Eines der größten Bedenken der Menschen besteht seit jeher darin, Aussagen anderer Personen fälschlicherweise zu glauben beziehungsweise eine Person ungerechtfertigterweise als glaubwürdig einzustufen. Die soziale Kommunikation bietet großen Spielraum für Täuschungen und somit für Zweifel an der Glaubwürdigkeit anderer Personen. Wen halten wir weshalb für glaubwürdig? Die folgende Arbeit soll beleuchten, inwiefern paraverbale Kommunikation sich auf die Glaubwürdigkeit einer Person auswirken kann.
Glaubwürdigkeit ist ein Begriff, der in den unterschiedlichsten Situationen verwendet wird, während paraverbale Kommunikation vorerst weniger geläufig erscheint. In dieser Arbeit wird eine Kombination dieser zwei Felder geschaffen und auf Zusammenhänge überprüft. Dazu werden beide Forschungsfelder präsentiert und relevante Ergebnisse dargestellt. Hierzu wird definiert, was Menschen glaubwürdig erscheinen lässt und auch auf Täuschungsverhalten eingegangen. Des Weiteren wird die paraverbale Kommunikation erklärt und in Zusammenhang mit Glaubwürdigkeit unter Berücksichtigung der Persönlichkeit gesetzt.
Anschließend wird eine Studie durchgeführt, die den direkten Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeit und paraverbaler Kommunikation untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Teil
- 2.1 Glaubwürdigkeit
- 2.1.1 Definition und Glaubwürdigkeitsforschung
- 2.1.2 Persuasions- und Einstellungsforschung
- 2.1.3 Glaubwürdigkeitsattribution
- 2.1.4 Erzwungene Glaubwürdigkeit: Das Aufdecken von Täuschungen
- 2.2 Paraverbale Kommunikation
- 2.2.1 Begriffserklärung im Zusammenhang mit Prosodie
- 2.2.2 Einfluss in der Kommunikation
- 2.3 Glaubwürdigkeit als paraverbales Persönlichkeitskonzept
- 2.3.1 Paraverbale Kommunikation und Persönlichkeit
- 2.3.2 Persönlichkeit & Glaubwürdigkeit
- 2.3.3 Glaubwürdigkeit & Paraverbale Kommunikation
- 3. Empirischer Teil
- 3.1 Methodik
- 3.1.1 Konzeption der Studie
- 3.1.2 Konzeption der Fragen
- 3.1.3 Durchführungsmethodik
- 3.1.4 Auswertungsmethodik
- 3.2 Hypothesen
- 4. Ergebnisse
- 4.1 Beschreibung der Stichprobe
- 4.2 Deskriptive Ergebnisse
- 4.3 Zusammenfassung und Interpretation
- 5. Ableitung von Verhandlungspotentialen
- 6. Fazit & Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeit und paraverbaler Kommunikation. Ziel ist es, herauszufinden, wie sich paraverbale Kommunikationsmerkmale auf die Beurteilung der Glaubwürdigkeit einer Person auswirken. Die Studie soll Verhandlungspotentiale im Kontext dieser Beziehung aufzeigen.
- Definition und Messung von Glaubwürdigkeit
- Paraverbale Kommunikationsmerkmale und deren Einfluss
- Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, paraverbaler Kommunikation und Glaubwürdigkeit
- Empirische Untersuchung des Zusammenhangs mittels einer eigenen Studie
- Ableitung von Verhandlungspotentialen basierend auf den Forschungsergebnissen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeit und paraverbaler Kommunikation. Sie erläutert die Relevanz des Themas, insbesondere die Bedeutung von Glaubwürdigkeit in sozialen Interaktionen und den Forschungsbedarf bezüglich des Einflusses paraverbaler Kommunikation auf die Glaubwürdigkeitsbeurteilung. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Vorgehensweise, wobei die Kombination beider Forschungsfelder im Mittelpunkt steht.
2. Theoretischer Teil: Dieser Teil bietet einen umfassenden Überblick über die bestehenden Theorien und Forschungsarbeiten zu Glaubwürdigkeit und paraverbaler Kommunikation. Er definiert den Begriff der Glaubwürdigkeit, beleuchtet verschiedene Forschungsansätze zur Glaubwürdigkeitsattribution und -forschung und diskutiert das Phänomen der erzwungenen Glaubwürdigkeit und des Aufdeckens von Täuschungen. Weiterhin werden die paraverbalen Kommunikationsmerkmale erläutert und deren Einfluss auf die Kommunikation analysiert. Schließlich wird der Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeit, paraverbaler Kommunikation und Persönlichkeit erörtert, was die theoretische Grundlage für die empirische Untersuchung bildet.
3. Empirischer Teil: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der durchgeführten Studie, beginnend mit der Konzeption der Studie und der Fragen. Die Durchführungsmethodik wird detailliert dargestellt, inklusive der eingesetzten Methoden zur Datenerhebung und -auswertung. Daraufhin werden die Hypothesen der Studie formuliert, die auf den zuvor etablierten theoretischen Grundlagen beruhen und den Forschungsfokus präzisieren. Der empirische Teil legt den Fokus auf die wissenschaftliche Vorgehensweise bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Glaubwürdigkeit und paraverbaler Kommunikation.
4. Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung präsentiert und interpretiert. Es beginnt mit einer Beschreibung der Stichprobe, um die Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu beurteilen. Die deskriptiven Ergebnisse werden umfassend dargestellt und anschließend interpretiert, um die getesteten Hypothesen zu überprüfen. Eine detaillierte Analyse der Daten erlaubt es, Schlussfolgerungen über den Zusammenhang zwischen den untersuchten Variablen zu ziehen und die Ergebnisse im Kontext der Literatur zu diskutieren.
5. Ableitung von Verhandlungspotentialen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die praktischen Implikationen der Forschungsergebnisse. Basierend auf den empirischen Befunden werden konkrete Verhandlungspotentiale abgeleitet, welche die Auswirkungen der paraverbalen Kommunikation auf die Glaubwürdigkeit und somit auf den Verhandlungserfolg verdeutlichen. Dieses Kapitel übersetzt die akademischen Erkenntnisse in praxisrelevante Handlungsempfehlungen.
Schlüsselwörter
Glaubwürdigkeit, Paraverbale Kommunikation, Prosodie, Persuasion, Einstellungsforschung, Glaubwürdigkeitsattribution, Täuschung, Persönlichkeit, Empirische Studie, Verhandlungspotentiale
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Glaubwürdigkeit und Paraverbale Kommunikation
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeit und paraverbaler Kommunikation. Konkret wird erforscht, wie paraverbale Kommunikationsmerkmale die Beurteilung der Glaubwürdigkeit einer Person beeinflussen und welche Verhandlungspotentiale sich daraus ableiten lassen.
Welche Themen werden im theoretischen Teil behandelt?
Der theoretische Teil umfasst Definitionen und Forschungsansätze zur Glaubwürdigkeit (inkl. Glaubwürdigkeitsattribution und -forschung, Persuasions- und Einstellungsforschung sowie dem Aufdecken von Täuschungen), Erklärungen paraverbaler Kommunikation (inkl. Prosodie und deren Einfluss), und die Verbindung zwischen Glaubwürdigkeit, paraverbaler Kommunikation und Persönlichkeit.
Wie sieht die Methodik der empirischen Studie aus?
Der empirische Teil beschreibt detailliert die Konzeption der Studie (inkl. Fragenentwicklung), die Durchführungsmethodik (Datenerhebung) und die Auswertungsmethodik. Die im Vorfeld formulierten Hypothesen basieren auf den theoretischen Grundlagen.
Welche Ergebnisse liefert die empirische Untersuchung?
Die Ergebnisse umfassen eine Beschreibung der Stichprobe, die Darstellung deskriptiver Ergebnisse und deren Interpretation im Hinblick auf die getesteten Hypothesen. Eine detaillierte Datenanalyse ermöglicht Schlussfolgerungen zum Zusammenhang zwischen den untersuchten Variablen.
Welche Verhandlungspotentiale werden abgeleitet?
Basierend auf den empirischen Befunden werden konkrete Verhandlungspotentiale abgeleitet, die die Auswirkungen der paraverbalen Kommunikation auf die Glaubwürdigkeit und den Verhandlungserfolg verdeutlichen. Die akademischen Erkenntnisse werden in praxisrelevante Handlungsempfehlungen übersetzt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Glaubwürdigkeit, Paraverbale Kommunikation, Prosodie, Persuasion, Einstellungsforschung, Glaubwürdigkeitsattribution, Täuschung, Persönlichkeit, Empirische Studie, Verhandlungspotentiale.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Teil (Glaubwürdigkeit, Paraverbale Kommunikation, Glaubwürdigkeit als paraverbales Persönlichkeitskonzept), Empirischer Teil (Methodik, Hypothesen), Ergebnisse (Beschreibung der Stichprobe, Deskriptive Ergebnisse, Zusammenfassung und Interpretation), Ableitung von Verhandlungspotentialen und Fazit & Ausblick.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeit und paraverbaler Kommunikation zu untersuchen und aufzuzeigen, wie paraverbale Kommunikationsmerkmale die Beurteilung der Glaubwürdigkeit beeinflussen. Ein weiteres Ziel ist die Ableitung von Verhandlungspotentialen aus diesem Zusammenhang.
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- Marcus Ruckh (Author), 2017, Kann paraverbale Kommunikation die Glaubwürdigkeit beeinflussen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463666