In der Arbeit werden die beiden Themen E-Health und die Arzneimitteltherapiesicherheit behandelt. Dabei ist die leitende Frage, wie E-Health die Arzneimitteltherapiesicherheit heute und in Zukunft verbessern kann. Dazu werden vorab die Begriffe E-Health und Arzneimitteltherapiesicherheit erläutert. Außerdem wird das E-Health-Gesetz näher beschrieben. Daraufhin folgt eine Darstellung des Status Quos, worunter die Notwendigkeit der Arzneimitteltherapiesicherheit erläutert und die Verbesserung durch die Anwendung von E-Health dargestellt wird. Letztlich werden zwei Projekte aus der Praxis vorgestellt, in denen E-Health schon eingesetzt wird.
Die Gesellschaft wird von immer mehr digitalen Einflüssen geprägt, unser Alltag wird von Smartphones bestimmt, in der Industrie ist Robotik nicht mehr wegzudenken und die Medizin ist in einigen Bereichen von Künstlicher Intelligenz begeistert.
Zeitgleich der Digitalisierung wird die Gesellschaft in Deutschland auf Grund des demografischen Wandels, immer älter. Mit fortschreitendem Alter ist ein Anstieg von Gesundheitsproblemen zu beobachten.
Dies hat zur Folge, dass auch immer mehr Arzneimittel verabreicht werden. Je mehr Arzneimittel eingenommen werden, umso höher ist die Gefahr, dass Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen auftreten. Die Minderheit der Patienten hat einen Überblick darüber, welche Medikamente mit welchen Wirkstoffen sie tatsächlich einnehmen. Dazu gerät oft in Vergessenheit, zu welchem Zeitpunkt die Medikamente tatsächlich eingenommen werden müssen oder die Einnahme wird ganz vergessen. Das Verschreiben von Medikamenten erfolgt oft durch unterschiedliche Ärzte, wobei diese nicht immer wissen, welche weiteren Arzneien die Patienten einnehmen. Dies hat zur Folge, dass unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten können. Überwachung von Arzneimitteltherapien sind daher ein bedeutender Faktor der Patientensicherheit und auch für den Heilerfolg.
Digitalisierung und die Patientensicherheit stellen somit zwei wesentliche Themen dar, die heutzutage, vor allem bei den Akteuren des Gesundheitswesens, in aller Munde sind. Eine Vielzahl an Projekten und Modellen versucht die Arzneimitteltherapiesicherheit zu optimieren. Ein großes Problem stellt dabei jedoch die Komplexität dar. In diesem Aspekt kann die Digitalisierung unterstützen. E-Health ist dabei das Stichwort. Elektronische Überprüfung von Arzneimitteln und deren Wirkung könnte eine große Hilfe in der Medizin sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- E-Health
- Europäische Kommission
- World Health Organization
- Bundesministerium für Gesundheit
- E-Health Gesetz
- Arzneimitteltherapiesicherheit
- E-Health
- Status Quo
- Kennzahlen der Arzneimitteltherapie
- Probleme in der Arzneimitteltherapie
- Notwendigkeiten zur Verbesserung
- Projekte
- Verbesserung durch E-Health Anwendungen
- Bundeseinheitlicher Medikationsplan
- ADAM
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie E-Health die Arzneimitteltherapiesicherheit heute und in Zukunft verbessern kann. Sie analysiert die beiden Themengebiete E-Health und Arzneimitteltherapiesicherheit und beleuchtet deren Zusammenhang. Darüber hinaus wird das E-Health-Gesetz näher betrachtet.
- Definition und Bedeutung von E-Health
- Herausforderungen der Arzneimitteltherapiesicherheit
- Potenziale von E-Health für die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit
- Aktuelle Projekte und Modelle zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit durch E-Health
- Rechtliche Rahmenbedingungen für E-Health im Gesundheitswesen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in die Themen E-Health und Arzneimitteltherapiesicherheit ein und erläutert die Relevanz beider Themenbereiche in der heutigen Gesellschaft. Die Arbeit stellt die Leitfrage, wie E-Health die Arzneimitteltherapiesicherheit verbessern kann, und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Theoretischer Teil: Dieses Kapitel definiert den Begriff E-Health und beleuchtet verschiedene Aspekte, wie die Definitionen der Europäischen Kommission, der World Health Organisation und des Bundesministeriums für Gesundheit. Außerdem werden die rechtlichen Grundlagen des E-Health-Gesetzes erörtert. Darüber hinaus werden die Herausforderungen der Arzneimitteltherapiesicherheit beleuchtet, die durch die zunehmende Komplexität von Arzneimitteln und die steigende Anzahl an Mehrfachmedikationen entstehen.
- Status Quo: In diesem Kapitel werden die Kennzahlen der Arzneimitteltherapie in Deutschland vorgestellt. Es werden die häufigsten Probleme in der Arzneimitteltherapie aufgezeigt, wie zum Beispiel die mangelnde Kenntnis der Patienten über ihre Medikamente, die Gefahr von Wechselwirkungen und unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Außerdem werden die Notwendigkeiten zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit diskutiert.
- Projekte: Dieses Kapitel stellt verschiedene Projekte vor, die sich mit der Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit durch E-Health-Anwendungen befassen. Insbesondere werden der Bundeseinheitliche Medikationsplan und das Projekt ADAM (Anwendung für digital unterstütztes Arzneimitteltherapie-Management) genauer betrachtet. Die Kapitel präsentieren die jeweiligen Konzepte und deren Potenziale zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen E-Health, Arzneimitteltherapiesicherheit, Bundeseinheitlicher Medikationsplan, ADAM, Patientensicherheit, Digitalisierung im Gesundheitswesen, Telemedizin, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und Rechtliche Rahmenbedingungen.
- Quote paper
- Paulina Eing (Author), 2019, E-Health und Therapiesicherheit bei Arzneimitteln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464249