten Methoden.
Welche Beispiele für erfolgreiche und weniger erfolgreiche Kampagnen werden genannt?
Das Dokument verwendet die "Stadt der Wissenschaft Oldenburg" und den "Kirchentag Hamburg" als Beispiele zur Illustration der Kennzahlenmessung und der Kosten-Nutzen-Analyse. Es werden jedoch keine expliziten Beispiele für erfolgreiche und weniger erfolgreiche Kampagnen im Detail genannt, sondern der Fokus liegt auf der Methodik der Erfolgskontrolle selbst.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für dieses Dokument?
Die Schlüsselwörter des Dokuments sind: Kommunales Marketing, Erfolgskontrolle, Stadtmarketing, Citymarketing, Standortmarketing, Medienresonanzanalyse, Umfrage, Kosten-Nutzen-Analyse, Kennzahlenmessung, Marketingcontrolling.
Was ist die Zielsetzung des Dokuments?
Die Zielsetzung ist es, verschiedene Methoden zur Überprüfung des Erfolgs kommunaler Marketingmaßnahmen aufzuzeigen und deren Grenzen zu beleuchten. Es geht um die Erfassung von Methoden zur Erfolgskontrolle, nicht um eine generelle Bewertung des kommunalen Marketings.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument umfasst Kapitel zu Einleitung, Begriffsabgrenzungen (Stadtmarketing, Citymarketing, Standortmarketing), Erfolgsdefinition, Erfolgskontrolle (inkl. detaillierter Methodenbeschreibungen und Beispielen), und Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis ist enthalten.
- Quote paper
- Kristina Wert (Author), 2017, Wie sinnvoll ist kommunales Marketing? Möglichkeiten zur Überprüfung des Marketingerfolgs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/469974