In dieser Einsendeaufgabe wird versucht, Antworten auf drei Fragen zur Gesundheitspolitik zu geben. Hierbei behandelt die erste Frage Stärken und Schwächen des gegenwärtigen Gesundheitssystems in Deutschland. Anschließend werden Felder und Konzepte der Präventionspolitik in Deutschland untersucht. Die Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen wird im letzten Punkt der Einsendeaufgabe analysiert.
Die Steuerung der Gesundheitspolitik in Deutschland findet durch staatliche, verbandliche (korporatistische) und marktwirtschaftliche Elemente statt. Das Gesundheitssystem lässt sich in drei Ebenen gliedern. Die Makroebene (Ebene des Gesetzgebers) - auf dieser Ebene sind die Organe der Länder und des Bundes zu finden. Die Mesoebene (Ebene der Verbände) - hier lassen sich unter anderem die entsprechenden Berufs- und Fachverbände finden. An letzter Stelle ist hier die Mikroebene (Ebene der Leistungserbringer) zu nennen. Hiermit wären Versicherte, Ärzte und Unternehmen gemeint.
Die oberste Instanz für gesundheitspolitische Fragen in Deutschland ist das Bundesministerium für Gesundheit. Der Fokus des BMG liegt auf der Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften. Es wird vom Gesundheitsminister geleitet. Ihm direkt unterstellt sind dabei die beiden parlamentarischen Staatssekretäre und der beamtete Staatssekretär. Letzterer ist der Stellvertreter des Ministers und allen Abteilungen vorgesetzt und weisungsbefugt. Die restlichen Staatssekretäre entstammen jeweils einer der beiden Regierungsfraktionen und ihre Aufgabe ist in der Vertretung des Ministers im politischen Bereich (Bundestag, Bundesrat oder Parteifraktion) zu sehen. Die Themen der Pflege, Drogenproblematik und Patientenbelange werden jeweils von einem eigenständigen Beauftragten bearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- A1. Die Stärken und Schwächen des gegenwärtigen Gesundheitssystems in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das deutsche Gesundheitssystem, fokussiert auf seine Steuerung, den Gesetzgebungsprozess und die daraus resultierenden Vor- und Nachteile. Ein Vergleich mit anderen Systemen wird angedeutet. Der Schwerpunkt liegt auf der korporatistischen Steuerung.
- Korporatistische Steuerung der Gesundheitspolitik
- Gesetzgebungsprozess im Gesundheitswesen
- Stärken und Schwächen des deutschen Gesundheitssystems
- Rollen der Verbände im Gesundheitssystem
- Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)
Zusammenfassung der Kapitel
A1. Die Stärken und Schwächen des gegenwärtigen Gesundheitssystems in Deutschland: Die Arbeit beschreibt das deutsche Gesundheitssystem als ein dreistufiges Modell (Makro-, Meso- und Mikroebene), gesteuert durch staatliche, verbandliche (korporatistische) und marktwirtschaftliche Elemente. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) spielt eine zentrale Rolle bei der Gesetzesgebung, wobei der Gesetzgebungsprozess die Beteiligung von Experten und Verbänden umfasst. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fungiert als oberste Beschlussinstanz der gemeinsamen Selbstverwaltung, festlegend den Leistungskatalog und Richtlinien für die medizinische Versorgung. Die Verbände (Mesoebene), wie Krankenkassen, Ärztekammern und Pharmaindustrie, spielen eine bedeutende Rolle durch Kollektivverhandlungen und die Erfüllung öffentlicher Ziele. Der Text hebt die Komplexität des Systems hervor, deutet aber keine expliziten Stärken oder Schwächen an, sondern konzentriert sich auf die Beschreibung der Mechanismen.
Schlüsselwörter
Gesundheitssystem, Deutschland, Korporatismus, Gesetzgebung, Gemeinsame Selbstverwaltung, Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA), Verbände, Krankenkassen, Ärztekammern, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik.
FAQ: Analyse des deutschen Gesundheitssystems
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das deutsche Gesundheitssystem mit Fokus auf seine Steuerung, den Gesetzgebungsprozess und die daraus resultierenden Vor- und Nachteile. Ein Vergleich mit anderen Systemen wird angedeutet, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der korporatistischen Steuerung.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die korporatistische Steuerung der Gesundheitspolitik, den Gesetzgebungsprozess im Gesundheitswesen, die Stärken und Schwächen des deutschen Gesundheitssystems, die Rollen der Verbände im Gesundheitssystem und die Funktion des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).
Wie wird das deutsche Gesundheitssystem beschrieben?
Das deutsche Gesundheitssystem wird als dreistufiges Modell (Makro-, Meso- und Mikroebene) beschrieben, das durch staatliche, verbandliche (korporatistische) und marktwirtschaftliche Elemente gesteuert wird. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) spielt eine zentrale Rolle in der Gesetzgebung, wobei der Prozess die Beteiligung von Experten und Verbänden umfasst. Der G-BA fungiert als oberste Beschlussinstanz der gemeinsamen Selbstverwaltung.
Welche Rolle spielen die Verbände?
Verbände wie Krankenkassen, Ärztekammern und die Pharmaindustrie spielen eine bedeutende Rolle auf der Mesoebene durch Kollektivverhandlungen und die Erfüllung öffentlicher Ziele.
Werden explizite Stärken und Schwächen des Systems genannt?
Die Arbeit konzentriert sich primär auf die Beschreibung der Mechanismen des Systems und deutet keine expliziten Stärken oder Schwächen an.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Gesundheitssystem, Deutschland, Korporatismus, Gesetzgebung, Gemeinsame Selbstverwaltung, Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA), Verbände, Krankenkassen, Ärztekammern, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik.
- Quote paper
- Martin Kleefeldt (Author), 2018, Das deutsche Gesundheitssystem. Stärken, Schwächen und Konzepte der Präventionspolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464822