Hauptbahnhof München - einer der Treffpunkte der Drogenszene Münchens - Menschen jeglichen Alters sind meist schwerstabhängig und ausgegliedert aus dem sozialen Netz. Nach längerer „Drogenkarriere“ folgt oftmals der einsame Tod auf der Strasse. Schon lange Zeit stellt sich die Frage, wie dieser in jeder Stadt zu findenden Problematik begegnet werden kann. Therapiezwang und abstinenzorientierte Drogenhilfe brachten nicht den gewünschten Erfolg und verursachten immense Kosten durch regelmäßig abgebrochene Therapien. 30 Prozent weniger Drogentote in Deutschland durch erweitertes Hilfsangebot laut Drogenbeauftragter der Bundesregierung Marion Caspers-Merk. 1 Diese Schlagzeile lässt aufhorchen. Weg von rein abstinenzorientierter Drogenhilfe zu einem niedrig schwelligen Ansatz mit einer akzeptierenden Haltung gegenüber Drogengebrauch und Lebenseinstellung des süchtigen Menschen. Zurück zum Hauptbahnhof München. Täglich sind hier Sozialarbeiter im Arbeitsfeld Streetwork zu finden. Sie nehmen Kontakt zu den Schwerstabhängigen auf, vergeben Spritzen und bieten Unterstützung bei verschiedensten Problemen an. Die Drogenabhängigkeit wird akzeptiert und der Mensch in seiner Persönlichkeit angenommen. Wie erfolgreich ist diese Art von Drogenhilfe in München und wie wird sie von den „Süchtigen“ angenommen? Ziel dieser Ausarbeitung ist im folgenden, Ziele und theoretischen Hintergrund der akzeptanzorientierten Drogenarbeit zu erfassen und dies mit der Vorgehensweise der Streetworker der Stadt München zu vergleichen. Dabei werden Konzept, sowie Möglichkeiten und Grenzen dieses niedrig schwelligen Hilfeangebots herausgearbeitet. Abgeschlossen wird mit einer persönlichen Stellungnahme der Autoren. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Wissenschaftlicher Hintergrund
- 2.1 Geschichte
- 2.2 Zielgruppe
- 2.3 Akzeptanzorientierte Drogenarbeit
- 2.3.1 Arbeitsinhalte/Arbeitsort
- 2.3.2 Ziele
- 2.3.3 Konzeption/Beziehungsarbeit
- 2.3.4 Erfolge/Grenzen
- 2.3.5 Ausblick
- 3. Vorgehen
- 3.1 Methodik
- 3.2 Angaben zur Person des Befragten
- 4. Streetwork in München
- 4.1 Zielgruppe
- 4.2 Akzeptanzorientierte Drogenarbeit
- 4.2.1 Arbeitsinhalte/Arbeitsort
- 4.2.2 Ziele
- 4.2.3 Konzeption/Beziehungsarbeit
- 4.2.4 Erfolge/Grenzen
- 4.2.5 Ausblick
- 5. Auswertung
- 5.1 Struktur
- 5.2 Aufgaben
- 5.3 Ziele
- 5.4 Konzeption/Beziehungsarbeit
- 5.5 Erfolge und Grenzen
- 5.6 Ausblick
- 6. Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht die Ziele und den theoretischen Hintergrund der akzeptierten Drogenarbeit und vergleicht diese mit der Vorgehensweise der Streetworker in München. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Konzept, den Möglichkeiten und Grenzen dieses niedrigschwelligen Hilfeangebots. Die Arbeit schließt mit einer persönlichen Stellungnahme der Autorinnen.
- Historische Entwicklung der Drogenarbeit
- Konzept der akzeptierten Drogenarbeit
- Vergleich zwischen Theorie und Praxis in München
- Möglichkeiten und Grenzen der akzeptierten Drogenarbeit
- Bewertung des Streetworks in München
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Situation der Drogenszene am Münchner Hauptbahnhof und stellt die Problematik der Drogenabhängigkeit in den Kontext bestehender Hilfsangebote. Sie führt in die Thematik ein und benennt die Zielsetzung der Ausarbeitung: einen Vergleich zwischen dem theoretischen Hintergrund akzeptierender Drogenarbeit und der Praxis des Münchner Streetworks. Der Fokus liegt auf der Analyse von Konzept, Möglichkeiten und Grenzen dieses niedrigschwelligen Ansatzes.
2. Wissenschaftlicher Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte des Drogenkonsums und der Drogenarbeit. Beginnend mit dem historischen Gebrauch von Opium, werden die Entwicklungen bis hin zu den abstinenzorientierten Ansätzen der traditionellen Drogenhilfe dargestellt. Es wird auf die Problematik abstinenzorientierter Ansätze eingegangen, sowie auf alternative, akzeptierende Modelle in Ländern wie den Niederlanden und der Schweiz. Der Abschnitt dient als theoretische Grundlage für den Vergleich mit dem praktischen Ansatz des Münchner Streetworks. Die Entwicklung von der rein abstinenzorientierten Drogenhilfe hin zu einem akzeptierenden Ansatz wird detailliert beschrieben, inklusive der Veränderungen der Zielsetzung und Methodik.
Schlüsselwörter
Akzeptanzorientierte Drogenarbeit, Streetwork München, Drogenabhängigkeit, Abstinenzorientierung, Schadensminimierung, Niedrigschwelliges Angebot, Möglichkeiten, Grenzen, Sozialarbeit, Drogenhilfe, Methodenvergleich.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ausarbeitung: Akzeptanzorientierte Drogenarbeit im Vergleich zwischen Theorie und Praxis in München
Was ist der Inhalt dieser Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung untersucht die Ziele und den theoretischen Hintergrund der akzeptierenden Drogenarbeit und vergleicht diese mit der Vorgehensweise von Streetworkern in München. Der Fokus liegt auf dem Konzept, den Möglichkeiten und Grenzen dieses niedrigschwelligen Hilfeangebots. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, einen wissenschaftlichen Hintergrund, die Beschreibung der Methodik, eine Darstellung des Streetworks in München, eine Auswertung der Ergebnisse und eine Schlussfolgerung. Sie schließt mit einer persönlichen Stellungnahme der Autorinnen.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt die historische Entwicklung der Drogenarbeit, das Konzept der akzeptierenden Drogenarbeit, einen Vergleich zwischen Theorie und Praxis in München, die Möglichkeiten und Grenzen der akzeptierenden Drogenarbeit und eine Bewertung des Streetworks in München. Es wird auf abstinenzorientierte Ansätze und deren Problematik eingegangen, sowie auf alternative, akzeptierende Modelle in anderen Ländern. Die Methodik der Untersuchung und die Zielgruppen werden ebenfalls detailliert beschrieben.
Wie ist die Ausarbeitung strukturiert?
Die Ausarbeitung ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Wissenschaftlicher Hintergrund (mit Unterkapiteln zu Geschichte, Zielgruppe und Akzeptanzorientierter Drogenarbeit), Vorgehen (mit Unterkapiteln zu Methodik und Angaben zur Person des Befragten), Streetwork in München (mit Unterkapiteln analog zu Kapitel 2), Auswertung (mit Unterkapiteln zu Struktur, Aufgaben, Zielen, Konzeption/Beziehungsarbeit, Erfolgen und Grenzen, Ausblick) und Schlussfolgerung. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Was ist der wissenschaftliche Hintergrund der Ausarbeitung?
Der wissenschaftliche Hintergrund beleuchtet die Geschichte des Drogenkonsums und der Drogenarbeit, beginnend mit dem historischen Gebrauch von Opium bis hin zu den abstinenzorientierten Ansätzen der traditionellen Drogenhilfe. Es werden die Problematik abstinenzorientierter Ansätze und alternative, akzeptierende Modelle in Ländern wie den Niederlanden und der Schweiz diskutiert. Dieser Abschnitt dient als theoretische Grundlage für den Vergleich mit dem praktischen Ansatz des Münchner Streetworks.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Ausarbeitung beschreibt die Methodik im Kapitel "Vorgehen". Konkrete Details zur angewendeten Methodik sind im Text selbst zu finden.
Was sind die Ergebnisse der Ausarbeitung?
Die Ergebnisse der Ausarbeitung sind im Kapitel "Auswertung" zusammengefasst. Dieses Kapitel analysiert die Struktur, Aufgaben, Ziele, Konzeption/Beziehungsarbeit, Erfolge und Grenzen des untersuchten Ansatzes sowie einen Ausblick. Die konkreten Ergebnisse werden im Text detailliert beschrieben.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Schlussfolgerungen der Ausarbeitung befinden sich im letzten Kapitel. Sie fassen die wichtigsten Ergebnisse zusammen und geben eine persönliche Stellungnahme der Autorinnen wieder.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Ausarbeitung?
Schlüsselwörter sind: Akzeptanzorientierte Drogenarbeit, Streetwork München, Drogenabhängigkeit, Abstinenzorientierung, Schadensminimierung, Niedrigschwelliges Angebot, Möglichkeiten, Grenzen, Sozialarbeit, Drogenhilfe, Methodenvergleich.
Für wen ist diese Ausarbeitung relevant?
Diese Ausarbeitung ist relevant für alle, die sich mit Drogenarbeit, Streetwork, Sozialarbeit und der Behandlung von Drogenabhängigkeit auseinandersetzen. Sie bietet einen Vergleich zwischen Theorie und Praxis und liefert wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen akzeptierender Drogenarbeit.
- Quote paper
- Katharina Dumpler (Author), Sabine Ast (Author), Sabine Fleindl (Author), 2002, Möglichkeiten und Grenzen akzeptanzorientierter Drogenarbeit am Beispiel "Streetwork München", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46419