E-Learning mit Open Source. Analyse und Bewertung ausgewählter Lernplattformen zur Anwendung im Hochschulbereich


Mémoire (de fin d'études), 2005

114 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Zusammenfassung und Schlagworte

Abkürzungsverzeichnis

Kapitel 1. Einleitung
1.1. Problemstellung
1.2. Ziel der Arbeit
1.3. Aufbau der Arbeit

Kapitel 2. Grundlagen des E-Learning
2.1. Lebenslanges Lernen
2.2. Geschichte und Entwicklung des E-Learning
2.3. Der Begriff E-Learning
2.4. Bedeutung von Zeit- und Ort-Parameter
2.5. Formen des E-Learning
2.5.1. CBT und WBT
2.5.2. Tele-Learning
2.5.3. Vor- und Nachteile von CBT, WBT und Tele-Learning gegenüber dem klassischen Lernen
2.5.4. Blended-Learning
2.5.5. Lernplattformen

Kapitel 3. Open-Source-Software
3.1. Überblick
3.2. Die Wurzeln freier Software
3.3. Was ist Software? Unterschied zwischen kommerzieller und freier Software
3.4. Open Source und Freie Software
3.5. Was bedeutet Open Source Software?
3.6. Lizenzmodelle bei Open-Source-Software
3.6.1. GNU General Public Licence (GPL)
3.6.2. GNU Lesser General Public License (LGPL)
3.6.3. BSD-Lizenz
3.6.4. Artistic Licence (AL)
3.6.5. NPL/MPL
3.6.6. Weitere Lizenzen
3.7. Wahl des Test-Betriebssystems für die Bewertung von Lernplattformen
3.7.1.Überblicküber Open Source Betriebssysteme
3.7.2. Debian GNU/Linux als Test-Betriebssystem

Kapitel 4. Auswahl der Lernplattformen
4.1. Überblick über Open Source Lernplattformen
4.2. Auswahl und Kriterien von Lernplattformen
4.3. Darstellung der Software
4.3.1. ATutor
4.3.2. Claroline
4.3.3. ILIAS
4.3.4. Moodle
4.3.5. Stud.IP
4.4. Ausgewählte Lernplattformen: Begründung der Auswahl

Kapitel 5. Software- und Hardwarevorrausetzung für die Lernplattformen
5.1. Softwarevorrausetzung
5.2. Hardwarevoraussetzung

Kapitel 6. Bewertungskriterien
6.1. Funktionalitäten
6.1.1. Kommunikation, Kooperation & Kollaboration
6.1.2. Didaktik
6.1.3. Zeitplanung und Organisation
6.2. Administration, Dokumentation
6.3. Technik
6.4. Support

Kapitel 7. Analyse und Bewertung ausgewählter Lernplattformen
7.1. ILIAS 3.4
7.1.1. Betriebsvoraussetzung und Installation
7.1.2. Benutzeroberfläche
7.1.3. Funktionalitäten
7.1.3.1. Kommunikation, Kooperation & Kollaboration
7.1.3.2. Didaktik
7.1.3.3. Zeitplanung und Organisation
7.1.4. Administration, Dokumentation
7.1.5. Technik
7.1.6. Support
7.2. Moodle 1
7.2.1. Betriebsvoraussetzung und Installation
7.2.2. Benutzeroberfläche
7.2.3. Funktionalitäten
7.2.3.1. Kommunikation, Kooperation & Kollaboration
7.2.3.2. Didaktik
7.2.3.3. Zeitplanung und Organisation
7.2.4. Administration, Dokumentation
7.2.5. Technik
7.2.6. Support
7.3. Stud.IP 1
7.3.1. Betriebsvoraussetzung und Installation
7.3.2. Benutzeroberfläche
7.3.3. Funktionalitäten
7.3.3.1. Kommunikation, Kooperation & Kollaboration
7.3.3.2. Didaktik
7.3.3.3. Zeitplanung und Organisation
7.3.4. Administration, Dokumentation
7.3.5. Technik
7.3.6. Support

Kapitel 8. Vergleichende Bewertung
8.1. Softwareanforderung und Installation
8.2. Benutzerfreundlichkeit
8.3. Funktionalitäten
8.4. Administration und Dokumentation
8.5. Technik
8.6. Support
8.7. Markt und künftige Entwicklung

Kapitel 9. Zusammenfassung und Ausblick
9.1. Empfehlung
9.2. Zusammenfassung
9.3. Ausblick

Glossar

Anhang

Anhang A: Open Source-Philosophie

Anhang B: Überblick über OS Lernplattformen

Anhang C: Kriterienkatalog

Anhang D: Kriterien zur Auswahl von Lernplattformen

Quellen- und Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Gestaltungsdimensionen des E-Learning

Abbildung 2: Technische Formen des E-Learning

Abbildung 3: Kernfunktionen und Schwerpunkte von Lernplattformen

Abbildung 4: Startseite vonATutor(Demo-Zugang)

Abbildung 5: Startseite vonClaroline(Demo-Zugang)

Abbildung 6: Startseite vonILIAS

Abbildung 7: Startseite vonMoodle

Abbildung 8: Startseite vonStud.IP

Abbildung 9: Ausschnitt aus persönlichem Schreibtisch des Benutzersroot (ILIAS) .

Abbildung 10: Ausschnitt aus der Autorenumgebung: Erstellung, Verarbeitung eines Lernmoduls (ILIAS)

Abbildung 11: Ausschnitt aus der Administratorumgebung: Rollenvergabe (ILIAS) .

Abbildung 12: Moodleaus der Sicht des Administrators

Abbildung 13: Navigation eines Blockes (Moodle)

Abbildung 14: Block „Kurse“ (Moodle)

Abbildung 15: Aktivitäten (Moodle)

Abbildung 16: Administration (Moodle)

Abbildung 17: Homepage eines einfachen Benutzers inMoodle

Abbildung 18: Ausschnitt aus der persönlichenStud.IPStartseite des alsautor angemeldeten Nutzers

Abbildung 19: Stud.IPKopfleiste

Abbildung 20: Persönliche Homepage vonStud.IP

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Software-Kategorien

Tabelle 2: Betriebs-, Softwarevoraussetzung und Installation

Tabelle 3: Funktionalitäten

Tabelle 4: Administration und Dokumentation

Tabelle 5: Technik

Tabelle 6: Support

Tabelle 7: Vereinfachte Darstellung des Software-Vergleichs

Zusammenfassung

Diese Diplomarbeit ist ein Versuch, ausgewählte Open Source Lernplattformen zu analysieren, zu bewerten und aus den gewonnenen Erkenntnissen konkrete Aussagen über deren Anwendung im Hochschulbereich zu machen. Hierzu wurde, nach einer allgemeinen Einführung in das E- Learning und Open Source Thema, eine Auswahl von Lernplattformen anhand eines Kriterien- kataloges dargestellt und verglichen. Im Anschluss wurde empfohlen je nach Anzahl und Quali- tät der vorhandenen Werkzeuge, die Produkte an Universitäten, Einrichtungen usw. effektiver einzusetzen. Bei der untersuchten Software handelt es sich um Open Source Lernplattformen: ILIAS, Moodle und Stud.IP.

Schlagworte:

Elearning, e-learning, GPL, Hochschulen, ILIAS, Lernen, Lernplattform, Lizenzmodelle, Moodle, Open Source, Stud.IP, virtuelle Universität.

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kapitel 1. Einleitung

1.1. Problemstellung

In den letzten Jahrzehnten ist parallel zu den rasanten Fortschritten in den Informations- und Kommunikationsbereichen, neben dem klassischen Hochschulsystem eine neue Lernkultur ent- standen: Das E-Learning! Angespornt durch die weltweite Vernetzung von einzelnen Standorten in einem riesigen Netz von Rechnern, die jeder Zeit und von jedem Ort erreicht werden können, haben sich an den Hochschulen Organisationsstrukturen und Lernangebotsformen etabliert, die es den Studierenden ermöglichen, virtuell an Lehrveranstaltungen teilzunehmen.

Es stellt sich die Frage: Warum ist E-Learning so wichtig? Die Antwort ist einfach: Ausbildung, Weiterbildung und Training haben sich in den vergangenen Jahren zu einem Wachstumsmarkt entwickelt. In diesem Sektor „eröffnet das Lernen mit den neuen Medien innovative Wege, im Gegensatz zu traditionellen Lernformen, die mit ihren örtlichen und zeitlichen Bezügen Wissen nicht bedarfgerecht, sondern auf Vorrat bereitstellen“ (vgl. Bentlage 2002, S. 22).

E-Learning in seiner heutigen Form wäre ohne Einsatz von sogenannten E-Learning-Plattformen nicht vorstellbar. Diese komplexen Software-Lösungen ermöglichen verschiedene Lernszena- rien, die von einfachen Online Seminaren bis zu Videokonferenzen reichen. Da Entwicklung, Test und Pflege solcher anspruchsvollen Software-Lösungen professionelle Kenntnisse erfor- dern, ist dank des Booms auf E-Learning ein ganzer Wirtschaftszweig entstanden, dessen Haupt- ziel es ist, den Universitäten die entsprechenden Dienstleistungen anzubieten. Dies bringt natür- lich auch viele Probleme mit sich. Die Kosten für die Beschaffung der Software-Produkte sind relativ hoch, z.B. für eine dreijährige Lizenz wäre bei WebCT1 mit einer Summe von 225.000,- US $ zu rechnen (vgl. Schulmeister 2003, S. 146). Bei jeder weiteren Installation entstehen zu- sätzliche Lizenzkosten und allein die Nichtverfügbarkeit des Quellcodes führt zu einer Art Ab- hängigkeit gegenüber den Anbietern. Es stellt sich die Frage nach günstigeren Open Source (OS) Alternativen, z.B. wie Office (OpenOffice.org) oder das Betriebssystem (Linux). Inzwischen ist der Einsatz von Open Source E-Learning-Plattformen im Bildungsbereich schon Realität. Dort werden OS E-Learning Tools nicht nur eingesetzt, sondern auch entwickelt, modifiziert und weiterentwickelt. Diese Akzeptanz im Hochschulbereich hat einerseits historische Gründe, da die OS Bewegung ursprünglich dort entstanden ist (Berkeley University) (vgl. Wikipedia 2001), anderseits sind Hochschulen wegen der unzureichenden zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel auf kostengünstige Lösungen angewiesen. Bund und Länder haben viele Projekte zur Entwicklung von OS Software massiv gefördert in den letzten Jahren.

1.2. Ziel der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist es die im Hochschulbereich angewendete OS E-Learning Plattformen zu analysieren und zu bewerten. Zu diesem Zweck sollen geeignete E-Learning Plattformen auf der Basis eines ausgearbeiteten Kriterienkatalogs ausgewählt, installiert und praktisch getestet werden. Mithilfe der Bewertungskriterien wird die verschiedene Software nach verfügbaren Funktionalitäten untersucht und beschrieben. Anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse wird empfohlen, für welche Zielgruppe die Software geeignet ist und insbesondere welche Zukunft die Software in einer sich ständig ändernden E-Learning Welt hat.

1.3. Aufbau der Arbeit

Folgende Vorgehensweise ist geplant und wird in der Diplomarbeit beschrieben. Zu Beginn wird nach einem kurzen Überblick auf die Geschichte und die Entwicklung des E-Learnings einge- gangen. Um den Begriff des E-Learnings genauer zu erfassen, erscheint es sinnvoll, zunächst einige wesentliche Charakteristika herauszuarbeiten. Aus diesem Grund werden die wichtigsten Formen des E-Learnings vorgestellt. Folgend wird erklärt, was unter dem Begriff Lernplattform zu verstehen ist, welche Kernfunktionen die Plattformen erfüllen und wo die Schwerpunkte von E-Learning-Plattformen zu sehen sind.

Kapitel 3 befasst sich mit der Definition des OS Konzepts, sowie die daran gebundenen Lizenzmodelle. Dies soll einen Überblick über den Gesamtmark von OS Modellen verschaffen. Im letzten Abschnitt dieses Kapitels wird besondere Aufmerksamkeit dem Testbetriebssystem und den Merkmalen, die für seine Auswahl sprechen beigemessen.

Das Kapitel 4 präsentiert die breite Palette der zurzeit existierenden OS E-Learning-Plattformen. In einem späteren Abschnitt wird auf die Auswahlkriterien von Hochschulen eingegangen und zum Schluss werden speziell ausgewählte Softwares kurz dargestellt.

Welche Software-Produkte sind Voraussetzung für die Installation einer Lernplattform? Welche Hardware-Architektur für Hochschulen in Frage kommt, beim Einsatz einer OS E-Learning- Software? Das Kapitel 5 soll den Versuch darstellen auf diese Grundfragen zu antworten.

Im Kapitel 6 werden Kriterien festgelegt, die die Bewertung von Eignung und Qualität der Systeme unterschiedlicher Hersteller erleichtern soll. Das Kapitel 7 widmet sich dann der Analyse und Bewertung von drei an Hochschulen häufig genutzten OS E-Learning Plattformen, deren Stärken und Schwächen.

Im Kapitel 8 wird eine vergleichende Bewertung der Lernplattformen zu sehen sein. Das Kapitel 9 beendet diese Arbeit mit einer Empfehlung, Zusammenfassung und einem Ausblick aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse über den Einsatz von OS Plattformen an Hochschulen.

Kapitel 2. Grundlagen des E-Learning

2.1. Lebenslanges Lernen

Das Wort „Lernen“ geht auf die gotische Bezeichnung für „ich weiß“ (lais) und das indogerma- nische Wort für „gehen“ (lis) zurück. Die Herkunft des Wortes deutet bereits darauf hin, dass „Lernen ein Prozess ist, bei dem man einen Weg zurücklegt und dabei zu Wissen gelangt“ (Mielke 2001, S. 11).

Lernen hört nach Schule, Ausbildung oder Studium nicht auf, denn Lernen ist das wesentliche Werkzeug zum Erlangen von Bildung und damit für die Gestaltung individueller Lebens- und Arbeitschancen. Lebenslanges Lernen heißt das Schlüsselwort, wenn man auf dem Arbeitsmarkt mithalten oder sich einfach nur weiterbilden will. Das lebenslange Lernen wird zur neuen sozia- len Frage in der modernen Wissensgesellschaft. Alle Menschen lernen - bewusst und unbewusst - ihr Leben lang (vgl. BMBF 2005).

Internet und Multimedia bieten viele Möglichkeiten, die mit den Forderungen nach lebenslangem Lernen ausgezeichnet korrespondieren. Die neuen Medien befreien die Lehrenden:

- von der Bindung an einen festen Lernort,
- von der Bindung an eine feste Lernzeit,
- von der Bindung an ein festgelegtes Lernkonzept.

Diese Freiheit hat natürlich Vor- und Nachteile: Die Freiheitsgrade bezüglich des Lernorts zwin- gen dazu, einen solchen selbst zu wählen. Wer die freie Wahl der Lernzeit hat, muss ein eigenes Zeitmanagement entwickeln, in dem die nötige Lernzeit auch gegen die Verlockungen der Frei- zeit gesichert ist. Die Freiheit gegenüber dem Lernkonzept hat große Vorteile, wenn persönli- ches Lernverhalten und angebotenes Lernkonzept nicht zusammenpassen (Üblicherweise rea- giert in diesem Fall der Lernende mit innerer Emigration). Nachteilig ist jedoch, dass Entschei- dungen für bestimmte Lernalternativen getroffen werden müssen, die den unerfahrenen Lerner überfordern. Das Lernen mit den neuen Medien und Technologien wird auch E-Learning ge- nannt (vgl. Bentlage 2002, S. 22-25).

2.2. Geschichte und Entwicklung des E-Learning

Der Begriff E-Learning bezeichnet jene Form der Aus-, Weiter- und Fortbildung, bei der ver- schiedene Lernmittel und Technologien eingesetzt werden, die dazu beitragen, dass Lernende und Lehrende zeitlich und räumlich ungehindert kommunizieren können. Das Ziel des E- Learning besteht darin, den Teilnehmern mindestens gleichwertiges Wissen zu vermitteln, wie es an einer Präsenzbildungseinrichtung erreicht werden kann (vgl. Educa.ch 2005).

Die Entstehung des E-Learning begründete seine Wurzeln in den USA. Mit der Verbreitung des Personal Computers (PC) um 1980 entstand eine neue Form des Lernens, wobei „Computer based Training“ (siehe Kapitel 2.5.1.) auf Disketten und später auf CD-ROM von vielen Unter- nehmen angeboten wurde. Getrieben durch das neue und schnell wachsende Kommunikations- medium „Internet“ im Jahr 1990, erreicht das E-Learning eine neue Dimension (vgl. Lehner 2002, S. 2 ff.). Viele Unternehmen, die heute E-Learning-Content anbieten wie Skillsoft (damals CBT) oder die deutschen Unternehmen M.I.T und Spirit Digit, erkannten sofort das große Poten- tial des WWW. Es ging nicht mehr um das bloße elektronisch unterstützte Lernen (Interaktiver TV, CD-ROM, Videobänder), sondern um einen neuen interaktiven Lernprozess mit menschli- cher Begleitung, wobei Tutoring, Coaching, e-Moderation eine wesentliche Rolle spielten. E- Learning beinhaltet heute sowohl Lernen mit lokal installierter Software, als auch Lernen über das Internet (vgl. Educa.ch 2005).

2.3. Der Begriff E-Learning

E-Learning ist die Bezeichnung für elektronisch unterstütztes Lernen durch den Einsatz von neuen Medien wie das Internet, Multimedia-Computer sowie Lern-Video, -Kassetten, CD-ROM, DVD usw. Den Lernenden steht je nach Aufgabenumfang eine fachlich und didaktisch ausgebil- dete Person zur Verfügung, die den Lernprozess durch E-Mail, Foren oder Videokonferenzen steuert und kontrolliert, die Tutoren oder Trainer(vgl. Kretschmer 2002, S. 25). Außer pädagogi- schen Kenntnissen werden Kreativität, Motivationsfähigkeit und besonders eine gute Beherr- schung der Lernpsychologie von den Tutoren erwartet. Darüber hinaus müssen sie über Kennt- nisse für Planung und Organisation von Online-Seminaren verfügen, um eine optimale Ausnut- zung von Ressourcen bei dem eingesetzten technologischen Lehrmittel zu erreichen.

Wikipedia (vgl. Wikipedia 2001[2]) definiert E-Learning wie folgt:

„ E-Learning (englisch electronic learning - elektronisch unterst ü tztes Lernen) ist Lernen unter Einbezug von elektronischen Kommunikationsmitteln und Me dien, indem PCs, CD-ROMs oder das Internet eingesetzt werden “ .

2.4. Bedeutung von Zeit- und Ort-Parameter

Die Formen des E-Learning (siehe Kapitel 2.5.) lassen sich je nach Zeit- oder/und Ortsbestimmung der Lernenden und Lehrenden unter verschiedenen Gestaltungsdimensionen klassifizieren. Zu den gängigsten gehören:

- Zeit-Parameter: Synchron, asynchron
- Ort-Parameter: Online, offline
- Steuerndes Parameter: Lehrende, Lernende

Die Dimensionen kombiniert Kretschmer (vgl. Kretschmer 2002, S. 28) graphisch, wie in der Abb. 1 zu sehen ist:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Gestaltungsdimensionen des E-Learning (vgl. Kretschmer 2002, S. 28)

Unter synchronem Aspekt versteht man einen unmittelbaren Austausch von Informationen zwischen Lehrenden und Lernenden. Die eingesetzten Kommunikationsmittel basieren ausschließlich auf Video-Konferenzsystemen, Whiteboards, Online Chats usw. Beim asynchronen Lernen ist der Informationsaustausch zeitversetzt. Elektronische Mailsysteme und Online-Datenbanken spielen hier eine zentrale Rolle.

Der letzte Aspekt des E-Learning ist der steuernde Aspekt, der aus zwei Varianten besteht: Der dozentgeführte Aspekt, wobei der Lehrende den Ablauf des Lernprozesses bestimmt, indem er die Reihenfolge und die Schwerpunkte der Themen festlegt. Bei dem teilnehmergeführten E- Learning liegt die Initiative bei dem Lernenden (vgl. Kretschmer 2002, S. 26-29).

2.5. Formen des E-Learning

Es lassen sich folgende technische Formen des E-Learning unterscheiden (vgl. FHF 2005):

- Computer based Training (CBT)
- Web based Training (WBT)
- Tele-Learning (Virtuelle Seminare)
- Lernplattformen

Abbildung 2: Technische Formen des E-Learning (vgl. FHF 2005)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.5.1. CBT und WBT

CBT steht für „Computer based Training”. Es handelt sich um eine asynchrone Bildungsmethode, in der der Lehrende räumlich und zeitlich uneingeschränkt seinen Lehrplan selbst gestaltet und dank des großen Spielraums, der ihm überlassen ist, nach eigenem Rhythmus die vom Lehrenden bestimmten Lerneinheiten und Schwerpunkte bearbeitet. Die eingesetzten Lehrmittel bestehen aus Übungsprogrammen, Tutorien, intelligenten tutoriellen Systemen, Simulationsprogrammen und Hypermedia-Programmen. Die Lerninhalte befinden sich meistens auf Datenträgern wie Disketten, CD-ROM oder DVD, usw. (vgl. Albrecht 2003, S. 263).

WBT (Web based Training) unterscheidet sich von CBT nur dadurch, dass die Lerninhalte nicht auf lokalen Datenträgern zu finden sind, sondern online auf einem entfernten Server im Internet bzw. Intranet. Der Lernende bekommt meistens persönliche Zugangsdaten (Kennung, Passwort), die es ihm erlauben, nach erfolgreicher Anmeldung, seine Aufgaben durchzuführen wie oben bei CBT erwähnt. Eine Kombination aus CBT und WBT ergibt ein hybrides Lernsystem, auch „Technology based Training“ (TBT) genannt (vgl. Albrecht 2003, S. 271).

2.5.2. Tele-Learning

Tele-Learning ist eine Variante des E-Learning, die es ermöglicht, dass mehrere Teilnehmer miteinander kommunizieren können. Die zwei bekannten Varianten des Tele-Learning - Tele- Teaching und Tele-Tutoring - werden im Folgenden erläutert (vgl. Kretschmer 2002, S. 30):

Tele-Teaching benutzt Telekommunikationsnetze als Kommunikationsmittel zwischen den Teil- nehmern. Die Lerninhalte können aufgezeichnet und nach Bedarf asynchron übertragen werden.

Tele-Tutoring gibt dem Lernenden die Möglichkeit mit einem Tele-Tutor oder mit anderen Teil- nehmern asynchron oder auch synchron zu kommunizieren. Alle Teilnehmer bilden somit eine Art virtuelle Lerngemeinschaft (vgl. Albrecht 2003, S. 270). Die eingesetzten Technologien und die Organisationsmethode (asynchron/synchron) sind ein wichtiger Erfolgsfaktor bei Tele- Teaching.

2.5.3. Vor- und Nachteile von CBT, WBT und Tele-Learning gegenüber dem klassischen Lernen

Die drei oben erwähnten Lernsysteme charakterisieren sich dadurch, dass sie Raum und Zeit überbrücken. Sie ermöglichen den Teilnehmern das Studium auf den persönlichen Bedarf anzupassen. Viele Personen können in kurzer Zeit geschult werden und die Lehrinhalte sind weltweit schnell aktualisierbar und verfügbar.

Der Erfolg von CBT, WBT bzw. Tele-Learning ist ohne Ankauf teurer Hardware nicht denkbar. Darüber hinaus entsteht bei den Teilnehmern kein richtiger sozialer Kontakt und die Effektivität der eingesetzten technischen und didaktischen Mittel ist ohne die Begleitung eines Trainers zweifelhaft (vgl. Kretschmer 2002, S. 31).

2.5.4. Blended-Learning

Blended-Learning, auch B-Learning genannt, ist eine Kombination aus E-Learning und traditio- nellen Lernmethoden wie Präsenzveranstaltungen. In dieser Lernvariante wird versucht, die „goldene Mitte“ zwischen den beiden Systemen (CBT, WBT und Tele-Learning) zu finden, indem die Nachteile der einen Methode durch die Vorteile der anderen kompensiert werden. Einerseits sind viele E-Learning Angebote zum Beispiel ohne Präsenzelemente ineffizient. Dies gilt besonders in technischen Bildungsveranstaltungen, in denen Labore und Praktika durchge- führt werden müssen. Anderseits stellt ein rein klassisches Studium mit nur Präsenzveranstaltun- gen keinen Vorteil für die Teilnehmer dar, die aufgrund zeitlicher oder räumlicher Einschrän- kungen (z.B. Berufstätige, Gefangene) mehr Flexibilität bedürfen (vgl. Wikipedia 2001[3]).

2.5.5. Lernplattformen

Lernplattformen sind eines der wichtigsten Themen für den Einsatz neuer Medien in der Lehre. Sie werden in der Unterstützung traditioneller Lehrveranstaltungen bis hin zur Durchführung von webbasiertem, zeit- und ortsunabhängigem Unterricht eingesetzt. Baumgartner definiert eine Lernplattform wie folgt (vgl. Baumgartner 2002, S. 24):

„ Unter einer webbasierten Lernplattform ist eine serverseitig installierte Soft ware zu verstehen, die beliebige Lerninhalte ü ber das Internet zu vermitteln hilft und die Organisation der dabei notwendigen Lernprozesse unterst ü tzt “ .

E-Learning-Plattform bedeutet also einerseits, dass Lernende über das Internet mit Hilfe eines Webbrowsers Zugriff auf die für sie angebotenen Lehrveranstaltungen haben. Anderseits werden Tools und Funktionen für Lehrende, d.h. Autoren und Administratoren, bereitgestellt. Lernplattformen bestehen aus verschiedenen Internetdiensten in einem System und erleichtern damit die Erstellung und Pflege von webbasierten Lernumgebungen.

Dozenten an Hochschulen bekommen nun mit Lernplattformen ein Werkzeug, mit dem sie die traditionellen Lehrveranstaltungen besser gestalten und durchführen können. Die Online Verfügbarkeit der Lerneinheiten, Gruppendiskussionen, Chat und Foren sind gute Möglichkeiten für Studierende schon besuchte Vorlesungen nachzuarbeiten. Weiterbildung nach dem Studium ist auch ein gutes Einsatzgebiet, da der Besuch einer Präsenzveranstaltung von Berufstätigen wegen der zeitlichen Parallelität kaum möglich ist.

Schulmeister charakterisiert Lernplattformen unter folgenden Kriterien (vgl. Schulmeister 2003, S. 10):

- Eine Benutzerverwaltung (Anmeldung mit Verschlüsselung)
- Eine Kursverwaltung (Kurse, Verwaltung der Inhalte, Dateiverwaltung)
- Eine Rollen- und Rechtevergabe mit differenzierten Rechten
- Kommunikationsmethoden (Chat, Foren) und Werkzeuge für das Lernen (Notiz- buch, Annotationen, Kalender, etc.)
- Die Darstellung der Kursinhalte, Lernobjekte und Medien in einem netzwerkfähigen Browser.

Die fünf Bereiche vermitteln eine wichtige Grundorientierung, mit welchen Funktionen Lern- plattformen charakterisiert werden können. Selbstverständlich müssen nicht alle Kriterien im gleichen Umfang in einer Lernplattform vorhanden sein, in einigen Fällen fehlen eine oder sogar mehrere Kategorien.

Je nach Einsatzzweck werden Lernplattformen mit zusätzlich spezifizierten Funktionen ausges- tattet. Es entstehen sogenannte Schwerpunkte, die Albrecht teilt unter: Portale, Lernmanage- ment, Autorensystem und Kooperation (vgl. Albrecht 2003, S. 122). Da die erwähnten Begriffe von Anwendern als Synonym betrachtet werden, soll hier zunächst eine Begriffsdefinition erfol- gen:

Im Kontext von E-Learning spricht man von „Portalen, wenn über eine gemeinsame Startseite den Benutzern umfangreiche Informationsmöglichkeiten gegeben werden“. Die Portale erkennen anhand von Gruppenzugehörigkeit welche Informationen jeweils benötigt werden (vgl. Albrecht 2003, S. 269).

Lernmanagement-System Fokus liegt weniger in der Vermittlung von Lerninhalten, sondern in organisatorischen Angelegenheiten.

Ein „Autorensystem ist ein Entwicklungswerkzeug zur mediengerechten (interaktiven, multimedialen) Aufbereitung von Lerninhalten.“ (vgl. Albrecht 2003, S. 262).

Um den Überblick nicht zu verlieren was eigentlich Lernplattformen beinhalten, wurden die Kernfunktionen und die Schwerpunkte der Lernplattformen grafisch dargestellt (siehe Abb. 3):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Kernfunktionen und Schwerpunkte von Lernplattformen (vgl. Albrecht 2003, S. 122).

Das in Abb.3 von Albrecht vorgeschlagene Schema zur Unterscheidung von Lernplattformen nach Einsatzzweck bringt mehr Klarheit über die Vielfältigkeit der auf dem Markt vorhandenen Software. Es kann erst dann von Lernplattform gesprochen werden, wenn die drei Kernfunktionen „Rechte und Rollen, Interaktion und Lernmaterial“ vorhanden sind. Portale, Lernmanagement, Kooperation und Autorensysteme sind spezialisierte Lernplattformen, die sich nur durch Einbau von zusätzlichen Funktionen unterscheiden. Mit der wachsenden Komplexität von Software ist diese Abgrenzung jedoch vergänglich, daher kann nur von einer momentanen nicht definitiven Abbildung gesprochen werden (vgl. Albrecht 2003, S. 122 f.).

Kapitel 3. Open-Source-Software

3.1. Ü berblick

Neben den Lizenzmodellen für kommerzielle Software, Freeware und Shareware, kommt bei Computerprogrammen häufig das OS-Lizenzmodell zum Einsatz. Gerade an den Hochschulen gewinnt dieses Lizenzmodell zunehmend an Bedeutung, denn die Nutzung der Software verursacht keine Kosten, da für die OS-Software keine Lizenzgebühren entstehen. Sie kann kostenlos im Internet bezogen werden.

Nicht nur an Hochschulen, sondern auch in der Industrie und in öffentlichen Verwaltungen werden Systemwechsel geplant und Open Source Produkte - wie Linux - gelten als Alternative zu proprietären Softwareprodukten. Ein Beispiel dafür ist die Stadt München.

Heute ist Open Source ein anerkannter und oft benutzter Begriff, der für kostenlose, frei verfügbare, modifizierbare und weiterverbreitbahre Software steht.

3.2. Die Wurzeln freier Software

Die Geschichte von OS ist auch die Geschichte von freier Software. Bis 1998 redete noch niemand von Open Source. Am Anfang der Computer-Wissenschaft pflegten Forscher im akademischen sowie im industriellen Bereich die Quelltexte ihrer experimentellen Software zur Verfügung zu stellen, um Feedback zu erhalten. Zwischen 1960 und 1970 war es auch an amerikanischen Universitäten üblich eigene Software-Verbesserungen mit anderen Programmierern zu teilen. Selbst IBM, einer der weltgrößten Computer-Hersteller, lieferte seine Computersysteme mit Software samt Quelltexten. Mit dieser Verkaufsstrategie erreichte das Unternehmen, dass viele Vorschläge für Verbesserungen und Fehlerkorrekturen von den Kunden eintrafen und verarbeitet werden konnten. Dies steigerte den Erfolg der Software.

1969 wurde die erste Version des Betriebssystems Unix in den Laboren des Unternehmens AT&T geboren. Die Berkely Universität von Kalifornien war eine der ersten, die sich entschied dieses Betriebssystem zu Forschungszwecken einzusetzen. In dieser Umgebung wurde Unix stetig verbessert und weiterentwickelt, daraus entstand eine „Berkely Software Distribution“ des AT&T Unix. Wegen seiner wachsenden Popularität erkannte AT&T den potentiellen Markt und brachte eine kommerzielle Version, namentlich „UNIX System V“ auf den Software-Markt.

Zwischen 1970 und 1980 mit der Verbreitung von PC wurde es gängige Praxis, Software ohne Quellcode zu verkaufen, um sich vor Konkurrenz zu schützen. Immer mehr „Hacker“2 wurden von den Softwarefirmen angestellt und die freie Softwaregemeinschaft schrumpfte.

Richard Stallman, damals Student am „Massachusetts Institute of Technology“, militierte für die Fortführung und Stärkung der Freien-Software-Bewegung. Als kommerzielle Interessen mehr und mehr für das verstärkte Aufkommen von proprietärer Software sorgten, formte er eine philo- sophische Sicht, dass Software frei sein sollte. Stallman startete im Jahr 1984 nach seiner Ent- scheidung für das GNU-Projekt, dessen Ziel es war, ein komplett freies Unix kompatibles Be- triebssystem zu schaffen.

Die einzige Komponente, die Stallman in seinem GNU-Betriebssystem fehlte, war ein Kernel3. Diese Lücke wurde von Linus Torvalds, einem Studenten der Universität von Helsinki, geschlossen. 1991 begann er einen eigenen Unix -artigen Kernel zu schreiben. Durch die Veröffentlichung seiner Quelltexte im Internet, nahmen Programmierer auf der ganzen Welt an seiner Arbeit teil. Dies sollte der Grundstein sein für GNU / Linux, das heute am häufigsten verwendete freie Betriebssystem (vgl. Wikipedia 2001[1]).

3.3. Was ist Software? Unterschied zwischen kommerzieller und freier Software

Mit dem Begriff Software wird sowohl ein Programm bezeichnet, das durch eine strukturierte Abfolge von Befehlen, die eine Bedienung des PC durch den Nutzer zur Lösung von Aufgaben ermöglichen, Software bezeichnet als auch „die Gesamtheit aller Programme und deren Doku- mentation, die auf einem Computer eingesetzt werden können“ (vgl. Info-Archiv 2002).

„Software ist ein digitales Produkt, das in seiner Kopie ebenso viel ‚wert’ ist, wie im Original“ (vgl. FU-Berlin 2002). Aus der juristischen Betrachtungsweise sehen Firmen die verkaufte Software nicht als Eigentum des Käufers an, über das er uneingeschränkt herrschen kann. Im Rahmen einer Lizenz wird verlangt, dass die Software nicht weiter gegeben wird. Es wird sogar festgelegt wie viele Sicherheitskopien angefertigt werden dürfen.

„Gerade Quasi-Monopolisten haben besonders viel davon, auf die Bezahlung jeder Kopie zu bestehen“ (vgl. FU-Berlin 2002). Ebenso ist es möglich, dass der Käufer Software erwirbt, die für die Nutzung mit einem bestimmten System voreingestellt ist und in einer anderen Systemumgebung nicht funktionsfähig ist. Die Software wird zu einem strengen Firmengeheimnis, da der Quelltext weder veröffentlicht noch mitgeliefert wird.

Es gibt auch Gemeinschaften (z.B. Debian GNU/Linux Community), die ohne monetäre Motive Produkte entwickeln. Je nachdem, wie stark sie den Quellcode in der Hand behalten und ob sie die Software unter Lizenz stellen, kann man vier Kategorien unterscheiden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle.1: Software-Kategorien (vgl. FU-Berlin 2002)

Die meisten OS Entwickler (z.B. Linus Torwald) halten die Quelltexte offen. Der daraus resultierende Effekt bedeutet die Steigerung der Produktivität und die schnelle Fehlerbehebung durch die Entwicklergemeinschaft.

3.4. Open Source und Freie Software

Die „Open Source“ Definition unterscheidet sich unwesentlich von „Freier Software“. Aller- dings können beide Begriffe unterschiedliche Assoziationen auslösen, die ursprünglich nicht geplant waren. Zu Recht werden die Begriffe „Freie Software“ und „Open Source“ Software zwar synonym verwendet, allerdings bestehen Unterschiede in der Interpretation.

Eine Lizenz wird als unfrei betrachtet, wenn sie durch jede Modifikation einer freien Software dazu verpflichtet den veränderten Quelltext an den ursprünglichen Autor zu melden, oder wenn sie Einschränkungen enthalten wie eine Begrenzung des Verkaufspreises.

Die Open Source Initiative4 dagegen akzeptiert solche Lizenzen als OS. Dies ist unter anderem deshalb problematisch, weil solche „Freie Software“ in freie Software-Projekte wie Debian GNU/Linux integriert werden und dies dem Autor eventuell bei der Auswahl der Lizenz über deren Einschränkungen gar nicht bewusst war. Bei solchen Softwareprodukten wird deshalb empfohlen, keine eigene Lizenzen zu verwenden, die rechtliche und praktische Probleme mit sich bringen, „sondern auf eine erprobte und anerkannte freie Lizenz wie die GPL5, die LGPL6 oder die BSD-Lizenz7 zurückzugreifen“ (vgl. Wikipedia 2001).

3.5. Was bedeutet Open Source Software?

„Die ursprüngliche Bezeichnung ‚free software’ führte insbesondere im englischen Sprachraum zu Fehlinterpretationen, so sehr Richard Stallman auch immer betonte: free as in free speech, not as free beer“ (vgl. FU-Berlin 2002). Dieses Zitat verdeutlicht den Grundgedanken von Open Source: „Freie Software bedeutet nicht einfach kostenlose Programme, sondern freie Verfügbar- keit der Quellcodes zur ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung.“ (vgl. O'Reilly 1999).

Um die Intention freier Software wirklich zu verstehen, wurde von der OSI der Begriff „Open Source“ definiert (vgl. FU-Berlin 2002):

- Freie Weitergabe
- Quellcode muss beinhaltet sein
- Abgeleitete Software: Gestattet wird die Weiterverwendung in anderer Form
- Der Originalcode muss unversehrt sein
- Keine Diskriminierung von Personen oder Gruppen
- Keine Einschränkung bezüglich des Einsatzfeldes
- Weitergabe der Lizenz: Ausschluss weiterer parallel zu beachtender Lizenzen
- Die Lizenz darf nicht auf ein bestimmtes Produktpaket beschränkt sein
- Die Lizenz darf die Weitergabe zusammen mit anderer Software nicht einschränken
- Lizenzen, die diese Forderungen erfüllen, dürfen sich „Open Source Lizenzen“ nennen.

(Erläuterung zur OS Gedanke siehe Anhang A „Open Source-Philosophie“)

3.6. Lizenzmodelle bei Open-Source-Software

Was macht eine Software zur Open Source Software? Es gibt inzwischen viele Arten von Softwarelizenzen. Um Missverständnisse zu vermeiden haben sich Vertreter der Open Source Gemeinschaft zusammengeschlossen, um klare Rechtlinien aufzustellen, wann ein Produkt dem Gedanken der OS gerecht wird, um zu vermeiden, dass Produkte unter dem Label „Open Source“ vertrieben werden, die jedoch nicht dem OS-Gedanken entsprechen.

Zurzeit genügen acht Lizenzmodelle den OSI Anforderungen (vgl. Borland 2000):

- GNU General Public Licence (GPL)
- GNU Lesser General Public License (LGPL)
- BSD8 -Lizenz
- Artistic Licence
- Netscape Public License (NPL) / Mozilla Public License (MPL)
- MIT9
- QT Public Licence
- IBM Public Licence

3.6.1. GNU General Public Licence (GPL)

Die GNU GPL ist die bekannteste und am meisten angewendete Lizenz in der Welt der freien Software. Ihre Richtlinien wurden von Richard Stallman zusammengefasst um sicher zu gehen, dass die auf sie aufbauenden Softwares kostenfrei samt Quelltext jedem Anwender jederzeit zur Verfügung gestellt werden. Gute Beispiele dafür sind der Linux -Kernel und die beiden grafischen Benutzeroberflächen KDE und GNOME.

Die GPL-Lizenz stellt folgende Kernaussagen (vgl. Jaeger 2002, S. 31-50):

- die freie Verfügbarkeit des Quelltexts muss garantiert werden
- jede nicht GPL-Software, die zum Teil eine unter GPL-Lizenz stehende Software bein- haltet, steht kompromisslos vollständig wieder unter der GPL-Lizenz
- jeder Kopplung von GPL-Software mit nicht freier proprietärer Software führt wiederum zu einer GPL-Software. Dies divergiert meistens mit den Interessen der Softwareherstel- ler. Selbst wenn ein Unternehmen seine proprietäre Software in freie Software umwan- deln möchte - wie es im Falle Netscapes geschehen ist - so stellt sich die GPL als un- brauchbar heraus, denn sie enthält die jeweilige Software Technologien Dritter, die nicht frei verfügbar sind.
- jegliche Änderung einer GPL-Software wird mit Datum und Kommentar dokumentiert
- die Weiterverbreitung einer GPL-Software setzt keine einschränkenden Lizenzgebühren voraus. Ausnahmsweise kann ein beliebig hoher Preis verlangt werden, wenn der Quellcode nicht den Binärdateien beiliegt
- wie bei allen OS-Lizenzen gewährleistet die GPL-Lizenz keine Garantie für ihre Soft- wareprodukte. Einzelne Personen und Unternehmen bieten jedoch gegen Entgelt eine Garantie an.

3.6.2. GNU Lesser General Public License (LGPL)

Der ursprüngliche Zweck GNU LGPL war die Entwicklung von Bibliotheken, also Sammlungen von Funktionen, die anderen Programmen zur Verfügung gestellt wurden. Software die auf Basis der LGPL-Bibliothek entsteht, fällt nicht unbedingt unter die LGPL-Lizenz, das bedeutet, dass sie Eigentum proprietärer Softwarehersteller werden können. Änderungen an der Bibliothek selbst fallen aber wiederum unter die LGPL und müssen frei sein.

Indem die „Free Software Foundation“10, die LPGL-Bibliothek uneingeschränkt zur Verfügung stellt, erzielt sie eine schnelle, unkomplizierte Standardisierung der Bibliotheken. Die bei jeder Linux -Distribution beiliegende GNU-C-Bibliothek unterliegt beispielsweise der LGPL (vgl. Jaeger 2002, S. 50-54).

3.6.3. BSD-Lizenz

Mit der BSD-Lizenz (Berkeley Software Distribution) kann alles mit der daraus entwickelten Software durchgeführt und verändert, einschließlich Quellcode. Einzig und alleine Regelung ist, dass der Copyright-Vermerk der ursprünglichen Entwickler und die Erwähnung der Universität von Berkeley beigefügt werden müssen. Selbst bei Werbezwecken mit dem geringsten Anteil dieses Codes gibt es keine Sonderstellung. Ein großes Hindernis für Marketingstrategen. Bei der BSD-Lizenz ist die Verfügbarkeit des Quelltexts keine Bedingung.

Die BSD-Lizenz kann nicht von den Entwicklungen der „Computer Science Research Group“ der Berkeley Universität getrennt werden. Alle Versionen der bekannten BSD- Unix sind selbst- verständlich unter der BSD-Lizenz. Viele nicht freie Unix -Derivate wie SunOs von Sun und „System V Release 4“ von AT&T enthalten Software unter BSD-Lizenz (vgl. Jaeger 2002, S. 54 f.).

3.6.4. Artistic Licence (AL)

Die AL ist für Ihre Unklarheit in der OS Welt bekannt. Eine Software unter der Artistic Licence darf zum Beispiel nur im Bündel mit anderer Software verkauft werden. Änderungen, die nur Fehler beheben, Plattformunabhängigkeit garantieren oder vom ursprünglichen Entwickler vor- genommen werden, werden nicht als solche betrachtet. Modifikationen unter den oben genann- ten Kategorien sind entweder die „Public Domain“ oder sie beschränken sich auf die Organisation dessen, der sie durchgeführt hat.

Die AL garantiert das Nutzungs- und Weiterverteilungsrecht der Software durch die Anwender, wobei dem Schöpfer die „künstliche Kontrolle“ über die Entwicklung überlassen ist, so dass er selbst den Prozess der Kreativität steuert. In Distributionen darf das AL unterliegende Paket nicht hervorgehoben beworben werden.

Wegen der vielen Unstimmigkeiten hat die AL-Lizenz weniger Erfolg. Aus diesem Grund wird sie oft mit der GPL-Lizenz kombiniert, wie es im Fall von Perl11 geschehen ist. Perl -Programme selber können natürlich verkauft werden und müssen nicht frei sein (vgl. Jaeger 2002, S. 71-74).

3.6.5. NPL/MPL

Am 1. April 1998 wurde der Quelltext des berühmten Browsers, „Netscape Communicator“ unter einer neuen Lizenz veröffentlicht, der „Netscape Public License“ (NPL). Die Klauseln wurden von zwei Mitgliedern der OS Gemeinde verfasst, wobei Netscape selbst die Zügel in der Hand behielt.

Weitere Entwicklungen des „Netscape Communicator“ haben eine zusätzliche Lizenz hervorge- rufen, die „Mozilla Public License“ (MPL). Bei dieser Lizenz-Variante hat Netscape keinen Anspruch auf den auf Basis vom „Netscape Communicator“ abgeleiteten Quelltext, wie zum Beispiel die Integration von Erweiterungen in seinen kommerziellen Produkten. Jede Änderung des Quelltextes unterliegt wiederum der NPL/MPL Lizenz, auch wenn Neuerungen ein anderes Copyright tragen können.

Einige Unternehmen haben die NPL-Lizenz als Lizenz für ihre Produkte, die sie unter der Opensource-Euphorie veröffentlichen, adoptiert, obwohl sie nur einer spezifischen Situation angepasst war, in der eine proprietäre Software in die OS Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden sollte (vgl. Jaeger 2002, S. 62-67).

3.6.6. Weitere Lizenzen

Die bisher erwähnten Lizenzen mit Ausnahme der NPL, sollen innerhalb dieser Arbeit für die Definition des Begriffs „Open Source“ stehen, obwohl sie nur einen Bruchteil aus der komple- xen Welt der OS darstellen. Aus juristischer Sicht betrachtet könnte der Eindruck entstanden sein, dass die Welt der Open Source an der Basis einfacher gestaltet ist als die der kommerziel- len Software. Konkrete Ereignis beweisen jedoch, dass die Wichtigkeit der gesetzlichen Rege- lung hier nicht geringer zu bewerten ist als bei gewinnorientierten Softwareherstellern.

Als der freien Software Gemeinschaft bekannt wurde, dass sich die europäisch orientierte Linux Benutzeroberfläche KDE der von der norwegischen Firma „Trolltech“ nicht vollständig freien QT-Bibliothek bediente, führte die Unzufriedenheit der Linux -Gemeinde zur Einführung der vollständig neuen „Q Public Lizenz“ (QPL) (vgl. Jaeger 2002, S. 76).

IBM versucht die aufkeimende industriell-kommerzielle Seite von OS in einer Lizenz festzuhal- ten. Der Verkauf von freier Software soll dazu dienen, dem Kunden einen Mehrwert in Form einer Gewährleistung zu bieten. Apple und Sun haben ebenfalls neue Lizenzen entwickelt, die allerdings (noch) nicht vollständig den Bedingungen der „Open Source“ Definition genügen.

3.7. Wahl des Test-Betriebssystems f ü r die Bewertung von Lernplatt- formen

3.7.1. Überblick über Open Source Betriebssysteme

Ein Betriebssystem (aus dem englischen „operating system“) ist ein Softwareprodukt, das alle Betriebsmittel eines Rechnersystems verwaltet. Es verbirgt die darunter liegende komplexe Hardware und stellt dem Benutzer eine virtuelle Maschine zur Verfügung (vgl. Wikipedia 2001[4]).

Inzwischen wurden viele OS-Betriebssysteme entwickelt, die unter verschiedenen Hardware Architekturen laufen. Am bekanntesten sind FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, Darwin und Linux.

FreeBSD, NetBSD, OpenBSD stammen aus der BSD-Familie und gehören zu den UnixDerivaten. Sie sind unter der BSD-Lizenz (siehe Kapitel 3.6.3.) frei verfügbar.

Darwin ist ein OS-Betriebssystem, das von Apple Computer entwickelt wurde. Es besteht aus BSD- Unix und einem Mach-Kernel. Es ist lauffähig auf Apple Plattformen und wird inzwischen von Intel und AMD Architekturen unterstützt. Darwin wird unter der „Apple Public Source License“ herausgegeben (vgl. Wikipedia 2001[5]).

Linux ist ein frei verfügbares „offenes“ Betriebssystem. Der Linux -Kernel wurde von Linus Torvald erfunden und von Anfang an unter der GPL-Lizenz (siehe Kapitel 3.6.1.) gestellt. Das Linux Betriebssystem wird mittlerweile von mehreren Millionen Anwendern weltweit erfolgreich eingesetzt. Wegen seiner Stabilität und seiner freien Verfügbarkeit samt Quellcode, reicht die Benutzergruppe von privaten Anwendern über Schulungsfirmen, Universitäten, Forschungszentren bis hin zu kommerziellen Anwendern unterschiedlicher Größer.

3.7.2. Debian GNU/Linux als Test-Betriebssystem

Viele Firmen vertreiben inzwischen eigene Linux -Distributionen und erheben dafür Gebühren für die Paket-Zusammenstellung und die verfügbare Dokumentation. Die Verkaufspreise sind unterschiedlich und relativ gering im Vergleich zu kommerziellen Betriebssystemen. RedHat und SuSE Linux sind gute Beispiele dafür. Aber seitdem RedHat vor allem im Bereich Netzwer- ke und Server mit dem Betriebssystem Windows des US-Softwarekonzerns „Microsoft“ konkur- riert und Gewinn erzielt und die Nürnberger Firma „SuSE Linux AG“ vom amerikanischen Netzwerkspezialisten „Novell“ übernommen wurde (vgl. Wikipedia 2001[5]), ist Debian die beste Linux Alternative für Hochschulen und Studierende in Zeiten angespannter Kassen. Debi- an ist heute die einzige nicht kommerzielle Distribution, deren Pakete vorsichtig und abgestimmt auf die Bedürfnisse der Nutzer zusammengestellt werden. Dank einer gut organisierten Gemeinschaft von Entwicklern und Anwendern, die weltweit zerstreut ist, gilt die Distribution als eine der stabilsten (vgl. Debian 2005).

Hunderte von FTP-Server (darunter auch Hochschulserver) bieten die gesamte Debian -Software als ISO-Datei kostenfrei zum downloaden an. Einzige Voraussetzung hier für ist eine schnelle Internetverbindung.

Die oben genannten Gründe sprechen für den Einsatz von Debian als Test-Betriebssystem für die Analyse und Bewertung von OS Lernplattformen.

Kapitel 4. Auswahl der Lernplattformen

4.1. Ü berblick ü ber Open Source Lernplattformen

Eine erfolgreiche Präsenz in der virtuellen Welt des E-Learning ist ohne wohl überlegte Wahl entsprechender Software und darunter liegender Hardware nicht vorstellbar. Je nach Umfang der Dienste, die online zur Verfügung gestellt werden, braucht eine virtuelle Universität einen oder mehrere redundante Server. Die Entscheidung, welche Lernplattform den vielseitigen Erwartun- gen einer Hochschule entspricht, sollte nach einer auf breiter Basis geführten Diskussion gefällt werden. Nach Einschätzung von Schulmeister gibt es zurzeit etwa 50 Lernplattformen, die als OS firmieren (vgl. Schulmeister 2004).

Es existieren viele Internet-Adressen, wo Entwickler von OS-Software ihre Produkte samt An- weisung und Dokumentation zum Herunterladen veröffentlichen. Zwei davon sind die weltweit bekannten SourceForge12 und CampusSource13, die bei der Suche nach geeigneten Testplattfor- men eine entscheidende Rolle spielen: bei CampusSource gelangt man unmittelbar zur E- Learning Plattformliste über den Verweis „Software“, während bei SourceForge mit Stichwort- eingabe in einer Suchmaske alle Dokumente mit dem eingegebenen Begriff (z.B. LMS, eLear- ning, Learning, Plattform) einschließlich eines Links auf der Download Seite aufgelistet werden.

Der Anhang B „Überblick über OS Lernplattformen“ stellt eine Übersicht aktueller OS Lernplattformen dar. Die Tabelle wurde alphabetisch nach Produktnamen geordnet.

4.2. Auswahl und Kriterien von Lernplattformen

Zu Beginn eines Auswahlprozesses steht die Gewinnung einer Marktübersicht. Auf dem E- Learning Markt gibt es eine Reihe von Studien, die sich mit der Auswahl von Lernplattformen auseinandersetzen (Schulmeister, 2003; Baumgartner, Häfele & Maier-Häfele, 2002) und eine unüberschaubare Anzahl von Kriterienkatalogen zur Bewertung von Lernplattformen (vgl. Piendl & Brugger, 2001). Die Beschreibung des Funktionsumfangs von Lernplattformen wird durch Kriterienkataloge geleistet. Dies sollte als Entscheidungshilfe für Hochschulen bei der Wahl einer Lernplattform dienen. Je nach dem, welches Ziel eine Hochschule beim Einsatz einer E-Learning Plattform verfolgt, kann die Wahl nach unterschiedlichen Kriterien gefällt werden. Bestimmte Hochschulen oder Fakultäten legen mehr Wert z.B. auf die didaktischen Werkzeuge, während andere die Kommunikationstools in den Vordergrund stellen.

In Folge wird ein Katalog erstellt (siehe Anhang C), der von Schulmeister bzw. Baumgartner Kriterien ableitet und zugleich an die Entsprechungen dieser Arbeit angepasst ist. Dieser sollte bei der Beurteilung und Auswahl von Lernplattformen helfen.

In der ersten Phase werden mit Hilfe des Anhang B („Überblick über OS Lernplattformen“) fünf Softwares ausgewählt, die schon

- an vielen Universitäten und Hochschulen im Einsatz sind,
- auf dem deutschen Markt der Lernplattformen bekannt sind,
- über hilfreiche Dokumentationen verfügen und
- unter Linux -Server und MySQL Datenbank laufen.

Es handelt sich um: ATutor14, Claroline15, ILIAS16, Moodle17, und Stud.IP18.

4.3. Darstellung der Software

Der folgende Abschnitt befasst sich mit der Darstellung der im letzten Abschnitt ausgewählten Lernplattformen. Damit soll ein kurzer Überblick über die fünf Software und deren Einsatzmöglichkeiten gegeben werden.

4.3.1. ATutor

Abbildung 4: Startseite von ATutor (Demo-Zugang)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die „University of Toronto“ in Kanada entwickelte ATutor als OS Lernmanagementsystem. Ein Hauptziel bei der Entwicklung war die einfache und intuitive Bedienung des Systems und dessen Anpassungsfähigkeit.

[...]


1 WebCT steht für „Web Course Tools“

2 in diesem Kontext bezeichnet Hacker jemanden, der exzellente Programmierkenntnisse besitzt

3 Ein Kernel ist der zentrale Bestandteil eines Betriebssystems

4 Die Open Source Initiative (OSI) ist eine Organisation, die sich mit der Förderung von Open-Source- Software beschäftigt

5 siehe Kapitel 3.6.1.

6 siehe Kapitel 3.6.2.

7 siehe Kapitel 3.6.3.

8 Berkeley Software Distribution

9 Die MIT-Lizenz ist eine aus dem Massachusetts Institute of Technology stammende Lizenz für die Benutzung verschiedene Arten von Computersoftware. Sie erlaubt die Wiederverwendung der unter ihr stehenden Software sowohl für OpenSource als auch für Software deren Quellcode nicht frei einsehbar ist.

10 siehe Glossar

11 Perl ist eine freie, plattformunabhängige Programmiersprache

12 http://sourceforge.net/ SourceForge ist eine zentrale Stelle, an der Software-Entwickler ihre OS- Software verwalten können.

13 http://www.campussource.de/

14 http://www.atutor.net/

15 http://www.claroline.net/

16 http://www.ilias.uni-koeln.de/ios/index.html

17 http://www.moodle.de/

18 http://www.studip.de/

Fin de l'extrait de 114 pages

Résumé des informations

Titre
E-Learning mit Open Source. Analyse und Bewertung ausgewählter Lernplattformen zur Anwendung im Hochschulbereich
Université
Hamburg University of Applied Sciences
Note
1,0
Auteur
Année
2005
Pages
114
N° de catalogue
V46682
ISBN (ebook)
9783638438230
ISBN (Livre)
9783656661320
Taille d'un fichier
1290 KB
Langue
allemand
Mots clés
E-Learning, Open, Source, Analyse, Bewertung, Lernplattformen, Anwendung, Hochschulbereich, electronic learning
Citation du texte
Inesa Batoum (Auteur), 2005, E-Learning mit Open Source. Analyse und Bewertung ausgewählter Lernplattformen zur Anwendung im Hochschulbereich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46682

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