Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit der Tempelrede im Buch Jeremia, deren Bedeutung für das Leben in der aktuellen Zeit und den Zugang zu Schülern zu dieser Rede.
Die Tempelrede ist einer der zentralen Texte des Jeremia- Buches. Ursprünglich gab es mehrere Kultorte in Israel, die eine lange Tradition in der Geschichte des Volkes hatten. Doch durch die Rivalitäten zwischen dem Nordreich Israel und dem Süden Juda war man bestrebt, sowohl das davidische Königtum als auch den Tempel in Jerusalem als einzige legitime Formen der Herrschaft und des Kultes in Israel herauszustellen. Nach dem Untergang des Nordreiches Israel kam sie Prozess zu einem Abschluss. Jerusalem wurde zu einem unangefochtenen Zentrum von Herrschaft und Religion für alle Juden.
"Propheten sind für die heutige Zeit doch nicht mehr relevant", dies könnte eine Aussage sein, die Schüler oder Eltern gegenüber einer Lehrkraft der Religionslehre herantragen.
Diese Arbeit befasst sich deshalb mit dem Unterrichtsentwurf und der anschließenden Auswertung über Jeremia. Ein spezielles Augenmerk soll jedoch auf den Inhalten der Tempelrede liegen. Zunächst werden die Lern- und Lehrbedingungen untersucht, indem die in der Schule vorhandenen Lerngruppen sowie die Lernumstände dargelegt und analysiert werden. Der anschließende Teil bildet ebenso ein wesentliches Organ der Arbeit. Dieser widmet sich der fachdidaktischen Analyse und legt die Weichen der Unterrichtsstunde fest. Ein Schwerpunkt soll hierbei auf die elementarisierende Erschließung gelegt werden, die in vier Teilschritten erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- ANALYSE DER LEHR- UND LERNBEDINGUNGEN
- FACHDIDAKTISCHE ANALYSE
- Unterrichtseinheit und Lehrplanbezug
- Persönliche Begegnung
- ELEMENTARE ERSCHLIEßUNG
- Elementare Strukturen
- Einzelexegese ......
- Theologischer Skopus:
- Elementare Erfahrungen..
- Elementare Zugänge und L.Kohlberg
- Kritik an Kohlbergs Theorie....
- Elementare Wahrheiten
- FORMULIERUNG DER KOMPETENZORIENTIERTEN LERZIELPERSPEKTIVEN
- BEGRÜNDUNG UND DISKUSSION DES LERNWEGS
- SYNOPTISCHER VERLAUFSPLAN DES UNTERRICHTS
- AUSWERTUNG DER GEHALTENEN STUNDE.
- FAZIT MIT PERSÖNLICHEM AUSBLICK...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Tempelrede des Propheten Jeremia (Jer. 7, 1-15) im Kontext des Religionsunterrichts in der bayerischen Mittelschule didaktisch aufzuarbeiten. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Lern- und Lehrbedingungen sowie der fachdidaktischen Erschließung des Textes, insbesondere im Hinblick auf die elementarisierende Erschließung. Die Arbeit untersucht die Relevanz des Propheten Jeremia für die heutige Zeit und zeigt die Parallelen zwischen der Lebenswelt Jeremias und der Gegenwart auf.
- Relevanz des Propheten Jeremia im Religionsunterricht
- Analyse der Tempelrede (Jer. 7, 1-15)
- Didaktische Erschließung des Textes
- Elementarisierende Erschließung
- Relevanz des Themas für die heutige Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und beleuchtet die Relevanz des Propheten Jeremia für den Religionsunterricht. Im Anschluss werden die Lern- und Lehrbedingungen in der entsprechenden Schule analysiert, wobei insbesondere die spezifische Lerngruppe und die Unterrichtsumgebung betrachtet werden.
Die fachdidaktische Analyse befasst sich mit dem Lehrplanbezug der Unterrichtseinheit und beleuchtet die elementarisierende Erschließung der Tempelrede. Hierbei werden verschiedene Aspekte wie elementare Strukturen, einzelexegetische Aspekte, der theologische Skopus und die elementaren Erfahrungen sowie Zugänge zum Thema behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit folgenden Schlüsselbegriffen: Religionsunterricht, Propheten, Jeremia, Tempelrede, fachdidaktische Analyse, elementarisierende Erschließung, LehrplanPlus, Mittelschule, Lernbedingungen, Religionspädagogik, Didaktik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Tempelrede Jeremia und die Relevanz in der heutigen Zeit. Praktikumsbericht aus einer bayerischen Mittelschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464537