Im Rahmen meiner praktischen Studiensemester an der Fachakademie für Sozialpädagogik in München (Ausbildungsstätte für staatlich anerkannte ErzieherInnen) konnte ich immer wieder an Sitzungen teilnehmen, die von SozialpädagogInnen moderiert wurden. Diese Sitzungen fanden im Kontext des Praxis- und Methodenlehreunterrichtes statt, der ausschließlich von SozialpädagogInnen unterrichtet wird. Dieser Unterricht befasst sich mit Theorie und Praxis des Erzieherberufes z.B. Handlungskompetenzen bei Kindern im Vorschulalter (Kindergarten). Die an den Unterricht angekoppelten 1,5stündigen Sitzungen dienten den Studierenden dazu, bestimmte Themen selbst unter der Moderation der zuständigen Sozialpädagogin zu erarbeiten. Um ein effektiveres Arbeiten zu ermöglichen wurde die Klasse dazu aufgeteilt, so dass in jeder Sitzung ca. 15 Teilnehmer anwesend waren. Im Verlauf dieser Arbeit beschreibe ich eine dieser Sitzungen ausführlich mit anschließender Analyse anhand bestimmter Moderationskriterien. Ich orientiere mich dabei in erster Linie an dem Buch, „Zielgerichtet moderieren" von Hartmann, Rieger und Pajonk. Zum besseren Verständnis erkläre ich vorher den Begriff der „Moderation“. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 2. Die Moderation
- 2.1 Geschichte der Moderation
- 2.2 Bedeutung der Moderation
- 2.3 Moderationsarten
- 3. Praktisches Beispiel einer Gruppenmoderation an der Fachakademie für Sozialpädagogik
- 4. Analyse der Gruppenmoderation an der Fachakademie für Sozialpädagogik
- 4.1 Der Werkzeugkoffer
- 4.2 Der Prozesskoffer
- 4.3 Fundament I: Inhaltliche Unparteilichkeit
- 4.4 Fundament II: Personenbezogene Neutralität
- 5. Persönliche Stellungnahme
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert eine Gruppenmoderation an der Fachakademie für Sozialpädagogik in München. Sie beleuchtet die Moderationsmethode anhand eines praktischen Beispiels und untersucht die dabei eingesetzten Werkzeuge und Prozesse. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Bedeutung der inhaltlichen Unparteilichkeit und personenbezogenen Neutralität des Moderators gelegt.
- Analyse einer konkreten Gruppenmoderation an der Fachakademie für Sozialpädagogik
- Bedeutung der Moderation in der Sozialpädagogik
- Anwendung von Moderationswerkzeugen und -prozessen
- Rolle der inhaltlichen Unparteilichkeit und personenbezogenen Neutralität des Moderators
- Bewertung der Moderation aus fachlicher Perspektive
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte der Moderation, ihre Bedeutung und die verschiedenen Moderationsarten. Kapitel 3 beschreibt ein konkretes Beispiel für eine Gruppenmoderation an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Kapitel 4 analysiert die Moderation anhand bestimmter Moderationskriterien, wobei der Fokus auf dem Werkzeugkoffer, dem Prozesskoffer, der inhaltlichen Unparteilichkeit und der personenbezogenen Neutralität des Moderators liegt.
Schlüsselwörter
Moderation, Sozialpädagogik, Gruppenmoderation, Werkzeugkoffer, Prozesskoffer, Inhaltliche Unparteilichkeit, Personenbezogene Neutralität, Fachakademie, Praxis- und Methodenlehre, ErzieherInnen.
- Quote paper
- Katharina Dumpler (Author), 2003, Analyse einer Gruppenmoderation an der Fachakademie für Sozialpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46418