In dieser Arbeit versuche ich die Art der Vermarktung der eigenen Person, die auf Social-Media-Sites stattfindet mit den Begriffen von Karl Marx zu untersuchen. Die Begriffe Gebrauchswert, Tauschwert und Warenfetischismus stellen für mich dabei den Kern meiner Betrachtungen dar. Anhand dieser Begriffe versuche ich herauszufinden inwiefern unser virtuelles Sozialleben von ökonomischen Prinzipien bestimmt ist.
Meine Ausführungen lassen mich zu folgender Hauptthese kommen: Social-Media-Inhalte haben Warencharakter, insofern sie als Gebrauchswerte die geistigen Bedürfnisse unterschiedlichster NutzerInnen befriedigen. Des Weiteren stellt der Urheber/die Urheberin von Inhalten für die NutzerInnen ein Fetischobjekt dar, sofern sich seine/ihre Inhalte auf die eigene Person beziehen. Der Fetisch nimmt in der Beziehung der NutzerInnen zu den UrheberInnen den Platz der Aura dieses Menschen ein.
Der Darlegung dieser Thesen liegt die Frage zugrunde, wie man Selbstvermarktung auf Social-Media mit den Begriffen Karl Marx’ beschreiben kann. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen beschränke ich meine Untersuchungen auf die Social-Media-Site Facebook und die Social-Media-App Instagram. Sie stehen beispielhaft auch für andere solcher Websites und Apps.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
1 Einleitung
2 Der Begriff der Ware nach Marx
3 Selbstvermarktungsmechanismen auf Social Media
3.1 Facebook
3.2 Instagram
4 Anwendung
4.1 Gebrauchswert
4.2 Tauschwert
4.3 Fetisch und Aura
5 Fazit
6 Bibliografie
- Quote paper
- Victor Strauch (Author), 2019, Selbstvermarktung auf Social-Media mit den Begriffen Karl Marx', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/468110
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