Diese Arbeit behandelt das Thema Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeitsstörungen. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht darin, zu widerlegen, dass es sich bei ADHS/ADS um eine Modediagnose handelt und dass es für die aufgeführten Symptome und Probleme der Betroffenen fundierte und wissenschaftlich belegte Erklärungen gibt. Dies greift der Autor ebenfalls im letzten Kapitel für das abschließende Resümee auf. Lange Zeit vernachlässigte die Forschung die Diagnostik und Behandlung dieses Störungsbildes, insbesondere wenn es um die Forschung im Vorschulalter geht. Hier ist der durchschnittliche Störungsbeginn anzusiedeln. Oft wird die Aufmerksamkeitsstörung auch als eine Modeerscheinung gewertet, von der zunehmend Kinder und Erwachsene betroffen sind.
Aus diesem Grund verfolgt die Arbeit das Ziel, zu beweisen, dass es für die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung wissenschaftliche Erklärungen gibt, die belegen, dass es sich um eine Erkrankung handelt, die ihren Ursprung sowohl auf neurologischer, genetischer als auch umweltbedingter Ursache findet. Ausgehend von diesem Ziel werden im Rahmen der vorliegenden Arbeit die nachfolgenden Forschungsfragen beantwortet: Wie definiert die Wissenschaft Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeitsstörungen? Welche Unterschiede existieren zwischen ADS und ADHS und wie lassen sich diese in das Spektrum der Aufmerksamkeitsstörungen einordnen? Welche aktuellen Behandlungsmöglichkeiten stehen den Betroffenen zur Verfügung?
Über die Abgrenzung zwischen ADHS und ADS sowie die Erläuterung vom Typus, Symptomen und Besonderheiten wird in Kapitel drei Aufschluss gegeben. Nachfolgend gibt der Autor einen Überblick über die empirische Erfassung Störungsbetroffener. Kapital fünf umfasst die Erläuterung unterschiedlicher Formen beziehungsweise Ursachen von Aufmerksamkeitsstörungen und zeigt im Rahmen dieser wissenschaftlich fundierten Störungsbilder auf, dass diese eine Erklärung für ADS/ADHS sein können. Das Kapitel sechs erläutert daraufhin die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten. Anschließend wird in Kapitel sieben eine Analyse hinsichtlich einer möglichen Abhängigkeit der verabreichten Pharmaka durchgeführt. Abschließend werden in der Diskussion die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst, reflektiert und die vorhandenen Behandlungsmethoden kritisch bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Definition von Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeitsstörungen
- Abgrenzung zwischen ADS und ADHS
- Empirische Analyse von störungsbetroffenen Personen
- Genetische und psychologische Arten der Aufmerksamkeitsstörungen
- Genetische Ursachen: Funktionsstörungen im Gehirn
- Die Posteriorisierungsstörung
- Die Posttraumatische Belastungsstörung
- Das Neglect Syndrom
- Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten
- Therapeutische Behandlung
- Medikamentöse Behandlung
- Das Suchtpotenzial bei der Einnahme von Stimulanzien
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Aufmerksamkeitsstörungen. Sie analysiert die Definition, die verschiedenen Arten von Aufmerksamkeitsstörungen sowie die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Thematik zu vermitteln und die komplexen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Faktoren aufzuzeigen.
- Definition und Abgrenzung von Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeitsstörungen
- Empirische Analyse von Aufmerksamkeitsstörungen
- Genetische und psychologische Ursachen von Aufmerksamkeitsstörungen
- Aktuelle Behandlungsansätze
- Das Suchtpotenzial von Stimulanzien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Aufmerksamkeitsstörungen ein und stellt die Relevanz des Themas für die Wirtschaftspsychologie heraus. Kapitel 2 definiert den Begriff der Aufmerksamkeit und beleuchtet verschiedene Arten von Aufmerksamkeitsstörungen. Kapitel 3 differenziert zwischen dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) und dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) und stellt die Unterschiede zwischen den beiden Störungen dar. Kapitel 4 analysiert die empirischen Befunde zu Personen mit Aufmerksamkeitsstörungen. Kapitel 5 befasst sich mit den genetischen und psychologischen Ursachen von Aufmerksamkeitsstörungen. Kapitel 6 präsentiert aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, die sowohl therapeutische als auch medikamentöse Ansätze umfassen. Kapitel 7 diskutiert das Suchtpotenzial bei der Einnahme von Stimulanzien.
Schlüsselwörter
Aufmerksamkeitsstörungen, ADHS, ADS, Genetik, Psychologie, Therapie, Medikamentöse Behandlung, Suchtpotenzial, Stimulanzien.
- Quote paper
- Jessica Sieron (Author), 2017, Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeitsstörungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465148