Diese Arbeit wird sich mit der Frage danach auseinandersetzen, wie Lehrkräfte Methodenvielfalt bewerten und dabei aufgrund der Fachauswahl des Praxissemesterstudierenden einen Schwerpunkt auf das Fach Deutsch legen.
Was ist guter Unterricht? Diese Frage ist nur schwer zu beantworten und schon gar nicht in wenigen Worten. In der Lehramtsausbildung wird häufig auf Hilbert Meyer verwiesen, der zehn Merkmale guten Unterrichts festgelegt hat. Methodenvielfalt ist demnach eines dieser Merkmale und "liegt vor, wenn der Reichtum der verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt wird, wenn eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird, wenn die Verlaufsformen des Unterrichts variabel gestaltet werden und das Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist".
Zusammengefasst bedeutet das: Abwechselung in allen Bereichen ist ein wesentlicher Bestandteil guten Unterrichts und von den Lehrkräften unbedingt zu beachten. Das Spektrum der Möglichkeiten, Unterricht verschiedenartig zu gestalten, ist breit gefächert und bezieht sich längst nicht nur auf die Sozialformen, wenngleich die Unterscheidung zwischen Frontalunterricht und Gruppenarbeit wohl nach wie vor am populärsten ist. Eine weitere Möglichkeit, den Unterricht variabel aufzubereiten, bietet etwa die Materialauswahl.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Definition von Methodenvielfalt
- 2.2 Forschungsstand
- 2.3 Methodenwissen als Qualifikation von Lehrkräften
- 3. Methode
- 3.1 Fragestellung
- 3.2 Datenerhebung
- 3.3 Datenauswertung
- 3.4 Stichprobe
- 4. Ergebnisse und Diskussion
- 4.1 Ausblick
- 5. Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Lehrkräfte Methodenvielfalt im Unterricht bewerten und in welchem Umfang sie diese tatsächlich einsetzen. Der Fokus liegt dabei auf dem Fach Deutsch. Ziel ist es, die subjektiven Perspektiven von Lehrkräften auf Methodenvielfalt zu erfassen und diese mit theoretischen Definitionen und empirischen Forschungsergebnissen abzugleichen.
- Definition von Methodenvielfalt und ihre verschiedenen Ebenen (Makro-, Meso-, Mikro-Methodik)
- Forschungsstand zu Methodenvielfalt im Unterricht und deren Einfluss auf den Lernerfolg
- Wahrnehmung von Methodenvielfalt durch Lehrkräfte im Fach Deutsch
- Faktoren, die die Umsetzung von Methodenvielfalt beeinflussen
- Potenzial von Methodenvielfalt für eine effektive und abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Methodenvielfalt im Unterricht ein und erläutert dessen Bedeutung für die Qualität des Lernens. Sie stellt die Forschungsfrage, wie Lehrkräfte Methodenvielfalt bewerten und welche Faktoren ihre Anwendung beeinflussen.
Das Kapitel "Theoretischer Hintergrund" beleuchtet verschiedene Definitionen von Methodenvielfalt und geht auf den aktuellen Forschungsstand ein. Hierbei werden empirische Studien vorgestellt, die den Einfluss von Methodenvielfalt auf den Lernerfolg beleuchten.
Das Kapitel "Methode" beschreibt die Vorgehensweise der Untersuchung. Es erläutert die Forschungsfrage, die Datenerhebungsmethoden, die Datenauswertung und die Stichprobe.
Das Kapitel "Ergebnisse und Diskussion" präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung und analysiert diese im Kontext des theoretischen Hintergrunds. Es werden Schlussfolgerungen gezogen und mögliche Erklärungen für die Ergebnisse gegeben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Begriffe dieser Arbeit sind Methodenvielfalt, Unterrichtsmethoden, Unterrichtsqualität, Lernerfolg, Lehrerperspektive, Fach Deutsch, empirische Forschung, qualitative Forschungsmethoden, problemzentriertes Interview.
- Quote paper
- Marcel Kling (Author), 2019, Die Bedeutung verschiedener Unterrichtsmethoden im Fach Deutsch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463749