Die Entscheidung für unsere Semesterarbeit ein Thema zu wählen, das sich mit „Raum“ auseinandersetzt war angesichts der Tatsache, dass wir Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur studieren, eine einfache und nahe liegende. Nach einigen Diskussionen über „Raum“ stellte sich rasch heraus, dass jeder von uns seine eigene, im Laufe seines Lebens angeeignete Vorstellung davon hatte was Raum denn nun eigentlich sei. Anfangs diskutierten wir über Räume in der Form, in der sie uns am „augenscheinlichsten“, täglich bewusst werden, nämlich klar definierte, abgegrenzte Räume wie Hörsäle, Cafés, Restaurants, Parks, Spielplätze, usw.
Es wurde uns jedoch rasch klar, dass es sehr viel mehr „Arten“ von Räumen gibt die sich nicht, über offenbar statische Strukturen wie Wände und Zäune definieren lassen. Diese sind zum Beispiel Zeiträume, Gedankenräume, Atmosphärenräume, virtuelle Räume, Kommunikationsräume und viele mehr.
Unser Interesse bestand nun darin herauszufinden was „Raum“ eigentlich ist, wie uns Raum begegnen kann, welche Rolle der Mensch im Raum spielt und wie Ra um entsteht bzw. wie er geschaffen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Unterschiedliche Ausprägungen von Raum
- Der absolute (euklidische) Raum
- Der relative (relationale) Raum
- Der Zeit-Raum
- Der Kommunikationsraum
- Der virtuelle Raum
- Die Rolle des Menschen als Teil des Raumes
- Der Begriff des „Habitus“
- Der Begriff des „sozialen Raumes“
- Der Begriff des „sozialen Feldes“
- Die bourdieu'sche Raumtheorie
- Die Entstehung von Raum
- Die Bausteine des Raumes
- Wie Raum entsteht
- Persönliche Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Semesterarbeit befasst sich mit dem Thema „Raum“ im Kontext der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur. Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Ausprägungen von Raum zu beleuchten und die Rolle des Menschen in der Raumgestaltung zu analysieren. Dabei werden die Entstehung von Raum und die Bedeutung von Kommunikation und virtuellen Räumen untersucht.
- Die verschiedenen Ausprägungen von Raum: Absoluter (euklidischer), relativer (relationaler), Zeit-, Kommunikations- und virtueller Raum
- Die Rolle des Menschen im Raum: Habitus, sozialer Raum, soziales Feld und die Raumtheorie Bourdieus
- Die Entstehung von Raum: Die Bausteine und Prozesse der Raumgestaltung
- Der Einfluss von Kommunikation und virtuellen Räumen auf die Raumwahrnehmung
- Die Bedeutung von Raum für die Landschaftsplanung und -architektur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas „Raum“ für das Studium der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur dar. Anschließend werden verschiedene Ausprägungen von Raum beleuchtet, darunter der absolute (euklidische) Raum, der relative (relationale) Raum, der Zeit-Raum, der Kommunikationsraum und der virtuelle Raum. Die Arbeit untersucht, wie diese verschiedenen Raumkonzepte unsere Raumwahrnehmung und das Verständnis von Raum prägen.
Die Rolle des Menschen als Teil des Raumes wird im nächsten Kapitel beleuchtet. Dabei werden die Begriffe „Habitus“, „sozialer Raum“ und „soziales Feld“ erörtert. Die bourdieu'sche Raumtheorie wird als theoretischer Rahmen genutzt, um die Interaktion von Mensch und Raum zu analysieren.
Das Kapitel über die Entstehung von Raum geht auf die Bausteine und Prozesse der Raumgestaltung ein. Es beleuchtet, wie Raum aus verschiedenen Elementen entsteht und welche Faktoren Einfluss auf die Raumgestaltung haben.
Schlüsselwörter
Raum, Landschaftsplanung, Landschaftsarchitektur, Raumvorstellung, euklidischer Raum, relativer Raum, Zeit-Raum, Kommunikationsraum, virtueller Raum, Habitus, sozialer Raum, soziales Feld, Raumtheorie Bourdieu, Raumgestaltung, Kommunikation, virtuelle Räume.
- Quote paper
- Roland Barthofer (Author), 2005, Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Raum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46555