China investiert in den letzten Jahren immer mehr Geld in den Wirtschaftsstandort Deutschland. Hiesige Politiker und Wirtschaftswissenschaftler diskutieren insbesondere die Beteiligung und Einflussnahme der chinesischen Regierung bei der aktuellen Investitionswelle. Sie haben Bedenken gegen einen politisch subventionierten Technologietransfer nach China und befürchten eine damit verbundene Wettbewerbsverschlechterung deutscher Unternehmen.
Die Zunahme der Akquisitionen basiert auf der „Made in China 2025“-Strategie der chinesischen Regierung. Die Volksrepublik China verfolgt damit das Ziel, weltweit führender Technologiestandort zu werden. Welche Chancen und Risiken birgt diese Strategie für die deutsche Volkswirtschaft?
Der Autor Alexander Michopoulos analysiert in dieser Publikation die chinesischen Übernahmen aus ressourcentheoretischer Perspektive. Er betrachtet dafür die Entwicklungen von sechs Mittelständlern in Deutschland und beantwortet die folgenden Fragen: Wie haben sich die Unternehmen unmittelbar im Betrachtungszeitraum entwickelt? Hat sich die wirtschaftliche und personelle Aufstellung der Unternehmen im Betrachtungszeitraum verändert? Und inwieweit könnte die strategische Ressourcenkomponente ursächlich für die Akquisition gewesen sein? Darüber hinaus analysiert Michopoulos die Auswirkungen chinesischer Übernahmen auf die Sparkassen in Deutschland.
Aus dem Inhalt:
- KMU;
- Mergers and Acquisitions;
- Cross-border M&A;
- Unternehmensakquisitionen;
- grenzüberschreitende Akquisitionen;
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche und theoretische Grundlagen
- Mergers and Acquisitions
- Mittelstand
- Theoretische Erklärungsansätze für grenzüberschreitende Akquisitionen
- Unternehmensakquisitionen chinesischer Investoren
- Made in China 2025
- Gefahren und Chancen
- Entwicklungen mittelständischer Unternehmen
- Auswirkungen auf die Sparkassen in Deutschland
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert chinesische Akquisitionen deutscher Mittelständler im Kontext der „Made in China 2025“-Strategie. Sie untersucht die Auswirkungen dieser Übernahmen auf die betroffenen Unternehmen und die deutsche Volkswirtschaft, insbesondere aus der Perspektive der Sparkassen.
- Chinesische Akquisitionen deutscher Mittelständler
- Die „Made in China 2025“-Strategie
- Ressourcenbasierte Ansätze und die Rolle von Patenten
- Auswirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft
- Relevanz für die Sparkassen in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Einführung in das Thema chinesischer Akquisitionen deutscher Mittelständler und die Relevanz der „Made in China 2025“-Strategie.
- Begriffliche und theoretische Grundlagen: Definitionen von Mergers and Acquisitions und Mittelstand sowie eine Vorstellung relevanter Theorien zur Erklärung grenzüberschreitender Akquisitionen.
- Unternehmensakquisitionen chinesischer Investoren: Vorstellung der „Made in China 2025“-Strategie, Analyse der Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen sowie die Beobachtung der Entwicklung von sechs Mittelständlern in Deutschland.
- Auswirkungen auf die Sparkassen in Deutschland: Analyse der Auswirkungen chinesischer Akquisitionen auf die Sparkassen in Deutschland und die Bedeutung von Unternehmensnachfolge für die Firmenkundenabteilungen.
Schlüsselwörter
Chinesische Akquisitionen, deutscher Mittelstand, Made in China 2025, Ressourcenbasierte Ansätze, Patentanmeldungen, Sparkassen, Unternehmensnachfolge, Volkswirtschaft, strategische Übernahmen.
- Quote paper
- Alexander Michopoulos (Author), 2019, Der deutsche Mittelstand und die strategischen Übernahmen durch chinesische Konzerne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/469297